Ambient Music Mod v2 zum Anfassen: Port der Now Playing-Funktion von Google Pixel

Ambient Music Mod portiert die aktuelle Wiedergabe von Google Pixel auf andere Android-Geräte. Die neueste Version des Mods bringt mehrere neue Funktionen.

Die meisten Leute werden zustimmen, dass die Software auf Pixel-Smartphones das zeigt, was Google für Android hält sollen sein, und daher wird die Software von Enthusiasten oft gut angenommen. Dank der engagierten Modding-Community müssen Sie jedoch nicht unbedingt ein Pixel-Gerät besitzen, um die Softwarefunktionen nutzen zu können. Die „Now Playing“-Funktionalität beispielsweise ist weiterhin exklusiv für die Pixel-Reihe verfügbar, aber Entwickler Kieron Quinn, auch bekannt als Quinny899 in unseren Foren ist es gelungen Portieren Sie es auf andere Android-Smartphones in Form eines hybriden Xposed-Magisk-Moduls namens Ambient-Musik-Mod. Jetzt ist Quinn noch einen Schritt weiter gegangen und hat den Mod komplett überarbeitet, um ihn zu einer Nicht-Root-Lösung zu machen.

Lernen Sie Ambient Music Mod v2 kennen

Herstellung der Umgebungsmusikerkennungsfunktion der Pixel-Smartphones

Hardware-Agnostik ohne Root-Rechte war keine leichte Aufgabe, aber Quinny899 hat das Kunststück mit Shizuku geschafft. Für die Unwissenden: Shizuku nutzt einen einzigartigen Service ermöglicht Drittanbieter-Apps den Zugriff auf APIs auf Systemebene über die Android Debug Bridge (ADB)-Schnittstelle. Seit der Version v2 kann Ambient Music Mod funktionieren ohne Root-Zugriff auf Geräten mit Android 12 oder höher.

Eine weitere große Änderung ist die Entfernung von Xposed-bezogenen Abhängigkeiten. Es ist nicht erforderlich, eine Xposed-Distribution zu installieren EdXposed oder LSPosiert mehr, da der Mod jetzt als eigenständige App erhältlich ist. Beachten Sie, dass Sie sich auf älteren Android-Versionen weiterhin für die Root-only-Variante von Ambient Music Mod entscheiden können.

Was sind die Funktionen von Ambient Music Mod v2?

Nachfolgend finden Sie eine Übersicht über die Funktionen von Ambient Music Mod:

  • Vollständige Now Playing-Unterstützung, basierend auf der neuesten Version von Pixel-Geräten und den neuesten Musikdatenbanken
  • Automatische Umgebungsmusikerkennung mit Einstellungen zur Steuerung, wie oft die Erkennung ausgeführt wird – um das richtige Gleichgewicht zwischen Batterieverbrauch und Komfort zu finden
  • Jetzt werden Wiedergabeverlauf und Favoriten unterstützt
  • Unterstützung für das manuelle Auslösen von Erkennungen, einschließlich eines Homescreen-Widgets
  • On-Demand-Erkennung auf unterstützten Geräten mithilfe der von Google Assistant unterstützten Erkennungs-Engine für Songs, die sich nicht in der lokalen Datenbank befinden (muss manuell ausgelöst werden)
  • Jetzt anzeigen Songs werden auf dem Sperrbildschirm abgespielt (Barrierefreiheitsdienst erforderlich)
  • Sehen Sie sich die vollständige Titelliste der erkennbaren Songs an und ändern Sie den Speicherort der Datenbank, wenn Ihr Geschmack nicht mit dem Gebietsschema Ihres Geräts übereinstimmt

Zum Zeitpunkt des Verfassens dieses Artikels hat der Entwickler bereits zwei Hotfixes nach der Hauptversion v2 veröffentlicht. Sie können jetzt eine alternative Kodierungsoption auswählen und die „Verstärkungs“-Werte genau steuern, um Verzerrungs- und/oder Knisterprobleme zu beheben.

So laden Sie Ambient Music Mod v2 herunter und installieren es

Genau wie die Originalversion ist Ambient Music Mod v2 ein kostenloser Open-Source-Mod. Die neueste Version der APK finden Sie im GitHub-Repo des Projekts, das unten verlinkt ist.

Laden Sie die Ambient Music Mod herunter

Um die heruntergeladene APK zu installieren, schauen Sie sich an Unser Leitfaden zum Querladen von Android-App-Paketen. Nach der Installation fragt Ambient Music Mod nach Shizuku-Zugriff. Abhängig von der zugrunde liegenden Android-Version können Sie im Root- oder Nicht-Root-Modus fortfahren. Als Nächstes lädt die App einige zusätzliche Komponenten herunter und fordert Sie auf, die erforderlichen Berechtigungen zu erteilen – das ist alles.

