WhatsApp steht in Deutschland vor neuen Problemen, da die Datenschutzbehörde einen dreimonatigen Stopp der Datenerfassung durch Facebook angeordnet hat.
Die neue Datenschutzrichtlinie von WhatsApp hat weltweit zahlreiche Diskussionen ausgelöst, sowohl bei Verbrauchern als auch bei Regulierungsbehörden. Sogar als WhatsApp hat beschlossen, keine sofortigen Zwangsmaßnahmen zu ergreifen Gegen Benutzer, die die neue Richtlinie nicht akzeptieren und ihnen stattdessen eine schrittweise Nörgelmaske und Kontobeschränkungen präsentieren, ergreifen Datenschutzbehörden Maßnahmen gegen die neue Richtlinie. Nun hat Deutschlands oberste Datenschutzbehörde dem sozialen Netzwerk vorübergehend die Verarbeitung personenbezogener Daten von WhatsApp untersagt.
Gemäß a Bericht von ReutersDeutschlands führende Datenschutzbehörde hat im vergangenen Monat ein Eilverfahren gegen Facebook eingeleitet und nun angeordnet Das soziale Netzwerk hat beschlossen, die Verarbeitung personenbezogener Daten von WhatsApp-Benutzern einzustellen, da es die neuen Nutzungsbedingungen der Messaging-App als solche ansieht illegal. Die Regulierungsbehörde beruft sich auf die im Rahmen der DSGVO gewährten außerordentlichen Befugnisse, um die Sammlung von WhatsApp-Benutzerdaten durch Facebook für drei Monate einzufrieren. Die Entscheidung fällt nur wenige Tage vor Ablauf der Frist für die Zustimmung zu den neuen WhatsApp-Bedingungen am 15. Mai. Die Datenschutzbehörde wird außerdem eine EU-weite Entscheidung beim Europäischen Datenschutzausschuss anstreben.
WhatsApp behauptet, dass dieses Vorgehen der Datenschutzbehörde „auf einem grundlegenden Missverständnis über den Zweck und die Wirkung seiner Aktualisierung beruht“. daher keine legitime Grundlage.“ Darüber hinaus beabsichtigt WhatsApp, das Update entsprechend den Behauptungen der Datenschutzbehörden weiter auszurollen falsch.
Deutschland ist nicht die einzige Region, in der WhatsApps neue Richtlinie vor einer rechtlichen Hürde steht. Das Unternehmen sieht sich auch mit einer Kartelluntersuchung durch die Wettbewerbskommission Indiens konfrontiert, wobei das Oberste Gericht von Delhi ebenfalls entschied, dass die CCI durchaus innerhalb ihrer Grenzen liegt befugt, eine kartellrechtliche Untersuchung anzuordnen, selbst wenn die Datenschutzrichtlinie separat vor dem Delhi High Court und dem Supreme Court of India angefochten wird. Wir erwarten weitere Entwicklungen, je näher die Frist am 15. Mai rückt. Unterdessen strömen die Nutzer weiterhin in Scharen WhatsApp-Alternativen wie Telegram und Signal.