Dies ist XDAs ausführlicher Testbericht zur Kamera des OnePlus 6T, der Aspekte wie Bildqualität bei Tageslicht, Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen, Videoaufzeichnung und mehr abdeckt.
Das OnePlus 6 stellte eine dramatische Verbesserung der Kameraleistung für OnePlus-Telefone dar, was bis dahin ein wunder Punkt für das Unternehmen gewesen war. Mit der Veröffentlichung des Geräts entwickelte sich OnePlus von einer langweiligen Bildqualität zu einer durchweg respektablen Darstellung, selbst bei schlechten Lichtverhältnissen. Das OnePlus 6T, im November als Mid-Cycle-Refresh veröffentlicht des OnePlus 6, das mit der gleichen Kamera-Hardware ausgeliefert wird, aber auch mit Software-Verbesserungen in Form verbesserter Bildverarbeitungsalgorithmen der neue Nightscape-Modus für bessere Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen. Auf den ersten Blick scheint OnePlus eine komfortable Position an der Spitze des erschwinglichen Flaggschiff-Segments einzunehmen.
OnePlus 6T-Foren
Der Smartphone-Markt bleibt jedoch nicht still. Seit der Veröffentlichung des OnePlus 6T steigern auch Konkurrenten die Kameraleistung ihrer Telefone kontinuierlich über Software-Updates. Das Xiaomi POCO F1 beispielsweise
hat Xiaomis eigenen Super Night Scene-Modus erhalten für eine Steigerung der Bildqualität. In jüngerer Zeit zielt das Honor View 20 darauf ab, OnePlus eine ernstzunehmende Konkurrenz für sein Geld zu machen mit einer 48-MP-Rückkamera, das mit den Modi 4-in-1-Pixel-Binning, AI Ultra Clarity und Night Shot ausgestattet ist.OnePlus kann es sich daher nicht leisten, sich auf seinen Lorbeeren auszuruhen. Zuvor haben wir im Rahmen unseres ausführlichen Smartphone-Vergleichs einen Blick auf die Kameraleistung des OnePlus 6 geworfen (Teil 1 Und Teil 2). Wir haben auch bereits die OnePlus 6T getestet Design und Software, sowie seine Leistung und Akkulaufzeit. Schauen wir uns nun die Kameraleistung des OnePlus 6T im Detail an.
Beachten Sie, dass dieser Artikel einen herkömmlichen Kameratest mit einem Vergleich zwischen Fotos kombiniert, die mit der Kamera aufgenommen wurden OxygenOS-Kamera-App des OnePlus 6T mit Fotos, die von einem inoffiziellen Google-Kamera-Port aufgenommen wurden, der von XDA Senior entwickelt wurde Mitglied Arnova8G2. Dadurch können wir zwei Themen gleichzeitig angehen: Kann die Kamera des OnePlus 6T den Erwartungen in Bezug auf Bildqualität und Kamera-Benutzererfahrung gerecht werden? Verbessert die Verwendung eines inoffiziellen Google-Kamera-Anschlusses die Kameraqualität des OnePlus 6T?
OnePlus 6T-Spezifikationen – Zum Erweitern klicken
Kategorie |
Spezifikation |
Kategorie |
Spezifikation |
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Abmessungen und Gewicht |
157,5 x 74,8 x 8,2 mm185 g |
RAM |
6 GB/8 GB LPDDR4X |
Design & Farben |
Glas (Corning Gorilla Glass 6) Mitternachtsschwarz, Spiegelschwarz |
Lagerung |
128 GB/256 GB UFS 2.1 Dual-Lane |
Anzeige |
6,41 Zoll großes optisches AMOLED-Display mit 2340 x 1080 (19,5:9). 402 Pixel pro Zoll. Unterstützt sRGB und DCI-P3. 86 % Bildschirm-zu-Körper-Verhältnis. Fingerabdruckscanner im Display. |
Batterie |
3.700 mAh (nicht entfernbar) |
Kamera (Bild) |
Vorderseite: Sony IMX 371 (16 MP, f/2.0, 1,0 μm) mit EIS. Rückseite (primär): Sony IMX 519 (16 MP, f/1.7, 1,22 μm) mit OIS und EIS. Rückseite (sekundär): Sony IMX 376K ( 20 MP, f/1,7, 1,0 μm).Doppelter LED-Blitz |
Aufladen |
Schnellladung (5V 4A) |
Kamera (Video) |
Vorne: 1080p@30, 720p@30Rückseite: 4k@30/60, 1080p@30/60, 720p@30Rückseite (Zeitlupe): 1080p@240, 720p@480 |
Häfen |
USB 2.0, Typ CD, zwei Nano-SIM-Steckplätze (internationales Modell), einzelner Nano-SIM-Steckplatz (T-Mobile-Modell) |
Software |
Basierend auf Android 9 Pie OxygenOS 9 |
Audio |
Nach unten gerichteter Lautsprecher. Audio abgestimmt von Dirac HD Sound. Dirac Power Sound. |
System-on-Chip |
Qualcomm Snapdragon 845 CPU (4x 2,8GHz Kryo 385 Gold + 4x 1,8GHz Kryo 385 Silver) mit Adreno 630 GPU |
Multimedia-Codec-Unterstützung |
Audiowiedergabe: MP3, AAC, AAC+, WMA, AMR-NB, AMR-WB, WAV, FLAC, APE, OGG, MID, M4A, IMYAudioaufnahme: WAV, AAC, AMRVideo Wiedergabe: MKV, MOV, MP4, H.265 (HEVC), AVI, WMV, TS, 3GP, FLV, WEBMVideoaufzeichnung: MP4Bildanzeige: JPEG, PNG, BMP, GIFBild Ausgabe: JPEG |
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Über diese Rezension:Ich habe die indische 8GB RAM/128GB Speichervariante des OnePlus 6T. Das Gerät wurde von OnePlus India zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.
