Die Windows-Registrierung ist eine Datenbank, die verwendet wird, um Konfigurationseinstellungen für eine Reihe von Zwecken an einem organisierten Ort zu speichern. Es wurde in erster Linie entwickelt, um Einstellungen für das Betriebssystem zu speichern, wie z. B. Einstellungen für Gerätetreiber, Dienste und den Kernel, aber auch andere Software kann es verwenden.
Die Daten in der Registrierung werden in zwei grundlegenden Teilen gespeichert: Schlüssel und Werte. Registrierungsschlüssel berücksichtigen die Groß-/Kleinschreibung nicht und werden als Label verwendet, um die Bedeutung einzelner Werte zu identifizieren oder um Unterschlüssel weiter zu strukturieren. Werte in der Registrierung können verwendet werden, um aussagekräftige Daten wie Versionsnummern, Dateipfade, Leistungsparameter und andere Konfigurationsoptionen zu speichern.
Die Registry ist so strukturiert, dass es Gesamtsystemwerte gibt, die von Werten überschrieben werden können, die an einzelne Benutzerkonten gebunden sind, dies ermöglicht standardmäßige, als funktionierend bekannte Konfigurationseinstellungen als Standard, während Benutzer die Einstellungen für ihr eigenes Konto ändern können, ohne dies zu beeinträchtigen andere Benutzer.
Im Kern ist die Registry eine Datenbank, die ihre Daten in einem binären Format in einer logischen Instanz speichert, obwohl die Daten tatsächlich auf mehrere verschiedene Dateien auf der Festplatte verteilt sind. Die Verwendung eines binären Datenbankformats anstelle einzelner textbasierter Konfigurationsdateien bietet eine Reihe von Vorteilen, darunter die höhere Leistung beim Lesen von Binärdaten im Vergleich zu Textdateien und das standardisierte Format und Speicherort der Konfiguration Daten.
Ein weiterer Vorteil der Registrierung in einem Datenbankformat ist eine Datenintegritätsfunktion namens „atomare Updates“, was bedeutet, dass, wenn zwei Prozesse versuchen, denselben Wert gleichzeitig zu ändern, eine Operation wird abgeschlossen, bevor die andere beginnt, jede Aktualisierung ist Individuell. Während es bei Textdateien möglich ist, dass diese Situation zu einer sogenannten „Race Condition“ wird, bei der beide Aktionen gleichzeitig stattfinden, was zu unvorhersehbaren Ergebnissen führt.
Die Registrierung kann über das Standard-Windows-Programm „regedit.exe“ aufgerufen und bearbeitet werden. Dies kann mithilfe der Windows-Suchfunktion und Eingabe von „regedit“ gefunden werden.
Tipp: Gehen Sie beim Bearbeiten der Registry mit größter Sorgfalt vor, da dort wichtige Einstellungen für die Windows-Funktionalität gespeichert werden. Das Bearbeiten des falschen Registrierungswerts kann dazu führen, dass Dienste nicht gestartet werden oder Windows sogar vollständig booten kann.