Testbericht zum Motorola One Action: Ein würdiger Konkurrent des Xiaomi Mi A3

Das Motorola One Action ist ein preisgünstiges Mittelklasse-Smartphone mit einem Gimmick: Es verfügt über eine Action Cam. In unserem Test vergleichen wir es mit dem Xiaomi Mi A3.

Motorola hat letztes Jahr seine neue One-Serie mit dem angekündigt Motorola One und Motorola One Power Dies sind die ersten Geräte, die die neue Produktreihe repräsentieren. Später in diesem Jahr brachte das Unternehmen das auf den Markt Motorola One Vision, ausgerichtet auf das obere Mittelklassesegment. Obwohl das Gerät für seine Hardware gelobt wurde, erregte es aufgrund seines hohen Preises keine große Aufmerksamkeit auf dem indischen Markt. Als das Unternehmen diesen Fehler erkannte, meldet es sich erneut mit einem neuen Gerät namens Motorola One Action, das die DNA seines Geschwisters beibehält, aber auch ein paar eigene neue Tricks mitbringt. Mit einem hohen 21:9-Display, einer innovativen Weitwinkelkamera und riesigem Flash-Speicher hebt sich das Motorola One Action von der Konkurrenz ab. Doch wie schlägt sich das Gesamtpaket in der Praxis? Und was noch wichtiger ist: Lohnt es sich, es im Vergleich zu anderen Mittelklasse-Smartphones in Betracht zu ziehen? Das erfahren wir in diesem Testbericht.

Design und Präsentation

Das Motorola One Action behält die Designmerkmale des Motorola One Vision bei und verfügt über eine gebogene Rückseite und ein gelochtes Display auf der Vorderseite. Das Gerät besteht allerdings aus Kunststoff; Trotzdem sieht es ziemlich hochwertig aus (weniger, wenn man es berührt). Die glänzende Rückseite ist an den Seiten gewölbt und weist an den Rändern ein dezentes Kreuzschraffurmuster auf, das bei direkter Beleuchtung sichtbar ist. Das Highlight des Designs ist jedoch das 21:9-Display, das dem Gerät eine längliche Optik verleiht. Die schmale Breite des Geräts hebt den Einhandkomfort auf ein ganz neues Niveau und verwöhnt Sie auf eine Art und Weise, dass es wirklich schwierig ist, nach der Verwendung dieses Geräts wieder auf 18:9 oder 19:9 umzusteigen. Der Nachteil ist, dass die Größe des Geräts einige Schwierigkeiten bereitet, wenn man versucht, die Bedienelemente und Schalter an der Oberseite mit einer Hand zu erreichen.

Auf der Vorderseite haben wir ein 6,3-Zoll-Display mit einem Loch für die Selfie-Kamera auf der linken Seite. Der obere Rand beherbergt die Hörmuschel und den Näherungssensor. Die Benachrichtigungs-LED fehlt, was ein bisschen schade ist, wenn man bedenkt, dass das Gerät ein kleines Kinn dafür hat. Das Mikrofon, der USB-C-Anschluss und der Mono-Lautsprecher sind unten aufgereiht. Ganz oben befinden sich der 3,5-mm-Klinkenanschluss und das Zweitmikrofon zur Geräuschunterdrückung.

Auf der Rückseite sind die Dreifachkameras vertikal in der rechten Ecke ausgerichtet, direkt darunter befindet sich ein zweifarbiger LED-Blitz. Das ikonische Batwing-Logo von Motorola ist direkt im versenkten Fingerabdruckscanner aufgedruckt, während das Android One-Branding auf der Unterseite zu sehen ist.

Beim Display nutzt das Motorola One Action ein LCD-LTPS-Panel mit einer Auflösung von 1080 x 2520p. Das Display bietet kräftige Farben mit hervorragenden Betrachtungswinkeln. Die maximale Helligkeit ist für den Einsatz im Freien recht hell, die niedrigste Helligkeitseinstellung empfanden wir jedoch als viel zu hell für das Lesen bei Nacht. Das Gerät bietet drei Standardfarbmodi, mit denen Sie die Farbsättigung nach Ihren Wünschen anpassen können.

