Wenn Sie in der IT tätig sind, müssen Sie möglicherweise zu Testzwecken von Zeit zu Zeit verhindern, dass Gruppenrichtlinien auf Ihren Microsoft Windows-Computer angewendet werden. Hier sind ein paar Optionen.
Hinweis: Um einen dieser Schritte auszuführen, benötigen Sie lokale Administratorrechte für Ihren Computer.
Option 1 – Gruppenrichtlinienaktualisierung deaktivieren
Diese Einstellung verhindert, dass die Gruppenrichtlinie aktualisiert wird, bis Sie sich abmelden oder den Computer neu starten.
- Halten Sie die Windows-Taste und drücke "R“, um das Befehlsfeld Ausführen aufzurufen.
- Typ "gpedit.msc", dann drücken "Eintreten“.
- In dem "Lokale Computerrichtlinie", gehe zu "Computerkonfiguration” > “Administrative Vorlagen” > “System” > “Gruppenrichtlinie“.
- Öffne das "Deaktivieren Sie die Hintergrundaktualisierung der Gruppenrichtlinie" Einstellung.
- Setzen Sie diese Einstellung auf „Ermöglicht“, dann wählen Sie “OK“.
Option 2 – gpupdate.exe umbenennen
Diese Schritte verhindern dauerhaft, dass Gruppenrichtlinienaktualisierungen auf einen Computer angewendet werden.
Hinweis: Stellen Sie sicher, dass Windows eingestellt, um versteckte und Systemdateien anzuzeigen.
- Navigieren Sie im Datei-Explorer zu C:\Windows\System32.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „gpupdate.exe” Datei, dann wählen Sie “Eigenschaften“.
- Wähle aus "Sicherheit” Registerkarte, dann wählen Sie “Fortschrittlich“.
- Wähle aus "Ändern” Link neben dem Eigentümer, geben Sie sich das Eigentum an der Datei und wählen Sie dann „OK“.
- Auswählen "Bearbeiten“, gib dein Konto an “Volle Kontrolle” > “Erlauben” Zugang, wählen Sie “OK", dann "OK" wieder.
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf „gpupdate.exe” Datei, dann wählen Sie “Umbenennen“.
- Benennen Sie die Datei um in „gpupdate.old“.
Gruppenrichtlinien werden auf Ihrem Computer nicht mehr ausgeführt.