Wenn Sie mit der Bearbeitung oder Erstellung eines 3D-Modells fertig sind, müssen Sie entscheiden, wie es beim Drucken ausgerichtet werden soll. Dabei sind verschiedene Faktoren zu berücksichtigen, um die optimale Richtung ermitteln zu können. Einige Faktoren sind wichtiger als andere, aber letztendlich hängt die Entscheidung davon ab, in welche Richtung Sie den Druck ausrichten möchten.
Wichtig
Eine gute Druckbetthaftung ist ein wichtiger Bestandteil des 3D-Drucks. Wenn Ihr Druck eine zu kleine Kontaktfläche mit dem Druckbett hat, kann er während des Drucks abspringen. Sie können die Haftung mit Hilfsmitteln wie Kleber, Malerband, Flößen oder Krempen erhöhen. Alternativ können Sie Ihr Modell auch einfach drehen, sodass eine größere ebene Fläche das Druckbett berührt.
Die Minimierung von Support und Nachbearbeitung ist in der Regel von Vorteil, da Sie später weniger Arbeit erledigen müssen. Es ist nicht unbedingt garantiert, dass der beste Winkel für Stützen der beste Winkel für alles andere ist. Sie können auch überlegen, wo die Stützen den Druck berühren. Wenn sie sich an einem sichtbaren Ort befinden, müssen Sie immer sorgfältiger nachbearbeiten, um ein gutes Ergebnis zu erzielen. Wenn sich die Stützen nur an der Unterseite eines Überhangs befinden, ist dies kein so großes Problem.
Das Bauvolumen Ihres Druckers kann ebenfalls ein Problem sein. Wenn Sie ein breites Modell haben, aber einen Drucker, der nur ein großes vertikales Baumaß hat, müssen Sie das Modell möglicherweise auf der Seite drucken, damit es passt.
Tipp: Einige Modelle haben möglicherweise keine großen flachen Oberflächen. Wenn Sie auf Klebehilfen und Stützstrukturen verzichten möchten, können Sie das Modell halbieren, die beiden Teile separat drucken und in der Nachbearbeitung verbinden. Dies kann auch hilfreich oder sogar notwendig sein, um große Modelle zu drucken, wenn Ihr Drucker nicht alles auf einmal passen kann.
Bedenkenswert
Die Maßgenauigkeit eines 3D-Druckers variiert über die Achsen. Wenn Sie möchten, dass die Details so genau wie möglich sind, müssen Sie Ihren Druck möglicherweise drehen, um dies zu erreichen. Enthält ein Teil beispielsweise einen Zylinder, drucken diese am besten vertikal. 3D-Drucker können problemlos eine Reihe von übereinander gestapelten Kreisen erstellen. Wenn Sie es jedoch horizontal drucken, erhalten Sie viele auffällige Schichtlinien auf den Kurven und müssen möglicherweise Stützen hinzufügen. Im Allgemeinen können feine Details in einer einzelnen Ebene genauer dargestellt werden als in mehreren Ebenen. Dies gilt insbesondere für Kurven und abgewinkelte Kanten, bei denen die Ebenenlinien einen Stufeneffekt hinterlassen.
3D-Drucke reagieren unterschiedlich auf Belastungen in verschiedenen Dimensionen. Wenn Ihr Teil funktionsfähig ist und erwartet wird, dass es einer Belastung ausgesetzt ist, sollten Sie Ihr Teil drehen, damit die Belastung in eine Richtung der Stärke und nicht der Schwäche ausgeübt wird. Realistischerweise ist dies kein Faktor, der bei dekorativen Stücken berücksichtigt werden muss, die nur auf einem Regal stehen oder gelegentlich vorsichtig aufgehoben werden.
Wenn Sie es eilig haben, Ihren Druck zu erhalten, oder versuchen, eine große Menge Drucke zu erstellen, möchten Sie möglicherweise Ihren Rotationswinkel für minimale Druckzeiten optimieren. So können Sie Ihren Drucker optimal nutzen. Stellen Sie nur sicher, dass dies die Qualität nicht beeinträchtigt.
Haben Sie weitere Tipps, die Sie bei der Ausrichtung Ihrer 3D-Drucke beachten sollten? Lassen Sie es uns unten wissen.