Standardfarbmodi

Wir haben es genossen, Filme und Videos auf dem breiten 21:9-Bildschirm anzusehen. Während YouTube und beliebte Videoplayer wie MX Player und VLC 21:9-Videos nativ unterstützen und das Strecken von 16:9-Videos auf den Vollbildmodus ermöglichen, funktionieren nicht alle Apps gut mit dem Vollbildmodus Erfahrung. Netflix fügt beispielsweise eine schwarze Statusleiste ein, wenn Sie in den Vollbildmodus wechseln, um zu verhindern, dass Videos den Bereich um das Loch herum ausfüllen.

Die meisten modernen Apps hatten keine Probleme, sich an das große Display anzupassen, aber einige ältere Apps, die wir getestet haben, ließen sich nicht richtig skalieren, so dass unten ein großer, leerer Bildschirm blieb. Dies war allerdings nur bei wenigen Apps der Fall, da die Software jedoch keine integrierte App-Skalierung bietet Da es sich um eine ähnliche Funktion wie MIUI und EMUI handelt, können Sie nichts dagegen tun, außer auf die Aktualisierung durch die App-Entwickler zu warten ihre Apps.

Ich habe keine starke Meinung über den Locher. Es lenkt nicht so sehr ab, wie ich angenommen hatte, und ähnlich wie bei anderen Kerbentypen gewöhnt man sich daran. Während man nicht leugnen kann, dass es die Aufmerksamkeit auf sich zieht, wenn man das Gerät vertikal hält, fällt es im Querformat weniger auf, da es in der unteren Ecke versinkt. Als Nebeneffekt des Lochers ist die Statusleiste auch ungewöhnlich hoch – fast doppelt so groß wie eine normale Statusleiste. Dies ist auf Änderungen zurückzuführen, die in Android Pie hinsichtlich der Displayausschnitte vorgenommen wurden und die nun erfordern, dass die Statusleiste bis zur Höhe der Kerbe reicht.

Im Großen und Ganzen sind wir mit der Displayleistung zufrieden und auch wenn die Lochung für manche ablenkend sein kann, sorgt sie doch für ein fesselndes Videoerlebnis.

Software

Als Teil der Android One-Familie erhält das Motorola One Action garantiert bis zu zwei Jahre lang Android-Plattform-Updates und drei Jahre lang monatliche Sicherheitsupdates. Das Motorola One Action wird standardmäßig mit einer reinen Version von Android Pie und einer Handvoll exklusiver Funktionen von Motorola geliefert. Diese Verbesserungen erweitern nicht nur den Nutzen des ansonsten langweiligen Standard-Android weiter, sondern auch Verleihen Sie dem gesamten Softwareerlebnis Einzigartigkeit und heben Sie sich von der Konkurrenz mit Android One ab Geräte.

Alle exklusiven Funktionen von Motorola sind gut in der Moto-App gebündelt. Sie sind in zwei Kategorien unterteilt: Moto Action und Moto Display. Moto-Aktionen sind eine Reihe hilfreicher Gesten, die uns die Ausführung unserer alltäglichen, alltäglichen Aktivitäten wie das Navigieren auf dem Gerät, das Starten der Kamera oder das Erstellen eines Screenshots erleichtern. Sie können beispielsweise die Kamera-App starten, indem Sie Ihr Handgelenk zweimal schnell hintereinander drehen, oder Karate-ähnliche Hiebe in der Luft ausführen, um die Taschenlampe einzuschalten.

Standardmäßig verwendet das Gerät das Standardnavigationssystem von Android Pie, Sie können es jedoch durch Motorolas One Button Nav ersetzen. Motorolas Ansatz zu Navigationsgesten ist sehr einfach. Für die Zurück-Funktion wischt man die Pille nach links, ein einfacher Druck darauf bringt einen zurück zum Startbildschirm, während ein Wischen nach rechts die zuletzt verwendete App öffnet. Wenn Sie von der Schaltfläche nach oben wischen, wird der zuletzt angezeigte Bildschirm angezeigt. Durch langes Drücken der Schaltfläche wird der Google Assistant aktiviert.