Technische Daten der OnePlus 6T-Kamera
Das OnePlus 6T verfügt über ein Dual-Rückfahrkamera-Setup. Was die Hardware betrifft, verfügt das Telefon über genau die gleiche Kameraanordnung wie sein Vorgänger, das OnePlus 6. Es verfügt über eine 16-Megapixel-Hauptkamera auf der Rückseite mit dem Sony IMX519-Sensor, einer Sensorgröße von 1/2,6 Zoll, 1,22 μm Pixeln, einer Blende von f/1,7, einer Brennweite von 4,25 mm (entspricht 25 mm) und einem Phasendetektions-Autofokus. Die Hauptkamera verfügt über eine optische Bildstabilisierung (OIS).
Die 16-Megapixel-Kamera wird durch eine 20-Megapixel-Sekundärkamera mit dem Sony IMX376K-Sensor, 1,0 μm Pixeln und einer f/1,7-Blende ergänzt. Das OnePlus 5T nutzte seine 20-MP-Zweitkamera, um mit Intelligent Pixel angeblich bessere Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen aufzunehmen. Wie wir letztes Jahr untersucht habenAllerdings funktionierte dieses spezielle System nicht gut. Aus diesem Grund hat OnePlus beim OnePlus 6 auf die Verwendung der Sekundärkamera verzichtet.
Das OnePlus 6T (und damit auch das OnePlus 6) verwendet seine Zweitkamera Nur zur Tiefenerkennung im Porträtmodus. Das Telefon kann Videos mit einer Auflösung von bis zu 4K und 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen und es gibt EIS-Unterstützung für die Videoauflösungsmodi 4K@30fps und 1080p@30fps. Es ist erwähnenswert, dass OnePlus keine Option zum Aufzeichnen von Videos im HEVC-Codec bietet, was bedeutet, dass 4K@60fps Insbesondere Videos haben enorme Dateigrößen (mehr dazu erfahren Sie in der Bewertung der Videoqualität). Abschnitt).
Auf dem Papier verfügt das OnePlus 6T über ein untypisches Kamerasystem. In den letzten zwei Jahren haben sich Wettbewerber weitgehend dafür entschieden, auf 16-Megapixel-Kameras zugunsten von 12-Megapixel-Kameras zu verzichten, um ein besseres Gleichgewicht zwischen Tageslicht- und Schwachlichtfotografie zu erzielen. Die 16-Megapixel-Hauptkamera des OnePlus 6T hat immer noch eine helle f/1,7-Blende und eine Pixelgröße von 1,22 μm, aber es ist offensichtlich, dass sie bei schlechten Lichtverhältnissen einen inhärenten Nachteil haben wird. Umgekehrt kann man bei Tageslichtfotos mehr Details erwarten, was jedoch nicht immer der Fall ist, da die räumliche Auflösung nicht gleich der Anzahl der Megapixel ist. Tatsächlich haben wir schon oft erlebt, dass eine Kamera mit einer niedrigeren Megapixelzahl mehr Details auflöst als eine Kamera mit einer höheren Megapixelzahl. Rauschunterdrückung (NR), Schärfung und das Signal-Rausch-Verhältnis (SNR) sind wichtige Faktoren, die dabei helfen, die Menge an Details zu bestimmen, die ein Kamerasystem bereithält.
Aufgrund der Dual-Kamera-Anordnung des Telefons verfügt es auch nicht über ein Teleobjektiv oder eine Ultraweitwinkelkamera. OnePlus hat sich seit dem OnePlus 5 im Jahr 2017 nicht mehr für ein 2x-Teleobjektiv in seinen Handys entschieden. Obwohl fast jedes Telefon in dieser Preisklasse nicht über ein Teleobjektiv oder eine Weitwinkelkamera verfügt, ist es eine Schande, dass die Zweitkamera von OnePlus so eingeschränkt einsetzbar ist.
OnePlus 6T Kamera-App und Benutzererfahrung
Kamera-App
Die OxygenOS-Kamera-App des OnePlus 6T sieht genauso aus wie die Kamera-App des OnePlus 6. Die Optionen sind intuitiv angeordnet und oben sind vier Schaltflächen sichtbar: Timer, Seitenverhältnis (4:3/16:9/1:1), Blitz und HDR (Aus/Auto/Ein) (wenn die manuelle HDR-Steuerung in aktiviert ist Einstellungen). Die App folgt dem beliebten Benutzeroberflächenparadigma der wischbaren Modi unten: Video, Foto, Porträt und Nacht. Benutzer können auf den Pfeil über einem Modus tippen, um auf andere Modi zuzugreifen, nämlich Pro-Modus, Zeitraffer, Panorama und Zeitlupe, und auch zu den Einstellungen gehen.
Der Pro-Modus verfügt über alle Funktionen, die Benutzer erwarten, einschließlich Verschlusszeitsteuerung, ISO, Weißabgleich, Fokusentfernung und Belichtungskorrektur. Benutzer können Fotos im RAW-Format direkt aus der Kamera-App aufnehmen und ein Histogramm ist standardmäßig aktiviert.
Der Zeitlupenmodus ermöglicht Benutzern die Aufnahme von Zeitlupenvideos in 1080p@240fps oder 720p@480fps. Zeitlupenvideos mit 720p@480fps können maximal eine Minute lang aufgenommen werden.
In der App „Einstellungen“ können Benutzer die manuelle HDR-Steuerung, die automatische Erkennung von Nachtszenen (standardmäßig deaktiviert) und ein „Shot on OnePlus“-Wasserzeichen, Smile Capture für Selbstporträts und wählen Sie, ob ein Histogramm in Pro aktiviert werden soll Modus.
