Mit der Veröffentlichung von Android Studio 3.3 im Stable-Update-Kanal ist Google endlich bereit, einige der häufiger auftretenden Probleme zu beheben.
Seit 2015 ist Android Studio das von Google empfohlene Programm zum Erstellen von Android-Apps. Android Studio basiert stark auf IntelliJ von JetBrains, mit geringfügigen Änderungen. Der Hauptunterschied besteht darin, dass alle Android-Tools vorinstalliert sind.
Obwohl Android Studio ein unglaublich nützliches Programm ist, kann die Verwendung manchmal frustrierend sein. Es kann Systemressourcen beanspruchen, zufällige Fehler auslösen oder die Erstellung ohne jeglichen Grund fehlschlagen. Es scheint jedoch, dass Google mit der Veröffentlichung von Android Studio 3.3 im Stable-Update-Kanal endlich bereit ist, diese Probleme zu beheben. Während diese Version einige neue Funktionen einführt, liegt der Schwerpunkt auf Fehlerbehebungen und Stabilitätsverbesserungen. Hier sind einige der Änderungen:
- Stabiler Navigationseditor
- Die Navigationseditor-Funktion von Android Studio ist jetzt stabil. Mehr lesen
- Neue IntelliJ-Basis
- Android Studio 3.3 basiert auf IntelliJ 2018.2.2, das Funktionen wie Java 11-Unterstützung hinzufügt. Mehr lesen
- Alte IDE-Verzeichnisse sicher löschen
- Android Studio schlägt nun alte Konfigurationsordner vor, die sicher gelöscht werden können.
- Verbesserte Gradle-Funktionen
- Android Studio verwendet das neue Gradle-Build-System API zur Aufgabenerstellung, wodurch nur die Aufgaben ausgeführt werden können, die für den aktuellen Build erforderlich sind.
- Schnelleres Speichern von Snapshots für Emulatoren
- Emulatoren können beim Schließen ihren aktuellen Zustand speichern, anstatt sie vollständig herunterzufahren. Mit Version 3.3 ist die Speicherzeit im Vergleich zu Version 3.2 achtmal schneller geworden.
Android Studio 3.3 bringt außerdem eine neue Benutzer-Feedback-Funktion mit. Wo immer Sie sich in der IDE befinden, können Sie Ihre Erfahrungen schnell teilen. Google erhält Ihr Feedback sowie Ihre Aktivitäten und nutzt es zur Verbesserung des Programms. Dies ist Teil von Googles neuem Project Marble, das bereits im November mit der Beta 3.3 vorgestellt wurde. Es mag ausgefallen klingen, aber Project Marble ist eher ein Versprechen als ein Projekt. Google hat erklärt, dass es sich mehr auf Fehler und Probleme in Android Studio konzentrieren möchte, und das nennt man diesen Fokus.
Auch wenn es vielleicht keine große Neuerung ist, ist es gut zu sehen, dass Google sich darauf konzentriert, das Erlebnis für Entwickler zu verbessern, die das Programm nutzen. Hoffentlich wird uns Project Marble weiterhin mit weiteren Korrekturen und Verbesserungen versorgen.
Quelle: Android Developers Blog