Das Peek Display ist ein enger Verwandter des Ambient Displays von Google Pixel. Es zeigt Uhrzeit, Datum, Akkustand und App-Benachrichtigungssymbole an, wenn Sie das Display in die Hand nehmen oder eine neue Benachrichtigung erhalten. Sie können anpassen, welche Ebene von Benachrichtigungsinhalten Sie auf dem Bildschirm zulassen möchten, und sogar Apps auf die schwarze Liste setzen, von denen Sie keine Benachrichtigungen sehen möchten. Die aufmerksame Darstellung ist einer meiner persönlichen Favoriten. Das Einschlafen, wenn wir etwas lesen oder ansehen, ist ein sehr häufiges Szenario, das wir alle regelmäßig erleben. Mit Attentive Display wird der Bildschirm nie dunkel oder schläft, solange Sie darauf starren.

Abgesehen von diesen Motorola-Erlebnissen sehen wir uns ein ziemlich bekanntes Standard-Android-Pie-Erlebnis an. Dazu gehören eine neue farbenfrohe Einstellungs-App, ein überarbeitetes Benachrichtigungsfeld, Digital Wellbeing-Tools zur Eindämmung Ihrer übermäßigen Smartphone-Nutzung und eine Aktualisierung des Materialdesigns für SystemUI- und Google-Apps.

Wenn Sie ein Fan von Android in seiner reinsten Form sind, bietet das Motorola One Action genau das, mit dem Bonus der nützlichen Anpassungen von Moto.

Kamera

Das Dreifachkamera-Setup des Motorola One Action besteht aus einer 12-MP-Hauptkamera, einem 5-MP-Tiefensensor und, dem Haupthighlight des Pakets, einer 16-MP-Weitwinkelkamera.

Die Moto-Kamera-App unterscheidet sich erfrischend von den üblichen Kamera-Benutzeroberflächen im iPhone-Stil, die wir auf Redmi und anderen chinesischen Smartphones sehen. Durch Wischen nach rechts wird in den Videomodus gewechselt, während über das Rastermenü auf der linken Seite auf Porträtmodus, Zeitlupe und andere Kameramodi zugegriffen werden kann. Oben auf dem Sucherbildschirm befinden sich die Schnellschalter. Währenddessen ermöglicht das Zahnradsymbol in der oberen rechten Ecke den Zugriff auf das Kameraeinstellungsmenü. Von dort aus können Sie die Bild- und Videoqualität anpassen, die Wasserzeichenfunktion aktivieren, KI-bezogene Einstellungen steuern und vieles mehr.

Was die Kameraleistung angeht, liefert das Motorola One Action am helllichten Tag ansprechende Aufnahmen. Der Dynamikumfang ist für ein Mittelklasse-Telefon hervorragend und die Bilder behalten viele Details bei präziser Farbwiedergabe. In unserem kurzen Vergleich mit dem Redmi Note 5 Pro mit Gcam kamen die Aufnahmen des One Action in puncto Bildqualität immer wieder nahe heran Sowohl die Farbwiedergabe als auch die Erfassung des Dynamikbereichs – obwohl die Detailerhaltung deutlich besser war ehemalig. Während die Leistung bei Tageslicht bewundernswert ist, sieht die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen anders aus. Bei schlechten Lichtverhältnissen wirken die Bilder verwaschen und körnig mit hohem Rauschen. Die Detailtreue nimmt stark ab und auch der Dynamikumfang ist recht eingeschränkt. Leider gibt es keinen speziellen Nachtmodus, um die schlechte Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen zu verbessern. Ehrlich gesagt erfüllt das Motorola One Action nicht die Standards des Redmi Note 7 Pro für die Fotografie bei schlechten Lichtverhältnissen, das in diesem Bereich weiterhin führend ist.

Die Porträtaufführung folgt der gleichen Geschichte; Bei günstigen Lichtverhältnissen ist es einigermaßen gut, liefert aber bei schlechten Lichtverhältnissen keine Ergebnisse. Die Motivtrennung gelingt ziemlich genau, wenn man etwas Geduld zeigt und der Kamera etwas Zeit gibt, die Tiefe einzuschätzen. Sie können auch die Stärke des Bokehs steuern und verschiedene Lichteffekte in Echtzeit anwenden, bevor Sie ein Foto aufnehmen. Der Porträtmodus scheint jedoch nicht sehr stabil zu sein, da wir bei Porträtaufnahmen mehrfach mit Kameraabstürzen und erzwungenem Schließen konfrontiert waren. Dieses Problem wurde nur bei Verwendung des Porträtmodus beobachtet, da beim Aufnehmen normaler Fotos oder Videos nie ein Kameraabsturz aufgetreten ist.

