Um das Lernen persönlicher und interaktiver zu gestalten, hat Google mehrere Verbesserungen an Chrome und Google Classroom angekündigt.
Auf der jährlichen BETT-Konferenz, einer führenden Konferenz und Ausstellung für Bildungstechnologie, kündigte Google mehrere Verbesserungen seiner Dienste und Produkte an. Die bemerkenswerteste Neuigkeit ist ein neuer Reader-Modus in Chrome und ChromeOS, der Menschen mit Leseschwierigkeiten dabei helfen soll, das Web besser zu verstehen. Außerdem wurden mehrere Verbesserungen an Google Classroom und Google Workspace angekündigt, die mit künstlicher Intelligenz ausgestatteten Funktionen ausgestattet sind, die die Leistung der Schüler steigern sollen.
Neue ChromeOS- und Google Chrome-Funktionen
Beginnend mit den Neuigkeiten zu ChromeOS und Google Chrome gibt es den wichtigen Lesemodus. Diese Funktion richtet sich an Studierende und alle, die unter sprachbedingten Lernschwierigkeiten wie Legasthenie leiden. Damit können Sie im Seitenbereich von Google Chrome eine Leseransicht aufrufen und Elemente auf dem Bildschirm entfernen, die das Lesen behindern, z. B. Bilder und Videos. Die Funktion ermöglicht auch die Anpassung von Einstellungen wie Schriftarten und Schriftgröße oder -abständen und sogar der Hintergrundfarbe. Dies erscheint in ChromeOS 114 und der Chrome-Version 114, die noch einige Monate entfernt ist.
Mit ChromeOS 112 kommen im April auch einige Optimierungen dazu Screencast, das von Dozenten und Studenten zur Aufzeichnung von Unterrichtsstunden und einem Chromebook-Bildschirm verwendet wird. Es wird jetzt persönlicher und die Aufnahme und Transkription wird auf neue Sprachen wie Spanisch, Japanisch, Schwedisch und Italienisch ausgeweitet. Es gibt auch einen Web-Player, der dabei helfen soll, Screencasts auf anderen Nicht-ChromeOS-Geräten anzusehen. Google fügt sogar Demo-Tools hinzu, mit denen Mausklicks, Tastatureingaben und Tippen auf dem Bildschirm animiert werden können.
Die Liste der Funktionen für ChromeOS wird durch zwei Dinge abgerundet. Es kommen neue Datenschutzkontrollen Besetzungsmoderator Mit diesem Tool können Schüler ihren Bildschirm auf einem Display teilen. Später in diesem Jahr wird es die Möglichkeit geben, die Bildschirmübertragung anzuhalten und Lehrern die Möglichkeit zu geben, zu der angezeigten Registerkarte zu wechseln, ohne eine Sitzung zu beenden. Neu sind auch benutzerdefinierte Tools für ChromeOS-Administratoren wie die gruppenbasierte Richtlinienverwaltung zum Konfigurieren von Apps und Erweiterungsberechtigungen in der Google Admin Console.
Und für Hardware? Nun, Google gibt bekannt, dass sie 13 neue Chromebooks für den Bildungsmarkt herausbringen. Diese Chromebooks sind jetzt aufgelistet in der Geräteauswahl Dazu gehören Produkte wie das Dell Latitude 5430, das Acer Chromebook Vero 512 und sogar das Asus Chromebook CR11 Flip. Akkulaufzeit und Funktionen wie der Stift stehen bei diesen Chromebooks an erster Stelle.
Neue Funktionen von Google Classroom und Google Workspace for Education
Im gesamten Google Classroom fügt Google mehrere neue Funktionen hinzu. Es gibt jedoch kein konkretes Veröffentlichungsdatum und Google erwähnte, dass sie „in den kommenden Wochen“ eingeführt werden. Das Größte sind Optimierungen Übungssets, die KI verwenden, sodass Lehrer die Inhalte, an denen sie arbeiten, in interaktivere, personalisierte Aufgaben umwandeln können Unterstützung. Beispielsweise werden Vorschläge für Fähigkeiten angezeigt, auf die man sich in einer bestimmten Sitzung konzentrieren sollte, um dem Schüler zu helfen, Hinweise zu erhalten. Google sagt, dass Practice Sets auch KI nutzen werden, um Erkenntnisse zu generieren, die Pädagogen dabei helfen sollen, inhaltliche Lücken auf allen Schülerstufen zu erkennen und so Unterrichtsansätze besser anpassen zu können.
Eine weitere große Funktion besteht darin, dass Lehrkräfte interaktive Fragen zu YouTube-Videos hinzufügen und diese den Schülern in Google Classroom zuweisen können. Und organisieren Sie auch Aufgaben über verschiedene Benotungszeiträume hinweg.
Speziell im Workspace gibt es eine Reihe von Funktionen für Dokumente, Folien und Meet. In Docs erhalten Lehrkräfte benutzerdefinierte Bausteine und Vorlagen für häufig erstellte Inhalte wie Unterrichtspläne. Außerdem sind Timer- und Stoppuhr-Clips für Unterrichtsaktivitäten sowie Abstimmungschips erhältlich. Mit Slides hingegen sehen Moderatoren während der Präsentation Vortragsnotizen und können Folien gemeinsam mit einem Co-Moderator verwalten.
Schließlich können Sie mit Meet Untertitel zu Meet-Aufzeichnungen hinzufügen. Google arbeitet sogar an einer KI-gestützten Hand-Raise-Funktion, sodass Meet das Hand-Raise-Symbol im Meeting für Sie hochhebt, wenn Sie physisch Ihre Hand heben. Dieses wird in den kommenden Monaten verfügbar sein.
Google hofft, dass all diese Funktionen die Zusammenarbeit und Zugänglichkeit im Klassenzimmer verbessern werden. Darüber hinaus wird das Lernen persönlicher.