Das OnePlus 6T nimmt Fotos mit einer Auflösung von 15,9 MP (4608 x 3456) im Seitenverhältnis 4:3 auf. Schließlich können Benutzer direkt über die Kameravorschau auf Google Lens zugreifen.
Benutzererfahrung der Kamera
Was das Benutzererlebnis der OxygenOS-Kamera-App angeht, stellt das OnePlus 6T einen deutlichen Rückschritt gegenüber älteren OnePlus-Telefonen wie dem OnePlus 3T dar. Dies liegt daran, dass der Auslöser auf dem Bildschirm häufig nicht reagiert, wenn der Benutzer die Kamera-App öffnet und ein Foto aufnimmt. Benutzer müssen die Taste mindestens zwei- oder dreimal drücken, damit sie reagiert. Hierbei handelt es sich um einen Fehler, der bei mehreren OTA-Updates, die im Laufe der Überprüfung des Geräts eingegangen sind, bestehen geblieben ist und zu einer Verschlechterung der Benutzererfahrung führt.
Wenn es funktioniert, nutzt das OnePlus 6T seinen Phasenerkennungs-Autofokus (PDAF), um schnell zu fokussieren und Fotos ohne erkennbare Verschlussverzögerung bei Tageslicht aufzunehmen. Bei schlechten Lichtverhältnissen weist die Kamera eine leichte Auslöseverzögerung auf, die manchmal inkonsistent sein kann. Erwähnenswert ist hier auch, dass das Telefon keinen Dual-Pixel-Autofokus hat. Top-Flaggschiff-Telefone schneiden im Allgemeinen besser ab als das OnePlus 6T, wenn es um die Geschwindigkeit beim Fokussieren und Fotografieren geht, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen.
Die Kamera-App sorgt in allen Fällen für eine hohe Bildrate, was ein Pluspunkt ist. Ein kleiner Nachteil ist jedoch, dass die Auflösung der Kameravorschau nicht so hoch ist, wie sie sein könnte. Eine weitere Sache, die ich irreführend fand, ist, dass bei schlechten Lichtverhältnissen in der Kameravorschau fast immer ein dunkles, unterbelichtetes Foto angezeigt wird, während das endgültige Foto ordnungsgemäß belichtet wird. Gelernte Lektion: Benutzer sollten die Beleuchtung der Kameravorschau bei schlechten Lichtverhältnissen ignorieren.
Letztendlich ist das Benutzererlebnis der Kamera-App nicht so gut, wie es hätte sein können. Das unmittelbare Problem, das behoben werden muss, ist die fehlende Reaktion des Auslösers beim ersten aufgenommenen Bild nach dem Öffnen der Kamera-App.
Bewertung der Bildqualität des OnePlus 6T (OxygenOS-Kamera-App)
Methodik: Alle Fotos wurden im Fotomodus aus der Hand aufgenommen, wobei HDR auf „Auto“ eingestellt war.
OnePlus hat im letzten Jahr beeindruckende Fortschritte bei der Bildqualität gemacht, und die Ergebnisse können sich deutlich sehen lassen. Die Fotos der OxygenOS-Kamera-App zeichnen sich durch hervorragende Belichtung, präzise Farben, ausgewogene Details, minimales Luminanzrauschen bei voller Auflösung und einen hervorragenden Dynamikbereich aus. Auf den ersten Blick sind die Fotos nicht von einem Foto zu unterscheiden, das mit einer erstklassigen Flaggschiff-Smartphone-Kamera aufgenommen wurde.
Hier sind die Proben, die XDA-Chefredakteur Mishaal Rahman in Peking und Paris aufgenommen hat. Bei Betrachtung der Proben mit 100 % Auflösung sind keine auffälligen Fehler zu beobachten. Weißabgleich und Farbgenauigkeit stimmen. Das künstliche Schärfen ist sehr gering, was ein Pluspunkt ist. Die Kamera des OnePlus 6T ist daher eine zuverlässige, konstante Leistung bei Tageslicht.
Die Beispiele zeigen, dass die Qualität des Digitalzooms verbessert werden könnte, da er selbst bei Tageslicht einen negativen Einfluss auf die Detailgenauigkeit hat. Hier macht sich das Fehlen eines Teleobjektivs mit echtem optischen Zoom bemerkbar.
Bei 100 % Auflösung weisen die Fotos im Vergleich zu Fotos, die mit den „besten“ Smartphone-Kameras wie dem Pixel 3 XL aufgenommen wurden, immer noch schlechtere Details auf. Das bedeutet, dass das OnePlus 6T trotz mehr Megapixeln keinen Vorteil bei der tatsächlichen räumlichen Auflösung hat. Die feine Textur und die natürlichen Details von Bäumen, Blättern, Ästen, Gras usw. sind jedoch immer noch gut erhalten und die Geräusche werden größtenteils unter Kontrolle gehalten. Bei einigen Beispielen treten zwar Verarbeitungsartefakte an den Rändern auf, die Eckenweichheit stellt jedoch kein Problem dar. Dank HDR Auto ist der Dynamikumfang ein großer Pluspunkt und funktioniert auch bei Tageslicht gut. Aufgrund der verbesserten Verarbeitung kann die Kamera auch dann gute Fotos machen, wenn sie direkt auf die Sonne gerichtet ist.
Ein kleiner Kritikpunkt, der hier angebracht ist, ist der übertriebene „HDR-Effekt“. OnePlus hat es hier etwas übertrieben Respekt, denn in einigen Proben ist der Effekt so offensichtlich, dass er leicht künstlich wirkt.