Selfies werden von der 12-Megapixel-Frontkamera gehandhabt, die eines der natürlichsten Fotos liefert, ohne unnatürliche Hautglättung anzuwenden. Der Fokus ist fest, aber das ist bei den meisten Frontkameras auf dem Markt so – Flaggschiffe eingeschlossen. Was die Qualität anbelangt, sind die Bilder scharf, mit punktgenauer Belichtung und einer sehr natürlichen Hauttonwiedergabe. Die Ergebnisse bei schlechten Lichtverhältnissen sind nicht die schärfsten, aber sie sind immer noch brauchbar. Der Porträtmodus ist auf der Frontkamera verfügbar, aber er ist rein softwarebasiert, sodass die Ergebnisse etwas unbeständig sind. Interessanterweise kann die Frontkamera auch 4K-Videos aufnehmen.

Video-Performance

Spannend wird es in der Videoabteilung. Sowohl die Hauptkamera als auch die Action-Kamera können Videos in 1080p mit 30/60 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Allerdings unterstützt nur die Hauptkamera die Aufnahme von Videos in 4K-Auflösung.

Die Action-Kamera ist das Highlight-Feature des Geräts. Es verwendet ein Ultraweitwinkelobjektiv mit einem 117-Grad-Sichtfeld, mit dem Sie laut Motorola im Vergleich zum Standardobjektiv viermal mehr Sicht in Ihr Bild hineinpassen können. Der Weitwinkelsensor ist an sich schon ziemlich einzigartig, da er im 90-Grad-Winkel montiert ist. Das bedeutet, dass Sie Videos im Querformat aufnehmen können, während Sie das Gerät bequem im Hochformat halten. Es handelt sich um eine clevere Technik, die die Art und Weise, wie Sie normalerweise Videos aufnehmen, völlig verändert. Seltsamerweise ist es nur zum Aufnehmen von Videos gedacht – Sie können damit keine Fotos machen.

Action-Kamera-Schnittstelle

Die integrierte elektronische Bildstabilisierung leistet wirklich gute Arbeit bei der Stabilisierung von Händeschütteln und Gehbewegungen. Videos sehen scharf, flüssig und frei von ungleichmäßigen Rucklern aus. Auch die Autofokus-Verfolgung ist sehr stabil und wir haben beim Schwenken keine unnötigen Nachfokussierungen festgestellt.

Wenn Sie jemand sind, der viele Videos mit seinem Handy aufzeichnet, werden Sie die Leichtigkeit und den Komfort zu schätzen wissen, mit der Sie Landschaften mit nur einer Hand aufnehmen können. Andererseits wäre es für diejenigen unter uns, die selten Videos aufnehmen, sehr dankbar gewesen, wenn man diesen Weitwinkelsensor auch für Standbilder nutzen könnte. Schade, dass man den Sensor nicht zum Fotografieren verwenden kann (während der Videoaufnahme kann man nur 3-MP-Schnappschüsse in schlechter Qualität machen). In ihrer aktuellen Implementierung hat die Action-Kamera aufgrund ihrer begrenzten Anwendungsfälle eine Nischenattraktivität. Wir hoffen, dass Motorola in einem zukünftigen Update einen vielseitigeren Ansatz in Betracht zieht und die Aufnahme von Weitwinkelfotos ermöglicht.

Die Videoleistung der Hauptkamera hinkt hinsichtlich Stabilisierung und Glätte etwas hinterher. Beim Schwenken beobachteten wir außerdem ein gewisses Zittern und eine Überschärfung von Wasser und Blättern auf Bäumen. Wir empfehlen Ihnen, für die meisten Videoanforderungen bei der Action-Kamera zu bleiben und nur beim Aufnehmen von 4K- oder Hochformatvideos auf den Primärsensor umzuschalten.

