Pixelworks kündigt den i6-Chip mit KI-basierten visuellen Verbesserungen an

Pixelworks, ein in Kalifornien ansässiges Unternehmen, das Display-Prozessorchips entwickelt, hat den i6 mit KI-basierten visuellen Verbesserungen angekündigt.

Pixelworks ist ein in Kalifornien ansässiges Unternehmen, das sich auf die Entwicklung von Videoverarbeitungstechnologie spezialisiert hat. In der Mobilfunkbranche ist Pixelworks vor allem für seine Reihe von Display-Verarbeitungschips und softwarebasierten Bildern bekannt Qualitätsverbesserungen, die in Smartphones von TCL, OnePlus, OPPO, Black Shark, HMD Global, ASUS und anderen verwendet wurden ZTE. Heute stellte das Unternehmen seinen neuen i6-Display-Prozessor vor, einen neuen Chip, der KI nutzt, um die Bildqualität mobiler Geräte zu verbessern.

Pixelworks entwickelt und lizenziert zwei Arten von visuellen Verbesserungstechnologien: seine softwarebasierte „Pixelworks Pro Software“ und seine Display-Verarbeitungschips. Früher wurden die Display-Chips unter der Marke „Iris“ vermarktet. Zum Beispiel die OnePlus 8 Pro Und OPPO Find X2 Pro

beide verfügen über die Iris 5-Chip von Pixelworks. Diese Marke „Iris“ wird nun jedoch gemäß dem neuen Produktportfolio von Pixelworks gestrichen. Stattdessen werden die Chips von Pixelworks auf die neuen Zeilen „i“ und „X“ aufgeteilt. Was einst „Iris 5“ hieß, heißt künftig X5, während Iris 3 in i3 umbenannt wird. Pixelworks sagt, dass die „X“-Serie auf High-End-Smartphones wie das abzielt OnePlus 8 Pro Und OPPO Find X2 Pro und ist derzeit ihr einziger Chip, der Motion Estimation/Motion Compensation (MEMC) unterstützt. Chips der „i“-Serie hingegen sind für Telefone der unteren bis mittleren und mittleren bis oberen Preisklasse gedacht und unterstützen kein MEMC. Diese Display-Verarbeitungschips können mit jedem Anwendungsprozessor (AP) gekoppelt werden, da die Daten zwischen den Chips über kommuniziert werden MIPI.

Die Pixelworks Pro-Software hingegen ist softwarebasiert und läuft daher vollständig auf dem Anwendungsprozessor (AP). Das bedeutet, dass die Pixelworks Pro-Software nicht so viel leisten kann wie die dedizierten „i“- oder „X“-Displayprozessoren, die Implementierung für Gerätehersteller jedoch (wahrscheinlich) weniger kostet und etwas internen Platz spart. Zum Beispiel die neue ASUS ZenFone 7-Serie verfügt über die Pixelworks Pro-Software für DC-Dimmung und SDR-zu-HDR-Upmapping, während die OnePlus 8 Pro kombiniert den X5-Chip und die Pixelworks Pro-Software für den gesamten Funktionsumfang, einschließlich MEMC, echte Hauttöne, Helligkeitsglättung, farbadaptive Anzeige und mehr. Wenn ein Gerät auf diese Weise sowohl den Anzeigeprozessor als auch die Pro-Softwarelösung nutzt, fügt Pixelworks die Bezeichnung „Pro“ hinzu. Die Bezeichnung „X5 Pro“ bedeutet beispielsweise, dass ein Gerät sowohl den X5-Anzeigeprozessor als auch die Pixelworks Pro-Software verwendet. Wenn ein Gerät den neuen i6-Chip und die Pro-Software verwendet, soll das Gerät ebenfalls über die „i6 Pro“-Lösung von Pixelworks verfügen.

Was ist also neu am i6-Chip? Welche Arten von „AI Display Processing“-Funktionen bietet es genau?

Pixelworks i6 und i6 Pro

Der neue i6-Display-Verarbeitungschip verfügt sowohl über einen Bildqualitäts-Engine-Block als auch über einen Fuzzy-Logic-Inferenzblock – letzterer erscheint zum ersten Mal in einem Pixelworks-Display-Prozessor. Die Fuzzy-Logic-Inferenz-Engine wird verwendet, um Funktionen wie AI Display Processing (adaptive Optimierung der visuellen Qualität) und Always-on HDR (KI-unterstütztes Echtzeit-SDR) zu unterstützen HDR-Up-Mapping), die Picture Quality Engine (für KI-unterstützte lokale Kontrast- und Schärfeverbesserungen), Auto Adaptive Display (für KI-unterstützte automatische 6-Modus-Helligkeit und Ton), Skin Tone Accuracy (Hauttöne dynamisch erkennen und schützen) und Dark Noise Suppression (visuelle Hintergrundgeräusche in Videos bei schlechten Lichtverhältnissen dynamisch reduzieren) und Fotos). Der neue Chip verbraucht bis zu 40 % weniger Strom als sein Vorgänger, der Pixelworks i3.

