Es ist etwas mehr als drei Jahre her, seit der Apple M1 einer stagnierenden Plattform Leben eingehaucht hat. Bis dahin verließ sich Apple bei der Rechenleistung seiner MacBook- und Desktop-Mac-Modelle weiterhin auf Intel. Gleichzeitig stellten wir jedoch weiterhin phänomenale Leistungsverbesserungen beim iPhone und iPad fest, sodass wir uns fragten, wann Apple mit der Umstellung beginnen würde.
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Es stellte sich heraus, dass der Apple M1 und das MacBook Air 2020 den Anfang machten und seitdem in fast jeden Mac der Apple-Reihe integriert wurden. Trotz der Ankündigung des M2-Chips während der WWDC ’22 wartete Apple bis zur WWDC 2023, um mit dem M2 Ultra den bisher leistungsstärksten SoC vorzustellen. Damit tritt er in die Fußstapfen des M1 Ultra, der im März 2022 eingeführt wurde.
Architektur und Leistung
Sowohl der M1 Ultra als auch der M2 Ultra basieren auf der fortschrittlichen ARM-basierten Architektur von Apple, die auf hohe Leistung bei gleichzeitiger Beibehaltung der Energieeffizienz ausgelegt ist. Es gibt jedoch einige wesentliche Unterschiede zwischen den beiden Chips, die sich auf ihre Leistung auswirken.
Der 2022 erschienene M1 Ultra verfügt über eine 10-Kern-CPU mit 8 Hochleistungskernen und 2 energieeffizienten Kernen. Es enthält außerdem eine 32-Kern-GPU für leistungsstarke Grafikleistung. Der M1 Ultra wurde entwickelt, um anspruchsvolle Aufgaben wie 3D-Rendering, Videobearbeitung und Spiele problemlos zu bewältigen.
Der M2 Ultra hingegen, der 2023 auf den Markt kommt, hebt die Leistung auf die nächste Stufe. Es verfügt über eine 12-Kern-CPU mit 8 Hochleistungskernen und 4 energieeffizienten Kernen. Die GPU wurde auf ein 40-Kern-Design aufgerüstet und bietet noch mehr Grafikleistung. Der M2 Ultra ist darauf ausgelegt, selbst die ressourcenintensivsten Aufgaben zu bewältigen, ohne ins Schwitzen zu geraten.
Erinnerung und Speicherung
Sowohl der M1 Ultra als auch der M2 Ultra verfügen über eine Unified Memory Architecture (UMA), die es der CPU, der GPU und anderen Komponenten ermöglicht, für eine schnellere Leistung auf denselben Speicherpool zuzugreifen. Der M1 Ultra unterstützt bis zu 64 GB einheitlichen Speicher, während der M2 Ultra bis zu 128 GB unterstützt. Das bedeutet, dass der M2 Ultra größere Datensätze und anspruchsvollere Anwendungen verarbeiten kann.
Beim Speicher unterstützen beide Chips schnelle SSDs mit bis zu 8 TB Kapazität. Allerdings verfügt der M2 Ultra über einen fortschrittlicheren Speichercontroller, der schnellere Lese- und Schreibgeschwindigkeiten liefern kann.
KI und maschinelles Lernen
Apple hat mit seiner Neural Engine erhebliche Fortschritte in den Bereichen KI und maschinelles Lernen gemacht. Sowohl der M1 Ultra als auch der M2 Ultra verfügen über eine 16-Kern-Neural-Engine, die 11 Billionen Operationen pro Sekunde ausführen kann. Allerdings enthält der M2 Ultra zusätzliche Beschleuniger für maschinelles Lernen in der CPU, die bestimmte KI-Aufgaben beschleunigen können.
Grafik- und Spieleleistung
Wenn es um Grafik- und Spieleleistung geht, sind sowohl das M1 Ultra als auch das M2 Ultra ihren Vorgängern um Längen voraus. Die 32-Kern-GPU des M1 Ultra ist ein bedeutendes Upgrade gegenüber der 8-Kern-GPU des ursprünglichen M1-Chips und bietet die vierfache Grafikleistung. Dadurch ist der M1 Ultra in der Lage, anspruchsvolle Spiele und professionelle Anwendungen problemlos auszuführen.
Der M2 Ultra hebt die Grafikleistung jedoch mit seiner 40-Kern-GPU auf ein ganz neues Niveau. Dies entspricht einer Steigerung der GPU-Kerne um 25 % gegenüber dem M1 Ultra, was zu einer noch besseren Leistung bei Spielen und grafikintensiven Anwendungen führt. Wenn Sie ein Gamer oder ein Profi sind, der auf umfangreiche Grafikarbeit angewiesen ist, ist der M2 Ultra hier der klare Gewinner.