Leistung

Das Motorola One Action wird von Samsungs Exynos 9609 Octa-Core-Chipsatz angetrieben – genau wie das Motorola One Vision – und basiert auf dem 10-mm-FinFET-Prozess. Der Chipsatz selbst ist recht leistungsfähig und verfügt über 4x Cortext-A73-Leistungskerne mit einer Taktfrequenz von 2,2 GHz und 4x Cortext-A53-Effizienzkerne, gepaart mit der Mali-GPU von ARM.

Im täglichen Gebrauch ist die Leistung bewundernswert. Das gleichzeitige Starten mehrerer Apps und das Wechseln zwischen geöffneten Apps scheint das Gerät nicht zu verlangsamen. Während unseres gesamten Testzeitraums konnten wir keine starken Ruckler oder mangelnde Reaktionsfähigkeit feststellen. Auch bei längerer starker Beanspruchung behielt das Gerät seine schnelle Leistung bei, ohne Anzeichen von Drosselung oder Abhacken.

Dank der schnellen UFS 2.1-Speicherlösung sind die App-Öffnungszeiten deutlich schneller. Der Unterschied wird besonders deutlich, wenn schwere Spiele wie PUBG gestartet werden, die im Vergleich zu Geräten mit eMMC 5.1-Speicher in viel kürzerer Zeit auf den Hauptbildschirm gelangen. Die Leistung der Benutzeroberfläche ist beeindruckend und eine der flüssigsten, die wir je auf einem Gerät dieser Preisklasse gesehen haben. Auch die Leistung der In-App-Benutzeroberfläche ist recht beeindruckend, da in unseren kurzen Tests nur eine sehr geringe Anzahl von Frame-Drops im Play Store, Gmail und YouTube beobachtet wurde.

Die Speicherverwaltung ist gut, wenn nicht sogar die beste. Das System war höchstens in der Lage, bis zu 8 bis 9 Apps im Speicher zu halten – die Einführung jeder neuen App über diese Grenze hinaus führte dazu, dass ursprünglich geöffnete Apps aus dem Speicher geworfen wurden. In einigen Fällen haben wir auch festgestellt, dass Apps unerwartet neu gestartet werden, sobald Sie zu einer neuen App wechseln, was zum Verlust nicht gespeicherter Daten und des Fortschritts führt. Wir haben mehr von einem Gerät mit Vanilla-Android erwartet, da wir auf Geräten mit benutzerdefinierten Benutzeroberflächen wie MIUI eine viel bessere RAM-Verwaltung gesehen haben.

Um die Grafikfähigkeiten zu beurteilen, haben wir PUBG und Asphalt 9 getestet und waren mit der gesamten Spieleleistung zufrieden. PUBG verwendet standardmäßig HD-Grafik als empfohlene Einstellungen, aber das Gameplay blieb überraschend flüssig, selbst wenn wir die Grafik (HDR) und die Framerate (Ultra) auf das Maximum ausgereizt haben. Obwohl das Gerät bei längerem Spielen heiß wird, bleibt das Gameplay flüssig und weist keine Anzeichen einer thermischen Drosselung auf. Wir hatten keine Gelegenheit, andere Titel auszuprobieren, aber angesichts der guten Leistung in PUBG und Asphalt sind wir ziemlich sicher, dass das Gerät Sie beim Spielen anderer grafikintensiver Titel nicht im Stich lässt.

Batterie

Das Motorola One Action ist mit einem 3.500-mAh-Akku ausgestattet, was im Vergleich zum etablierten Standard unterdurchschnittlich ist, wobei die meisten Geräte dieser Preisklasse zumindest über einen 4.000-mAh-Akku verfügen. Das Gerät unterstützt das Schnellladen über ein kompatibles Ladegerät, im Lieferumfang befindet sich jedoch immer noch der gleiche alte 5V/2A-Stein. Mit dem mitgelieferten Ladegerät dauert es zwei Stunden, bis das Gerät vollständig aufgeladen ist.

Die Akkuleistung des Motorola One Action ist durchschnittlich. Meistens kam ich bei mäßiger bis starker Nutzung problemlos einen ganzen Tag damit durch. Dazu gehörte die übliche Mischung aus Social-Media-Apps wie Instagram, WhatsApp und Twitter sowie eine große Portion Webbrowsing in Chrome und das Streamen von Spotify und YouTube. Die durchschnittliche Screen-On-Time betrug bei den oben genannten Nutzungsmustern fast 5 Stunden.