Die Bildqualität der OxygenOS-Kamera-App ist vorhersehbar verschlechtert sich in Innenräumen. Leider ist die Verschlechterung der Bildqualität größer als erwartet. Sobald die Lichtverhältnisse sinken, beginnt die Kamera des OnePlus 6T mit Belichtung, Details und Dynamikumfang zu kämpfen. Darüber hinaus enthalten Innenaufnahmen, die bei schlechten Lichtverhältnissen aufgenommen wurden, besorgniserregend viele Artefakte, die bei voller Auflösung sichtbar sind. OnePlus verwendet einen extrem aggressiven Rauschunterdrückungsalgorithmus bei schlechten Lichtverhältnissen, um die Lichtaufnahme um jeden Preis zu verbessern. Ein solcher Ansatz birgt normalerweise Fallstricke, und das gilt auch in diesem Fall. Dank der f/1.7-Blende werden Innenaufnahmen meist ordentlich belichtet, allerdings kann die Kamera hier inkonsistent sein. In viel zu vielen Innensituationen fallen Schattendetails von einer Klippe, was zu unterbelichteten Teilen des Bildes führt.
Der positive Aspekt der OxygenOS-Kamera in Innenräumen besteht darin, dass sie ausreichend Details erfassen kann Manchmal (besonders wenn genügend künstliches Licht vorhanden ist). Leider kämpft OnePlus hier einfach gegen die Physik. Die Verwendung einer 16-MP-Kamera mit einer Pixelgröße von 1,22 μm erweist sich als nachteilig für die Bildqualität in Innenräumen. (Dies bedeutet auch, dass es eine Situation ist, in der man nicht viel verlieren kann, da eine Auflösung von 16 MP bei Tageslicht nicht wirklich zu detaillierteren Fotos führt.) Luminanzrauschen wird ebenfalls zum Problem, und in Kombination mit Verarbeitungsartefakten halten die resultierenden Bilder einer Prüfung nicht stand, selbst im Vergleich mit älteren Flaggschiffe. Glücklicherweise ist chromatisches Rauschen bei Bildbeispielen in Innenräumen meist kein Problem.
Die oben genannten Vergleiche mit Kameras von Flaggschiff-Smartphones sagen nicht viel über die Kamera des OnePlus 6T (OxygenOS) aus, wenn es um Innenaufnahmen geht. Das Google Pixel 3 XL, das Huawei P20 Pro, das Huawei Mate 20 Pro, das Samsung Galaxy Note 9 und das LG V40 ThinQ sind alle in der Lage, deutlich bessere Innenfotos zu machen. Der Vivo NEX S schafft es auch hier, das OnePlus 6T zu schlagen.
Am unteren Ende des Preisspektrums liegt der OnePlus 6T ist in der Lage, die Kamera des Xiaomi POCO F1 in einem Aktien-gegen-Aktien-Szenario zu übertreffen. Der Super Night Scene-Modus des POCO F1 ist jedoch besser als der Nightscape-Modus von OnePlus, wodurch auch Innenfotos in höherer Qualität aufgenommen werden können. Wenn die Lichtverhältnisse abnehmen, beginnt die Kamera des OnePlus 6T mit Bewegungsunschärfe, Luminanzrauschen, verminderter Lichterfassung und deutlich verringerten Details zu kämpfen. Die Verwendung des Nightscape-Modus von OnePlus hilft in Innenräumen nicht, da hier der Ölgemälde-Effekt entsteht, wie am Beispiel gezeigt. Die Bildqualität wird negativ beeinflusst, was die Detailgenauigkeit betrifft, und selbst die Belichtung wird nicht wesentlich gesteigert.
Insgesamt hat OnePlus noch einiges vor sich, bis das Unternehmen in Sachen Innenfotografie mit den Flaggschiff-Smartphone-Kameras mithalten kann. Die Verbesserungsrate des Unternehmens in diesem Bereich war in den letzten zwei Jahren enttäuschend langsam, und wir hoffen, dass sich das Tempo in naher Zukunft beschleunigt.
Die Bildqualität der OxygenOS-Kamera-App in Innenräumen ist nicht überzeugend, sodass die Situation für das OnePlus 6T bei schlechten Lichtverhältnissen natürlich schwierig aussieht. Im vergangenen Jahr haben wir gesehen, dass mehrere Smartphone-Anbieter Computerfotografie in speziellen Nachtmodi eingesetzt haben, wobei Huawei der Pionier auf diesem Gebiet ist. Zum Zeitpunkt des Schreibens verfügen Huawei, Honor, Google und Xiaomi alle über spezielle Nachtmodi, die Mehrfachbelichtungen zum Stapeln von Bildern verwenden, und Samsung soll diesen Modus veröffentlicht haben eigener Bright Night-Modus Im Rahmen des Samsung Galaxy S10. OnePlus stieg in die wachsende Liste der Anbieter ein, indem es mit dem OnePlus 6T den Nightscape-Modus veröffentlichte.
Allerdings ist der Nightscape-Modus ein einfacher Versuch, das zu reproduzieren, was Google und Huawei tun haben dies erfolgreich mit Night Sight gemacht Und Nacht-Modus jeweils. Im Nightscape-Modus nimmt die Kamera des OnePlus 6T mehrere Belichtungen auf und stapelt sie. Die Kamera benötigt jedoch nur 1–2 Sekunden zum Aufnehmen von Fotos, was bedeutet, dass möglicherweise nur 2–3 Aufnahmen gemacht werden. Der Verarbeitungsworkflow umfasst auch die Belichtungskorrektur und den intensiven Einsatz des Algorithmus zur Rauschunschärfe/-reduzierung.
