Was ist ein Diskserver?

In der Informatik ist ein Server ein Computer, der ständig läuft. Bereitstellen aller Inhalte und Funktionen, für deren Ausführung es konfiguriert wurde. Ein klassisches Beispiel hierfür ist ein Webserver, der Webseiten unterstützt, die je nach Anforderung des Benutzers variieren können. Server können jede Anwendung hosten, die nach dem Server-Client-Modell arbeitet. Online-Videospiele sind ein weiteres hervorragendes Beispiel. Ein physischer Server führt die Game-Server-Anwendung aus, mit der sich Benutzer verbinden können.

Notiz: Sowohl die physische Hardware, die als Server verwendet wird, als auch die darauf ausgeführte Software, mit der Benutzer eine Verbindung herstellen können, werden als Server bezeichnet.

Eines der Probleme, mit denen sich Server sowie die meisten anderen Computerhardware der Enterprise-Klasse auseinandersetzen müssen, ist ein hohes Maß an Spezialisierung. Unternehmensnetzwerkhardware wie Router, Switches, Server usw. ist relativ platzbeschränkt. Diese Maschinen sind so konzipiert, dass sie in Server-Racks passen. Nehmen normalerweise ein bis vier „U“ der Höhe eines 48U 7 Fuß hohen Server-Racks ein.

Notiz: Ein „U“ ist eine Standard-Höheneinheit für Computerhardware, die in Server-Racks passt.

Server haben nicht nur begrenzten Platz, sondern auch begrenzte Kühlkapazität und Leistungsgrenzen. Diese Restriktionen führen dazu, dass die Serverhardware durch Spezialisierung so effizient wie möglich ausgelegt wird. Leider bedeutet dies, dass der Platz für andere Hardware, wie z. B. Festplatten, begrenzt ist. Festplatten sind notwendig, um das Betriebssystem zu speichern und den Server auszuführen. Sie müssen jedoch auch den riesigen Datenspeicher aufbewahren, den der Server möglicherweise bereitstellen muss, und die Daten, die er sammelt.

Geben Sie den Disk-Server ein

Server haben einen eingebauten und manchmal erweiterbaren Speicher. Aber das ist nicht genug Platz für moderne Serveranforderungen. Darüber hinaus handelt es sich bei vielen Servern nicht um einen einzelnen Server, sondern um mehrere Server, die hinter einem Load Balancer agieren, der dazu beiträgt, dass kein Server überlastet wird. Wenn Sie die tatsächlichen Daten speichern, die die Anwendung auf jedem Server ausführt, hätten Sie ein massives Datenduplizierungsproblem.

Um all diese Probleme zu umgehen, wird eine andere Art von spezialisierter Hardware verwendet, der Plattenserver. Der Disk-Server ist so konzipiert, dass er in ein Standard-Server-Rack passt und so viele Festplatten wie möglich aufnehmen kann. Ein Disk-Server wird außerdem mit Enterprise-Grade-Konnektivität ausgestattet, damit Daten so schnell wie möglich auf dem eigentlichen Server bereitgestellt werden können. In den meisten Fällen wird ein RAID-Array verwendet, um ein gewisses Maß an Ausfallsicherheit bei Laufwerksausfällen zu bieten. Und möglicherweise eine Leistungsverbesserung, abhängig von der Konfiguration des Arrays.

Der Plattenserver ist ein einzelner Punkt, an dem Speicherlaufwerke lokalisiert werden können. Bei umfangreichen Datensätzen kann selbst ein einzelner Plattenserver natürlich nicht genügend Speicherplatz bereitstellen. Daher werden möglicherweise mehrere Plattenserver benötigt. Auf einen Plattenserver sollte direkt von tatsächlichen physischen Servern in einem ordnungsgemäß konfigurierten Netzwerk zugegriffen werden. Der Endbenutzer sollte nicht in der Lage sein, sich direkt mit dem Plattenserver zu verbinden.

Ein Plattenserver, der mit zwölf Festplatten bestückt ist

NAS

In einer Heimumgebung ist der NAS-Server im Wesentlichen dasselbe wie ein Plattenserver. Ein NAS-Server bietet Netzwerkkonnektivität für eine (kleinere) Anzahl von Festplatten, sodass andere Computer im selben Netzwerk auf diese Daten zugreifen können. Es gibt jedoch einige Unterschiede. Die meisten NAS können auch einige Low-End-Serverfunktionen direkt ausführen, da sie weniger spezialisiert sein müssen als ihre Vettern im Rechenzentrum.

Notiz: NAS steht für Network Attached Storage.

Sowohl der NAS als auch der Festplattenserver bieten im Allgemeinen keinen direkten Zugriff auf die physischen Laufwerke, die sie besitzen. Stattdessen sind sie in der Regel so konfiguriert, dass sie Zugriff auf logische Laufwerke bieten, die sich über mehr als eine physische Festplatte erstrecken können. Eine Laufwerksvirtualisierung wie diese hilft dabei, Lasten auf die physischen Laufwerke auszugleichen und Probleme im Zusammenhang mit einem Speicherplatzmangel auf einem physischen Laufwerk zu minimieren.

Abschluss

Ein Plattenserver ist ein spezialisiertes Computergerät, das so viele Festplatten wie möglich enthält. Es stellt dann konfigurierten Geräten, typischerweise ausschließlich Servern, Zugriff auf den Speicher dieser Festplatten bereit. In der Heimumgebung kommt einem Festplattenserver am nächsten ein NAS, das aufgrund des geringeren Spezialisierungsbedarfs fast die gleiche Funktionalität und einige Extras bietet. Sowohl Plattenserver als auch NAS sind darauf ausgelegt, anderen Geräten im Netzwerk eine hohe Speicherdichte zur Verfügung zu stellen.