Konnektivität und I/O
Was die Konnektivität betrifft, unterstützen sowohl der M1 Ultra als auch der M2 Ultra Wi-Fi 6 und Bluetooth 5.0 und bieten so schnelle drahtlose Verbindungen und eine verbesserte Reichweite. Sie unterstützen außerdem Thunderbolt/USB 4 und ermöglichen so schnelle Datenübertragungen und Verbindungen zu einer Vielzahl von Peripheriegeräten.
Allerdings führt der M2 Ultra Unterstützung für Wi-Fi 6E ein, das im 6-GHz-Band arbeitet und noch schnellere WLAN-Geschwindigkeiten und geringere Latenzzeiten bieten kann. Wenn Sie die absolut beste kabellose Leistung benötigen, hat der M2 Ultra die Nase vorn.
Sicherheit
Sicherheit steht für Apple im Mittelpunkt und sowohl der M1 Ultra als auch der M2 Ultra verfügen über die fortschrittliche Sicherheitsarchitektur des Unternehmens. Dazu gehören die Secure Enclave für verschlüsselte Speicherung und sicheren Start sowie hardwareverifizierte sichere Start- und Runtime-Anti-Exploitation-Technologien.
Der M2 Ultra führt jedoch neue Sicherheitsfunktionen wie eine verbesserte hardwarebasierte Verschlüsselung und eine fortschrittlichere Secure Enclave ein. Dies macht den M2 Ultra zu einer noch sichereren Wahl für Benutzer, die sensible Daten schützen müssen.
Preisgestaltung
Wie zu erwarten ist, ist der M2 Ultra aufgrund seiner verbesserten Leistung und Funktionen zu einem höheren Preis als der M1 Ultra erhältlich. Der genaue Preis hängt jedoch von der spezifischen Konfiguration ab, die Sie wählen, einschließlich der Menge an Arbeitsspeicher und Datenspeicher.
Der M1 Ultra ist zwar weniger leistungsstark, bietet aber für seinen Preis eine hervorragende Leistung und könnte für viele Benutzer eine kostengünstigere Wahl sein. Wenn Sie nicht die absolut beste Leistung benötigen und etwas Geld sparen möchten, ist der M1 Ultra dennoch eine gute Wahl.
Energieeffizienz
Einer der Hauptvorteile des maßgeschneiderten Siliziums von Apple ist seine Energieeffizienz. Sowohl der M1 Ultra als auch der M2 Ultra sind darauf ausgelegt, hohe Leistung zu liefern und gleichzeitig weniger Strom zu verbrauchen als herkömmliche PC-Chips. Dank seiner fortschrittlicheren Prozesstechnologie weist der M2 Ultra jedoch weitere Verbesserungen der Energieeffizienz auf.
Kompatibilität und Softwareunterstützung
Sowohl der M1 Ultra als auch der M2 Ultra unterstützen macOS Monterey und spätere Versionen sowie eine breite Palette von macOS-Apps. Dank der Rosetta 2-Technologie von Apple unterstützen sie auch iOS- und iPadOS-Apps. Allerdings bietet der M2 Ultra eine verbesserte Unterstützung für Virtualisierung und Windows-Apps, was ihn zu einer besseren Wahl für Benutzer macht, die Windows-Software auf ihrem Mac ausführen müssen.
M1 Ultra vs. M2 Ultra: Was ist besser?
Hier gibt es viel Fachjargon, aber beim Vergleich des Apple M1 Ultra vs. Beim M2 Ultra ist es leicht zu erkennen, dass der M2 Ultra insgesamt der bessere Chipsatz ist. Beim Vergleich von Intel mit dem Apple M1-Chip bietet es keine so große revolutionäre Verbesserung. Aber es gibt genügend Ergänzungen und Verbesserungen, die einen zweiten Gedanken rechtfertigen, wenn Sie an einem Upgrade interessiert sind.
Während sowohl der M1 Ultra als auch der M2 Ultra leistungsstarke Chips sind, die anspruchsvolle Aufgaben bewältigen können, bietet der M2 Ultra mehrere Verbesserungen in Bezug auf Leistung, Speicherunterstützung und Softwarekompatibilität. Der M1 Ultra bietet jedoch für die meisten Benutzer immer noch eine hervorragende Leistung und kann je nach Ihren Anforderungen eine kostengünstigere Wahl sein.
Wie immer hängt der beste Chip für Sie von Ihrem spezifischen Anwendungsfall ab. Wenn Sie die absolut beste Leistung und Speicherunterstützung benötigen, ist der M2 Ultra die klare Wahl. Wenn Sie jedoch ein Gleichgewicht zwischen Leistung und Kosten suchen, ist das M1 Ultra immer noch eine gute Option.
Andrew ist ein freiberuflicher Autor, der an der Ostküste der USA lebt.
Im Laufe der Jahre hat er für eine Vielzahl von Websites geschrieben, darunter iMore, Android Central, Phandroid und einige andere. Jetzt verbringt er seine Tage damit, für ein HVAC-Unternehmen zu arbeiten, während er abends nebenbei als freiberuflicher Autor arbeitet.