Die Ergebnisse beweisen ihren Wert leider nicht. Nachtaufnahmen haben sich im Allgemeinen als schlechter erwiesen als ihre normalen Gegenstücke. Einige Nightscape-Fotos können sogar dunkler ausfallen als ihre normalen Gegenstücke, was überraschend war. Der grobe Einsatz der Rauschunterdrückung führt dazu, dass die meisten Details verschwimmen, was die Bildqualität deutlich verschlechtert. Ich denke, man kann mit Recht sagen, dass der Nightscape-Modus noch einen langen Weg vor sich hat, bevor er mit den erfolgreicheren Nachtmodi für Computerfotografie, die wir bisher gesehen haben, gleichziehen kann.
Wenn wir uns wieder der Beurteilung von Fotos zuwenden, die im Standard-Fotomodus aufgenommen wurden, verbessert sich die Situation. Allerdings ist das Fotografieren bei schlechten Lichtverhältnissen immer noch keine Stärke der OxygenOS-Kamera des OnePlus 6T. Selbst bei herunterskalierten Auflösungen ist in den Bildproben ein hohes Maß an Luminanzrauschen sichtbar, obwohl chromatisches Rauschen größtenteils fehlt. Bildartefakte machen sich weiterhin bemerkbar. Eine Auslöseverzögerung führt zu einem erhöhten Risiko von Kameraverwacklungen und Bewegungsunschärfe. Die Detail- und Lichterfassung ist eine Verbesserung gegenüber früheren OnePlus-Telefonen, aber da die Konkurrenz in diesem Bereich weiterhin schnelle Verbesserungen vornimmt, beginnt OnePlus hier zu kämpfen.
Bei der Lichterfassung liegt das OnePlus 6T beispielsweise aufgrund seines inhärenten Nachteils bei der Pixelgröße hinter den meisten bekannten Flaggschiff-Modellen aus dem Jahr 2018 zurück. Hier hilft die Verwendung einer f/1,7-Blende und auch OIS. Allerdings führt die aufwändige Verarbeitung in Kombination mit dem Engpass bei der Pixelgröße zu einer Verschlechterung der Bildqualität.
Da die Lichterfassung direkt Aspekte wie Dynamikumfang und Schattendetails bestimmt, muss OnePlus dies tun Für die nächste Generation auf einen neuen Kamerasensor mit größerer Pixelgröße umsteigen, um das Licht zu verbessern Empfindlichkeit. Hier würde auch ein Sensor mit besserer DTI (Deep Trench Isolation) helfen, sowohl hinsichtlich der Fokussierung als auch der Bildqualität.
Im Vergleich zu günstigen Flaggschiffen schafft es das OnePlus 6T erneut, das Xiaomi POCO F1 knapp zu schlagen. Beim Vergleich der dedizierten Nachtmodi der Telefone ändert sich jedoch der Spieß. Der Super-Nachtszenenmodus des POCO F1 hilft ihm, sich am OnePlus 6T vorbeizuschleichen, obwohl er kein OIS hat. Nightscape ist in der aktuellen Version nur von äußerst begrenztem Nutzen.
Insgesamt bin ich weiterhin von den Bemühungen von OnePlus bei der Bildgebung bei schlechten Lichtverhältnissen enttäuscht. Während die Konkurrenz hier Tempo macht, geht es bei OnePlus in seinem eigenen langsamen Tempo stetig nach oben. Das Problem besteht darin, dass ein solch langsames Tempo der Verbesserung dazu führen könnte, dass das Unternehmen noch weiter hinter Unternehmen wie Honor und Xiaomi zurückfällt, die Telefone auf beiden Seiten des Preisspektrums anbieten. Für die nächste Generation, OnePlus muss seine Bildverarbeitungsalgorithmen bei schlechten Lichtverhältnissen deutlich verbessern und den Nightscape-Modus komplett überarbeiten. Eine entspanntere Rauschunterdrückung zur Erhaltung von Details und eine bessere Verarbeitung von Bildartefakten wären große Fortschritte.
OnePlus 6T – OxygenOS-Kamera vs. Vergleich der Bildqualität der Google-Kamera
Methodik (Google Camera-Beispiele): Alle Fotos wurden aus der Hand entweder im „HDR+ Enhanced“- oder „Night Sight“-Modus aufgenommen. Der Modus „HDR+ ein“ ohne Auslöseverzögerung funktioniert beim OnePlus 6T zumindest zum Zeitpunkt des Schreibens nicht. Der in diesem Test verwendete Google-Kamera-Anschluss kann hier heruntergeladen werden, und es wurde von XDA Senior Member entwickelt Arnova8G2.
Beim OnePlus 6T kann dieser Anschluss Fotos mit einer maximalen Auflösung von nur 12,0 MP (4000 x 3000) aufnehmen. OnePlus-Telefone hatten in der Vergangenheit aufgrund von Problemen mit der Implementierung der Camera2-API durch OnePlus mehrere gut dokumentierte Probleme mit Google-Kamera-Anschlüssen. Leider ist das OnePlus 6T nicht frei von solchen Problemen. Mit Version 1.3 des GCam Pixel3Mod-Ports von Arnova8G2 konnte ich den HDR+-Ein-Modus nicht zum Laufen bringen, was bedeutete, dass Zero Shutter Lag nicht funktionierte. Das bedeutet natürlich, dass Fotos von sich bewegenden Objekten nicht in Frage kamen.
Auch die Benutzererfahrung des inoffiziellen Google Camera-Ports ist leider immer noch schlecht. Die Auflösung der Vorschau ist viel niedriger als sie sein sollte. Die App bleibt weiterhin anfällig für Abstürze. Beispielsweise gelingt es der Kamera häufig nicht, ein Foto im Nachtsichtmodus zu speichern, da sie mitten in der Aufnahme stoppt. Dieses letzte Problem ist so weit verbreitet, dass ich mir nicht mehr traue, solche Fotos mit dem Google Camera-Anschluss aufzunehmen.
