Google Play geht gegen irreführende App-Namen und -Symbole vor

Google hat Änderungen für Entwickler angekündigt, die ihre Apps im Play Store veröffentlichen, die noch in diesem Jahr in Kraft treten werden.

Update 1 (28.07.2021 um 17:13 Uhr ET): Google hat bekannt gegeben, wann seine neuen Richtlinien zur Bekämpfung irreführender Play Store-Einträge in Kraft treten. Klicken Sie hier für weitere Informationen. Der am 29. April 2021 veröffentlichte Artikel ist unten aufgeführt.

Google hat einige wichtige Änderungen für Entwickler angekündigt, die ihre Apps im veröffentlichen Google Play Store, die noch in diesem Jahr in Kraft treten sollen. Sobald sie etabliert sind, wird der Suchriese nach eigenen Angaben gegen Apps vorgehen, die Benutzer entweder durch ihren Titel oder ihr Symbol in die Irre führen.

Eine der Richtlinienänderungen betrifft App-Metadaten, zu denen App-Titel, Symbol und Entwicklername gehören. Hier sind a einige der Änderungen:

  • Beschränkung der Länge von App-Titeln auf 30 Zeichen
  • Verbot von Schlüsselwörtern, die die Leistung des Shops, Werbung im Symbol, im Titel und im Namen des Entwicklers implizieren
  • Eliminierung grafischer Elemente im App-Symbol, die Benutzer irreführen könnten

Alle App-Titel, Symbole und Entwicklernamen, die diesen Richtlinien nicht entsprechen, werden aus dem Google Play Store gebootet. Google hat einige Screenshots geteilt, um zu veranschaulichen, wie ein akzeptabler Eintrag im Vergleich zu Einträgen aussieht, die als irreführend gelten.

Googles „Dos“ und „Don’ts“

Darüber hinaus hat Google neue Richtlinien für Vorschau-Assets im Google Play Store veröffentlicht. Dazu gehören Grafiken, Screenshots, Videos und kurze Beschreibungen, die dabei helfen, Benutzer über die Features und Funktionen einer App zu informieren.

„Assets, die nicht unseren Richtlinien entsprechen, sind möglicherweise nicht für die Werbung und Empfehlung auf wichtigen Google Play-Plattformen wie Apps und Games Home geeignet“, sagte Google.

In den aktualisierten Google Play Store-Richtlinien des Unternehmens heißt es, dass Vorschau-Assets korrekt sein müssen repräsentieren die App oder das Spiel und stellen außerdem genügend Informationen bereit, um Benutzern bei der Entscheidung zu helfen Installieren. Entwickler müssen außerdem darauf verzichten, Schlagworte wie „kostenlos“ oder „am besten“ zur Beschreibung ihrer App oder ihres Spiels zu verwenden. Google empfiehlt Entwicklern, „sich stattdessen darauf zu konzentrieren, aussagekräftige Informationen über die einzigartigen Aspekte Ihrer App oder Ihres Spiels bereitzustellen“.

Schließlich sagte der Suchriese, dass Einträge im Google Play Store Vorschau-Assets enthalten müssen, die korrekt lokalisiert und leicht lesbar sind. Diese neuen Richtlinien werden in der zweiten Jahreshälfte 2021 in Kraft treten.


Update 1: Richtlinienänderungen treten im September in Kraft

Bereits im April kündigte Google an, gegen Play Store-Einträge mit irreführenden Titeln und Grafiken vorzugehen. Heute, Google hat angekündigt dass diese Razzia am 29. September 2021 beginnen wird. Nach diesem Datum entfernt Google alle Play Store-Einträge mit Spam-Text oder Spam-Grafiken im App-Titel, Symbol oder Entwicklernamen. Weitere Informationen darüber, was erlaubt ist und was nicht, finden Sie unter Besuchen Sie die Support-Seite von Google auf der Play Console oder sehen Sie sich das Video „PolicyBytes“ an, in dem die neuen Richtlinienänderungen zusammengefasst werden.