Wir haben das Unternehmen gebeten, zu klären, welche Art von Daten diese KI-Algorithmen während der Produktion beeinflusst haben und welche Familie von KI-Techniken eingesetzt wurde. Besonders gespannt waren wir darauf, mehr über die Funktion zur KI-gestützten Szenenanpassung zu erfahren, die angeblich inhaltsorientiert ist. Basiert das Inhaltsbewusstsein auf Bildstatistiken oder auf der tatsächlichen Szene? Wenn es beispielsweise einen Sonnenuntergang gibt, funktioniert das Upmapping anhand der Farbstatistiken des Bildes? (das Vorherrschen von Gelb/Orange) oder etwas Komplexeres, das den Inhalt berücksichtigt (Sonnenuntergang)?

Peter Carson, Vizepräsident für Unternehmensmarketing, und Vikas Dhurka, Senior Director für Produkt und Strategie, sagten uns Folgendes:

„...da die neuen Prozessoren der Pixelworks i6-Serie in erster Linie auf Mobiltelefone der mittleren bis oberen Preisklasse abzielen, ist die AI PQ-Engine [Bildqualität] auf Ausgewogenheit ausgelegt Leistungsverbesserung, Energieeffizienz und Personalisierung und nutzt einen proprietären, leichten Inferenzblock, der unsere Fuzzy-Logik-IP erweitert und dies erledigt Folgendes:

  1. Nimmt Eingaben von externen und internen Quellen wie Umgebungshelligkeit und Farbtemperatur, Anzeigetyp, Benutzerpräferenzen, wiedergegebene Inhalte usw. entgegen.

  2. Befolgt die visuellen Inferenzregeln, die auf der Wissensdatenbank von Pixelworks basieren, die auf über zwei Jahrzehnten Erfahrung basiert Erfahrung, einschließlich aktueller Beiträge von erfahrenen Coloristen und Kreativen aus Hollywood, die eng mit unserem TrueCut zusammenarbeiten Plattform.

  3. Passt die Anzeigepipeline dynamisch an, um ein überragendes visuelles Erlebnis zu schaffen, das für mobile Geräte bei einer Vielzahl von Inhalten und Umgebungslichtbedingungen optimiert ist.

Die oben erwähnte Wissensdatenbank (Nr. 2) wird im Laufe der Zeit aktualisiert, da wir sowohl von OEMs zu Benutzerpräferenzen als auch von Content-Profis in Hollywood lernen und Inputs sammeln. Es ist wichtig zu beachten, dass die Architektur des PQ-Blocks im Pixelworks i6-Prozessor auf a aktualisiert wurde 2-Ebenen-Pipeline für eine noch feinere Steuerung der Verarbeitung, da sie auf verschiedene Attribute eines Bildes oder Videos angewendet wird. Obwohl diese 2-Schichten-Fähigkeit nicht KI-spezifisch ist, ermöglicht unsere KI-Engine eine umfassendere Nutzung der 2-Schichten-Pipeline als bei der herkömmlichen PQ-Verarbeitung.

Beispielsweise basiert die Entscheidung für die Darstellung des Sonnenuntergangs beim i6-Prozessor nicht nur auf der Genauigkeit des Gelb-/Orange-Tons auf dem Display, sondern vielmehr auf Entscheidungen, die es dem Benutzer ermöglichen würden, den Sonnenuntergang unter Berücksichtigung der KI-basierten Szenenerkennung/Bildkomposition, Anzeigetyp, Umgebungshelligkeit/Farbtemperatur usw. genau zu sehen mehr."

Da sich der Wettbewerb in der Smartphone-Branche immer weiter verschärft, wenden sich immer mehr Gerätehersteller an Drittanbieter wie Pixelworks, um ihre Produkte zu differenzieren. Die vom i6-Chip gebotenen Anzeigefunktionen könnten als Verkaufsargument für zukünftige Smartphones dienen, obwohl Gerätehersteller normalerweise nicht das tatsächliche Unternehmen erwähnen, das hinter diesen Funktionen steht.

Pixelworks gibt an, dass der neue i6-Chip derzeit in Musterausführung an Kunden geliefert wird und voraussichtlich bereits im vierten Quartal 2020 in kommerziellen Geräten ausgeliefert wird.