Python ist eine relativ einfache Programmiersprache, die nicht allzu schwer zu erlernen ist. Einige der Python-Funktionen sind nicht in den Python-Hauptbibliotheken enthalten, sondern über optionale Module. Sie können alle erforderlichen Module mit einem einzigen Zeilenbefehl in Ihren Python-Code einbinden. Nicht alle Module sind jedoch standardmäßig installiert, manchmal müssen Sie das Modul zuerst herunterladen, um es verwenden zu können. Python hat einen Paketmanager, der Ihnen bei der Installation von Modulen hilft, die Sie nicht haben, genau wie "apt-Get" verwendet wird, um Linux-Pakete zu installieren.
Der Python-Paketmanager heißt PIP. PIP ist die Abkürzung für „Preferred Installer Program“ oder „Pip Installs Packages“, je nach persönlicher Präferenz. Wenn PIP nicht standardmäßig auf Ihrem Linux-System installiert ist, können Sie es von apt mit den Paketnamen „python-pip-whl“ und „python3-pip“ installieren.
Hinweis: Python 2.7 und Python 3 haben unterschiedliche Versionen von PIP. Sie brauchen nicht unbedingt beide, aber sie können sich nur auf Pakete für ihre jeweiligen Python-Umgebungen auswirken. Die Befehle PIP und PIP3 sind austauschbar.
So installieren Sie ein Python-Modul mit PIP
Der erste Schritt bei der Installation eines Pakets mit PIP besteht darin, herauszufinden, wie das Paket heißt. Dazu müssen Sie die Suchfunktion mit dem Befehl „pip3 search [Suchbegriff]“ verwenden. Sie können beispielsweise „pip3 search md5“ eingeben, um nach Modulen zu suchen, die sich auf den md5-Hashing-Algorithmus beziehen. Der Paketname befindet sich auf der linken Seite, während eine kurze Beschreibung auf der rechten Seite aufgeführt ist.
Um ein heruntergeladenes Modul in Python verwenden zu können, müssen Sie das Modul in Ihren Code importieren. Dazu müssen Sie die Zeile „import [Modulname]“ einfügen, zum Beispiel „import md5utils“. Die import-Anweisung sollte eine der ersten Zeilen in Ihrem Code sein.