Die bei Tageslicht aufgenommenen Fotos der Google-Kamera sind bei weitem nicht so beeindruckend wie die Beispiele der OxygenOS-Kamera (die oben angezeigt werden können). Die meisten Proben sind unterbelichtet, was sich naturgemäß negativ auf die Detailgenauigkeit auswirkt. Es ist anzumerken, dass der Rauschunterdrückungsalgorithmus des Google Camera-Ports tatsächlich gut ist, da Details erhalten bleiben, anstatt im Rahmen des Rauschunterdrückungsprozesses unscharf zu werden. Aufgrund des erheblichen Defizits bei der erfassten Lichtmenge bleiben Schattendetails jedoch nicht erhalten. (Siehe unten Bildbeispiele für Abendbilder bei Tageslicht, die mit Google Camera HDR+ Enhanced aufgenommen wurden.)
Der HDR+-Workflow von Google Camera hat traditionell einen Vorteil im Dynamikbereich, auch wenn ein solcher Ansatz seine eigenen Mängel mit sich bringt. Allerdings scheint keiner der Vorteile im Port für das OnePlus 6T anwendbar zu sein. Die Beispiele zeigen im Vergleich zu den Beispielen der OxygenOS-Kamera einen schlechteren Dynamikbereich, was gelinde gesagt überraschend ist.
Letztendlich ist es schwierig, die Tageslichtbeispiele der Google-Kamera den Tageslichtbeispielen der OxygenOS-Kamera vorzuziehen. Die Google-Kamera-Beispiele verfügen möglicherweise über einen besseren Rauschunterdrückungsalgorithmus, aber der massive Nachteil bei der Belichtung macht alle anderen Vorteile zunichte. Hinzu kommt, dass aufgrund der fehlenden Null-Auslöseverzögerung jedes Foto, das mit dem Google-Kamera-Anschluss von einem sich bewegenden Objekt aufgenommen wird, nicht großartig wird.
Zu den positiven Aspekten des Google-Kamera-Ports gehört das Fehlen einer aggressiven Rauschunterdrückung, die im besten Fall zu mehr Details führen kann (trotz der maximalen Auflösungsbeschränkung von 12 MP). Allerdings ist das Defizit im Dynamikbereich ein zu großer Verlust, um ihn hinzunehmen.
Wenn es um die Bildqualität bei Tageslicht geht, ist die OxygenOS-Kamera-App meiner Meinung nach ein klarer Sieg. OnePlus könnte die Bildqualität noch verbessern, indem es einen weniger aggressiven Rauschunterdrückungsalgorithmus verwendet und die Reduzierung von Verarbeitungsartefakten, die an manchen Stellen an den Rändern des Bildes auftreten können rahmen. Allerdings steht das Unternehmen bereits gut da. Hier sind die Grundlagen für großartige Fotos gegeben und die Kamera des OnePlus 6T kann in diesem Bereich durchaus mit höherpreisigen Smartphone-Kameras verglichen werden.
Beispielsweise macht das Pixel 3 detailliertere Fotos, allerdings auf Kosten einer Unterbelichtung (dank der inhärenten Natur des Google Camera-Workflows). Dabei werden eine Reihe unterbelichteter Aufnahmen gemacht und diese dann gestapelt, um das Rauschen zu reduzieren). Handys wie das Huawei P20 Pro/Huawei Mate 20 Pro und das Samsung Galaxy S9/Samsung Galaxy Note 9 wird einen leichten Vorteil haben in Bezug auf die Belichtung und Dynamikumfang, aber in puncto Detailgenauigkeit kann das OnePlus 6T bei Tageslicht überraschend stark mit beiden Handys mithalten. Manchmal übertrifft das Telefon diese etablierten Konkurrenten sogar, manchmal kann es jedoch nicht mithalten. Im Durchschnitt kann es bei Tageslicht mit den Besten der Besten mithalten, und das ist keine geringe Leistung.
Der Der Google-Kamera-Port hingegen scheint bei Tageslicht nicht gut zu funktionieren. Seine Stärken sind rar gesät, und der Hafen wird durch eine Liste knallharter Negative gelähmt. Für die meisten Benutzer ist es besser, bei Tageslicht nur die OxygenOS-Kamera-App zu verwenden. Die Situation ändert sich jedoch, als wir uns auf den Weg nach drinnen machen. (Siehe unten Beispiele für Innenräume und schwaches Licht der OxygenOS-Kamera.)
Der Google-Kamera-Anschluss bewährt sich im Innenbereich. Die Bildqualität ist in Innenräumen deutlich besser als mit der OxygenOS-Kamera-App. Die Unterschiede sind in allen grundlegenden Aspekten sichtbar: Belichtung, Detail, Farbdetails, Rauschunterdrückung und Dynamikumfang. Mithilfe des Nachtsichtgeräts von Google Camera erhalten Sie eine gute Vorstellung davon, um was für eine Kamera es sich handelt wirklich fähig von. Um es einfach auszudrücken: Night Sight liefert tolle Innenaufnahmen, aber das Bild muss tatsächlich gespeichert werden Erstens, und angesichts des aktuellen instabilen Zustands des inoffiziellen Google Camera-Ports ist das nicht immer ein Problem gegeben. (Siehe unten Bildbeispiele für Google Camera Night Sight.)