Vergleich von Googles Now Playing und Ambient Music Mod v2

Unter der Haube verwendet Ambient Music Mod a modifizierte Version einer Google-App namens Android System Intelligence. Der Teil zur Erkennung auf dem Gerät wird nach der Abfrage der Musikdatenbank ausgeführt – genau das, was Now Playing von Google tut. Infolgedessen ist die tatsächliche Leistung von Ambient Music Mod auf einem Nicht-Google-Gerät mehr oder weniger ähnlich wie auf einem Pixel-Smartphone – insbesondere nach der Optimierung der Parameter. Es gibt jedoch einige Unterschiede zwischen der Pixel-exklusiven Funktion und dem Mod.

Hier ist eine kurze praktische Anleitung, um die Unterschiede zwischen der offiziellen Google-Implementierung und dem Mod von Quinny899 zu zeigen. Auf den Testgeräten läuft ein Google Pixel 4a Android 13 Beta 3.2 und ein altes Redmi 5 mit einer inoffiziellen Version von LineageOS 18.1 auf Android 11.

1. Benutzeroberfläche

Auf Pixel-Smartphones können Sie unten auf die Option „Aktuelle Wiedergabe“ zugreifen Einstellungen => Ton und Vibration. Da es sich bei Ambient Music Mod jedoch um eine eigenständige App handelt, finden Sie den entsprechenden Eintrag im App-Listenbereich Ihres Launchers. Nachdem Sie auf das Symbol getippt haben, können Sie darauf zugreifen Läuft gerade Bildschirm und zusätzliche Optionen.

2. Erkennen der Umgebungsmusik

Sobald die Musikdatenbank heruntergeladen ist, sollten Sie für beide die Option „In der Nähe abgespielte Songs identifizieren“ aktivieren können. Auf einem Google Pixel-Gerät sollten die um Sie herum abgespielten Songs automatisch erkannt und auf dem Sperrbildschirm angezeigt werden.

Mit Ambient Music Mod hingegen können Sie diese Option umschalten. Wenn Sie Ihren Sperrbildschirm nicht überladen möchten, können Sie die manuelle Schaltfläche „Erkennen“ verwenden, um die Musik zu identifizieren.

3. Aktueller Verlauf und Musiksuche

Der Jetzt wird Geschichte abgespielt Der Abschnitt ist in beiden Implementierungen praktisch identisch. Sie können den Verlauf erkannter Melodien erkunden und sie unter hinzufügen Favoriten Liste hinzufügen und optional eine Verknüpfung des Abschnitts auf Ihrem Startbildschirm platzieren, um schnell darauf zugreifen zu können.

Der manuelle Suchteil ist jedoch anders. Auf einem Pixel-Telefon können Sie einfach die genannte Option aktivieren Suchschaltfläche auf Sperrbildschirm anzeigen und suchen Sie auf Ihrem Sperrbildschirm nach einem Lied. Dieser „On Demand“-Erkennungsmechanismus funktioniert möglicherweise nicht auf allen Geräten mit Ambient Music Mod. Um mehr zu erfahren, bitte Gehen Sie die Erklärung des Entwicklers durch.

4. Verschiedenes

Aufgrund der Tatsache, dass das Now Playing-Modul von Google eine integrierte Komponente der Pixel-Firmware ist, gibt es nicht viel zu tun. Um es zu verallgemeinern, musste Quinny899 ein paar benutzerdefinierte Parameter in die Codebasis des Ambient Music Mod einfügen.

Sie können den Musikerkennungszeitraum und den Puffer anpassen, die Ausführung der Erkennungsroutine auf den kleinen CPU-Kernen erzwingen, die Verstärkung anpassen und vieles mehr. Dies verbessert die Kompatibilität erheblich. Zum Beispiel musste ich beim Redmi 5 die alternative Kodierung (verfügbar seit der Version 2.0.2) wählen, da sonst die Umgebungsmusik aufgrund von Verzerrungen nicht erkannt werden konnte. Mit dem Mod können Sie auch Ihre benutzerdefinierten Einstellungen sichern und anschließend wiederherstellen.

Abschluss

Die Funktion „Aktuelle Wiedergabe“ wurde nie auf AOSP übertragen, daher musste Kieron ein Reverse Engineering durchführen und unzählige Herausforderungen bewältigen, um sie für Nicht-Google-Geräte verfügbar zu machen. Er detailliert den Prozess in seinem Blog. Lesen Sie es, wenn Sie neugierig sind und alles hinter den Kulissen erfahren möchten.

Besuchen Sie den GitHub-Link für die Codebasis und weitere Informationen zur Funktionsweise des Mods. Sie können sich auch an der Diskussion beteiligen, einen Fehler melden oder eine neue Funktion anfordern, indem Sie im unten verlinkten Forenthread posten.

Ambient-Musik-Mod: GitHub-Repo || XDA-Diskussionsthread


Quelle:Mischaal Rahman auf Twitter