RootMyRoku kann viele Roku-Fernseher und Set-Top-Boxen jailbreaken

RootMyRoku ist ein neuer Jailbreak-Exploit, der Ihnen mehr Kontrolle über die Kanäle gibt, die Sie auf Ihrem Roku-Gerät installieren können.

Roku vor kurzem Die YouTube TV-App wurde entfernt aus seinem Channel-Store aufgrund von a Meinungsverschiedenheit mit Google, wodurch Benutzer einige Wochen lang daran gehindert werden, ihre Lieblingssendungen anzusehen. Während Google einen Weg gefunden hat, YouTube TV zurückzubringen, indem es den Dienst geschickt einbettet in die Haupt-YouTube-App, es ist zu keinem Kompromiss mit Roku gekommen. Dies kann dazu führen, dass Roku erneut zurückschlägt, was letztendlich Ihr Seherlebnis beeinträchtigen könnte.

Wenn Sie solche Probleme in Zukunft vermeiden möchten, können Sie Ihr Roku-Gerät rooten. Durch das Rooten haben Sie mehr Kontrolle darüber, welche Apps/Kanäle Sie auf dem Gerät installieren können, sodass Sie sich über solche Unannehmlichkeiten keine Sorgen machen müssen. Rooting oder Jailbreaking, wie es in der Apple-Welt oft genannt wird, ist auf einem Android-Gerät ziemlich einfach durchzuführen. Entsperren Sie einfach den Bootloader und patchen Sie das Boot-Image mit einem Tool namens

Magisk Das macht den schwierigen Teil für Sie. Auf Roku-Geräten läuft allerdings kein Android, daher ist der Prozess zum Erreichen von Root-Zugriff/Jailbreak nicht genau derselbe.

Zum Glück gibt es einen neuen Root-Exploit, der Ihnen dabei helfen wird. Laut einem aktuellen Bericht von EngadgetDer von „RootMyRoku“ verwendete Exploit nutzt zwei Schwachstellen aus, die in fast allen Roku-Fernsehern und einigen Roku-Set-Top-Boxen zu finden sind. Laut den Entwicklern funktioniert es auf Geräten mit RokuOS v9.4.0 Build 4200 oder früher, die über einen Realtek-WLAN-Chip verfügen.

Laut Projekt GitHub-Seite, RootMyRoku bietet die folgenden Funktionen:

  • Erzeugt einen Talentserver, der als Root auf Port 8023 läuft.
  • Aktiviert den Low-Level-Hardware-Entwicklermodus.
  • Fügt dem Hauptmenü viele neue Geheimbildschirme und Debugfunktionen hinzu.
  • Blockieren Sie Kanalaktualisierungen, Firmware-Updates und die gesamte Kommunikation mit Roku-Servern.

Der letzte Punkt ist wichtig zu beachten, da dadurch keine neuen Kanäle installiert werden können und bestimmte Funktionen wie „Mein Feed“ und „Suchen“ nicht mehr funktionieren. Kanäle, die mit Nicht-Roku-Diensten (wie YouTube, Netflix oder HBO) kommunizieren, funktionieren jedoch weiterhin.

Wenn Sie daran interessiert sind, den neuen Exploit auf Ihrem Roku-Gerät auszuprobieren, befolgen Sie einfach die Anweisungen auf der oben verlinkten GitHub-Seite. Beachten Sie, dass der Exploit auf laufenden Geräten nicht funktioniert RokuOS 10Daher sollten Sie Ihre aktuelle Softwareversion überprüfen, bevor Sie Ihr Gerät rooten. Gehen Sie dazu in den Geräteeinstellungen zum Abschnitt „System“ und wählen Sie die Option „Info“. Auf der folgenden Seite sollten Sie Ihre aktuelle Softwareversion sehen.

Technische Details und Quellcode für den Exploit sind auf der GitHub-Seite des Projekts verfügbar.


Update: Roku behebt Schwachstellen in RokuOS v9.4

Ein Roku-Sprecher kontaktierte uns bezüglich der oben genannten Schwachstellen und teilte die folgende Aussage mit:

„Im Rahmen unserer kontinuierlichen Überwachung hat das Roku-Sicherheitsteam Schwachstellen identifiziert und behoben Roku OS – diese Schwachstellen führten jedoch nicht zur Offenlegung von Kundendaten und wir konnten keine Schadsoftware identifizieren Aktivität. Wir möchten stets alles tun, um eine sichere Umgebung für Roku, unsere Partner und unsere Benutzer aufrechtzuerhalten. Deshalb haben wir die Schwachstellen gemindert und Roku OS 9.4 ohne Auswirkungen auf den Endbenutzer aktualisiert Erfahrung."

Als wir um Bestätigung baten, teilte uns ein Roku-Sprecher ausdrücklich mit, dass OS 9.4 die von RootMyRoku genutzte Schwachstelle „behebt“.