Wir haben gesehen, dass die Verwendung der OxygenOS-Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen nicht zu erstklassigen Fotos führt. Nutzer des OnePlus 6T haben jedoch eine weitere Option für das Fotografieren bei schlechten Lichtverhältnissen. Rufen Sie Night Sight über den Google Camera-Port auf. Zu sagen, dass Night Sight das OnePlus 6T zu einer anderen Kamera macht, wäre eine Untertreibung. Bei schlechten Lichtverhältnissen hilft Night Sight dem OnePlus 6T, Fotos aufzunehmen, die weit über dem Niveau der OxygenOS-Kamera liegen. Die Verbesserung der Bildqualität ist so stark, dass Fotos durchaus mit denen des Pixel 3 XL verglichen werden können offiziellen Nachtsichtmodus, obwohl das Pixel dank seiner Kamera vorhersehbar immer noch einen spürbaren Qualitätsvorteil behält Hardware. In puncto Detailtreue erreicht die Kamera dank Night Sight eine Gleichstellung mit den bekannten Huawei/Honor-Kameras. (Siehe unten Bildbeispiele mit verbesserter Google Camera HDR+ bei schlechten Lichtverhältnissen.)
Der Nachteil von Night Sight besteht darin, dass die Aufnahme eines Fotos 3 bis 6 Sekunden dauert, da mehrere Langzeitbelichtungsbilder aufgenommen und dann gestapelt werden. Die Ergebnisse sind jedoch die Mühe wert. Eine Null-Auslöseverzögerung funktioniert derzeit jedenfalls nicht im Google-Kamera-Port. Um schnellere Fotos auf Kosten einer geringeren Bildqualität aufzunehmen, können Benutzer bei schlechten Lichtverhältnissen den Modus „HDR+ Enhanced“ verwenden.
So wie es aussieht, erringt der inoffizielle Google Camera-Port hier einen wohlverdienten Sieg. Benutzer können den Anschluss nutzen, um bei schlechten Lichtverhältnissen Fotos in höherer Qualität aufzunehmen. Night Sight ist derzeit möglicherweise instabil und anfällig für Abstürze, aber die Verbesserung der Bildqualität kann nicht geleugnet werden.
Bewertung der OnePlus 6T-Videoaufzeichnung
Das OnePlus 6T verfügt über eine beeindruckende Liste an Videoaufzeichnungsfunktionen. Es kann Videos in 4K@60fps aufnehmen, eine Funktion, die Sogar das Google Pixel 3 XL hat es nicht. Es verfügt über OIS sowie elektronische Bildstabilisierung (EIS) für die Videoaufzeichnung, obwohl EIS in 60-fps-Videomodi deaktiviert ist. Mal sehen, wie sich die Videoqualität schlägt.
Der Star der Show ist der 4K@60fps-Videoaufnahmemodus. Das Telefon begrenzt die Länge der 4K@60fps-Videoaufzeichnung auf maximal fünf Minuten. EIS ist in diesem Modus deaktiviert. Leider bietet OnePlus keine Option zum Aufzeichnen von Videos im HEVC-Encoder und alle Videos sind in H264 kodiert. OnePlus verwendet außerdem eine wahnsinnig hohe Bitrate von 120 Mbit/s für 4K@60fps-Videos, was bedeutet, dass die Dateigrößen solcher Videos zu den höchsten gehören Dateigrößen von Videos, die mit einer Smartphone-Kamera aufgenommen wurden (z. B. hat ein 4K@60fps-Video mit einer Aufnahmelänge von 1:00 eine Dateigröße von 868 MB).
Selbst wenn man die reichlichen 128 GB/256 GB internen Speicheroptionen des OnePlus 6T berücksichtigt, denke ich, dass OnePlus hier eine Gelegenheit verpasst hat, entweder 4K@60fps-Videos aufzunehmen B. in HEVC, was zu deutlich geringeren Dateigrößen führen würde, oder verwenden Sie in H264 eine niedrigere Bitrate (z. B. 60 Mbit/s), um ein besseres Gleichgewicht zwischen Dateigrößen und Video zu erzielen Qualität.
Die 4K@60fps-Videos haben riesige Dateigrößen, aber die Videoqualität wird bei Tageslicht ihrem Wert gerecht. In diesem Modus gibt es kein EIS, was vorhersehbar zu einer mangelnden Qualitätsstabilisierung führt. Das Sichtfeld hingegen bleibt unverändert. Es gibt definitiv einen „Wow-Effekt“ mit 4K@60fps-Videos, da sie bei Tageslicht hervorragende Details, Belichtung, Farbgenauigkeit und Dynamikumfang aufweisen. Es wäre großartig, wenn OnePlus einen Weg finden könnte, EIS in 4K@60fps-Videos in der nächsten Generation zu aktivieren.
Aufgrund der Bildrate von 60 Bildern pro Sekunde eignet sich dieser Modus nicht für die Aufnahme von Videos bei schlechten Lichtverhältnissen. Videos werden deutlich unterbelichtet ausgegeben und die Option 4K@30fps ist zu bevorzugen.
4K@30fps-Videos haben weniger extreme Dateigrößen und eine Bitrate von 41 Mbit/s. Sie können maximal 10 Minuten lang aufgezeichnet werden. In diesem Modus ist EIS aktiv und abgesehen von der Bildrate weist die Videoqualität die gleichen großartigen Eigenschaften auf wie 4K@60fps-Videos. OnePlus hat es auch Das EIS wurde so weit verbessert, dass es beim Gehen sehr gut funktioniert. Beim Schwenken während der Aufnahme ist es weniger effektiv, aber insgesamt gibt es nicht viel zu bemängeln. Bei schlechten Lichtverhältnissen nimmt die Detailgenauigkeit erwartungsgemäß ab. Auch Luminanzrauschen und Unterbelichtung werden zunehmend zu Problemen, es sollte jedoch beachtet werden, dass solche Videos immer noch brauchbar sind.