Audio, Konnektivität und Entsperrgeschwindigkeit

Das Motorola One Action verwendet einen einzelnen an der Unterseite montierten Lautsprecher mit Dolby Audio. Es wird ordentlich laut und zeigt auch bei hoher Lautstärke keine Verzerrungen. Mit der mitgelieferten Dolby Audio-App können Sie den Ton automatisch an die Art des Inhalts anpassen, den Sie gerade hören.

Die Anrufqualität gehört zu den besten, die wir bei einem Mittelklasse-Telefon gesehen haben. Selbst in sehr lauten Umgebungen klingen die Anrufe laut und deutlich. Interessanterweise verfügt das Gerät auch über NFC-Konnektivität. Für kontaktloses Bezahlen ist es hier in Indien nicht sinnvoll, da die meisten Geschäfte und Verkaufsstellen Zahlungen über QR-Codes akzeptieren. Es ist jedoch sehr praktisch, wenn Sie Kopfhörer oder Lautsprecher besitzen, die die NFC-Kopplung per Tastendruck unterstützen. Was die Entriegelungsgeschwindigkeit angeht, ist der auf der Rückseite angebrachte Fingerabdruckscanner nicht der schnellste, den wir getestet haben, aber er ist einigermaßen schnell. Sofern Ihre Finger nicht nass sind, wird Ihr Fingerabdruck selten erkannt. Für mehr Komfort gibt es auch Face Unlock. Da es keine Infrarotsensoren oder Punktprojektoren gibt, ist es vollständig auf die Frontkamera angewiesen. Es ist ziemlich schnell und zuverlässig und Sie können es auch mit der Funktion „Zum Entsperren anheben“ koppeln, sodass Sie nicht den Ein-/Ausschalter drücken müssen, um die Gesichtsentriegelung einzuleiten.

Abschluss

Das Motorola One Action hebt sich durch seinen einzigartigen Formfaktor und die innovative Action-Kamera von der Konkurrenz ab. Dies markiert auch eine solide Rückkehr von Motorola, nachdem die Moto-G7-Serie sich nicht gut gegen die Redmi-Note-Reihe behaupten konnte. Das Unternehmen scheint aus seinen früheren Fehlern gelernt zu haben und hat das Gerät dieses Mal zu einem sehr wettbewerbsfähigen Preis angeboten.

Das Motorola One Action ist vielleicht nicht der ultimative Mittelklasse-König, aber es hat immer noch einiges zu bieten. Das beeindruckende 21:9-Display bietet ein großartiges Seherlebnis für Binge-Watching während der riesigen 128 GB Speicherplatz bieten ausreichend Platz für eine riesige Videobibliothek, eine Fotosammlung und Spiele Titel. Durch die Multimedia-Fähigkeiten eignet sich das Gerät perfekt für intensive Medienkonsumenten. Darüber hinaus verschafft die garantierte Softwareunterstützung dem Gerät einen Vorsprung gegenüber der Konkurrenz, wenn es um Zukunftssicherheit geht.

Allerdings ist die Kameraleistung bei schlechten Lichtverhältnissen im Vergleich zu Geräten wie dem Redmi Note 7 Pro und Realme 5 Pro nicht ganz auf dem neuesten Stand. Wir glauben auch, dass die Akkuleistung ein schwaches Glied des Geräts ist – insbesondere für ein Gerät, dessen größte Stärke das Multimedia-Erlebnis ist. Wenn Sie über diese Schwächen hinwegsehen, gibt es immer noch viel Gutes an dem Gerät.

Das Motorola One Action wird einer starken Konkurrenz ausgesetzt sein das Xiaomi Mi A3. Die Tatsache, dass beide Geräte zum gleichen Preis erhältlich sind, macht die Entscheidung für Käufer umso verwirrender. Das One Action hat im Display- und Speicherbereich die Nase vorn gegenüber seinem Konkurrenten, muss aber beim Akku und bei der Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen schwächeln. Es ist schwierig, einen klaren Gewinner vorherzusagen, da beide Geräte ihre Stärken und Schwächen haben. Wir empfehlen Ihnen daher, bei Ihrer Entscheidung Ihre individuellen Bedürfnisse und Prioritäten im Hinterkopf zu behalten.

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