1080p@60fps-Videos und 1080p@30fps-Videos, aufgenommen mit Bitraten von 40 Mbit/s bzw. 20 Mbit/s, weisen die meisten Merkmale der 4K-Videoaufnahmemodi auf. EIS scheint bei 1080p@60fps-Videos immer noch nicht aktiviert zu sein, was schade ist. Die fehlende Stabilisierung führt zwar zu verwackelten Videos, hilft aber im Umkehrschluss dabei, mehr Details aufzulösen. Letztlich müssen Nutzer einen Kompromiss zwischen Detaillierungsgrad und Qualität der Stabilisierung eingehen.
Insgesamt verdient OnePlus Lob dafür, dass es bei der Videoaufzeichnung eine große Auswahl an Auflösungen bietet. Es gibt einige unerklärliche Entscheidungen, wie zum Beispiel das Fehlen einer Option, Videos im HEVC zu kodieren Encoder und Videos mit wenig Licht sind von denselben Problemen betroffen, die die Bildqualität der Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen beeinträchtigen Licht. Letzten Endes, Videoaufzeichnung ist eine Stärke des OnePlus 6T.
OnePlus 6T Frontkamera
Das OnePlus 6T verfügt über eine 16-MP-Frontkamera. Die Spezifikationen dieser Frontkamera sind seit einigen Generationen dieselben und ich bin immer noch nicht von ihrer Leistung beeindruckt. Details werden durch die hartnäckige Rauschunterdrückung verwischt. Proben werden auch durch Trübung und Unterbelichtung beeinträchtigt. OnePlus hat hier in seiner Preisklasse keinen Vorteil mehr, da das Die 20-Megapixel-Frontkamera des Xiaomi POCO F1 macht detailliertere und besser belichtete Fotos. (Sogar das Xiaomi Mi A2 erweist sich in dieser Hinsicht als besser.)
Das Pixel 3 XL bleibt mit seinen zwei 8-Megapixel-Frontkameras (Standard + Weitwinkel) der Champion in der Bildqualität der Frontkamera. Die nach vorne gerichtete Kamera des OnePlus 6T weist immer noch die gleichen Probleme auf, die auch die nach vorne gerichteten Kameras des OnePlus 3T und des OnePlus 5T beeinträchtigten.
Der Porträtmodus für die Frontkamera funktioniert, kann aber frustrierend sein. Der Aufwand selbst ist so gering, dass er nur begrenzt von Nutzen ist. Dies ist jedoch nicht nur eine Kritik am Porträtmodus des OnePlus 6T. Im Allgemeinen denke ich, dass der Porträtmodus in Mobiltelefonen noch einen langen Weg vor sich hat, bevor er ein Bokeh auf DSLR-Niveau erreicht. Beispielsweise ist die Kantenerkennung beim Porträtmodus des Google Pixel immer noch ein großes Problem. Das OnePlus 6T ist in dieser Hinsicht nicht anders.
Benutzer haben die Möglichkeit, mit der Frontkamera über den Google Camera-Anschluss Fotos in besserer Qualität aufzunehmen. Leider kann Google Camera mit der Frontkamera des OnePlus 6T Fotos mit einer maximalen Auflösung von nur 4 MP aufnehmen. Dank HDR+ Enhanced und Night Sight sind diese Fotos jedoch insgesamt immer noch bessere Fotos als ihre 16-MP-OxygenOS-Kamera-Pendants, wie sie es getan haben viel besser Detail. Der Google-Kamera-Anschluss verarbeitet auch Hauttöne besser.
Insgesamt ist die Frontkamera des OnePlus 6T gut Bei Verwendung der standardmäßigen OxygenOS-Kamera-App ist es nicht mehr als passabel. Night Sight kann eine gute Alternative sein, solange Benutzer bereit sind, den Auflösungsverlust in Kauf zu nehmen. An dieser Stelle sollte auch erwähnt werden, dass das Fotografieren mit der Frontkamera im Google Camera-Anschluss ein noch fehlerhafteres und instabileres Erlebnis ist. Häufige Abstürze beeinträchtigen das Benutzererlebnis und schmälern den Bildqualitätsvorteil des Ports.
Abschluss
Kameras gehören zu den Komponenten, die bei Smartphones am schwierigsten umzusetzen sind. Auch im weiteren Verlauf des Jahres 2019 wird es immer wieder neue Innovationen im Bereich Kameras geben, und zwar noch namhafter Kameraführer wie Google, Huawei und Samsung können ihre Smartphone-Kameras noch in vielerlei Hinsicht verbessern Aspekte.
Bei OnePlus ist die Situation anders.
Seit seiner Gründung ist das Unternehmen für seine hervorragende Leistung, saubere Software und hochwertige Angebote bekannt. Es ist ihm gelungen, den Markt der erschwinglichen Flaggschiffe zu dominieren, allerdings nicht aufgrund seiner Kameraleistung. Im Gegenteil, die Kameraleistung war bislang meist ein Schwachpunkt der Handys des Unternehmens.
Das OnePlus 6T ändert nichts an der Wahrnehmung, dass OnePlus-Smartphone-Kameras nicht in der Lage sind, mit erstklassigen Smartphone-Kameras zu konkurrieren. Stattdessen stellt es eine weitere Stufe dar, die erklommen wird. In einigen Bereichen, etwa bei der Bildqualität bei Tageslicht, ist OnePlus fast an der Spitze angekommen, da Fotos direkt mit Telefonen verglichen werden können, die das Doppelte des OnePlus 6T kosten. An anderen Stellen sind noch einige Stufen auf der Leiter zu erklimmen.
Das Problem ist natürlich nicht die Existenz von Flaggschiff-Smartphones. Es ist die Existenz von Telefonen wie dem POCO F1 und dem Ehrenansicht 20, die OnePlus mit seinen eigenen Fähigkeiten zu schlagen drohen und in einigen Bereichen erfolgreich sind. Die Herausforderung liegt daher bei OnePlus. Wir können es kaum erwarten zu sehen, was das Unternehmen als nächstes vorschlägt.
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