Wichtige Datenschutzeinstellungen für Google Home

Google Home, derzeit bekannt als Google Nest, bezieht sich auf eine Reihe von intelligenten Lautsprechern, die von Google hergestellt werden. Einige der unter diesem Label eingeführten Produkte sind Google Home, Google Home Mini, Google Home Hub/Google Nest Hub, Google Home Max, Next Hub Max und Next Mini. Mit diesen Google-Geräten können die Benutzer Sprachbefehle über Google Assistant geben. Neben hausinternen Diensten sind auch Dienste von Drittanbietern integriert, die es den Benutzern ermöglichen, mit Audio-Nachrichten auf dem Laufenden zu bleiben, Musik zu hören und die Wiedergabe von Videos zu steuern. Ein weiterer interessanter Aspekt von Google Home ist, dass es seinen Benutzern ermöglicht, ihr Zuhause zu automatisieren und ihre intelligenten Geräte mit Sprachbefehlen zu steuern.

Obwohl Google Home seinen Nutzern zahlreiche Vorteile bietet, gab es in letzter Zeit Datenschutzbedenken und Sicherheitsprobleme. Es wurde berichtet, dass Hacker Stimmen von Benutzern durch benutzerdefinierte Google-Aktionen aufzeichnen können, die von den Benutzern unwissentlich heruntergeladen werden könnten. Sie können Ihre Privatsphäre jedoch schützen, indem Sie Google Home mit einigen wichtigen Einstellungen absichern. Vor dem Sichern von Google Home müssen Benutzer sicherstellen, dass ihre Router WPA2-Wireless-Sicherheit bieten und die Firmware der Geräte regelmäßig aktualisiert wird. Sobald das Heimnetzwerk sicher ist, sichern Sie Google Home mit den folgenden Schritten.

Wichtige Datenschutzeinstellungen für Google Home

Aktivieren Sie die Voice-Match-Funktion

Die Voice-Match-Funktion von Google Home ist so entwickelt, dass sie mit der Zeit die Stimme des Nutzers lernt. Es kann verwendet werden, um die Antworten eines bestimmten Geräts zu personalisieren, wodurch sensible Daten vor Fremden geschützt würden. Durch die Aktivierung von Voice Match kann Google Assistant benutzerdefinierte Nachrichtenaktualisierungen, Musikwiedergabelisten, Zahlungsaufzeichnungen, Routinen und Reisezeiten bereitstellen. Persönliche Ergebnisse liefert das Smart Device erst, wenn es die Stimme des jeweiligen Nutzers erkennt.

Um diese Funktion zu verwenden, rufen Sie die Google Home-Anwendung auf und klicken Sie dann auf Ihr Gerät. Es werden einige Optionen angezeigt: Erhalten Sie persönliche Ergebnisse mit Voice Match, Multi-User ist jetzt verfügbar oder Verknüpfen Sie Ihr Konto. Die Optionen sind für einen primären und einen sekundären Benutzer unterschiedlich. Der Benutzer muss dem Gerät beibringen, die Stimme des Benutzers zu erkennen, indem er viele Male "Ok Google" und "Hey Google" sagt. Mehrere Benutzer können diese Schritte ausführen, um ihre Stimmen mit ihren jeweiligen Google-Konten zu verknüpfen.

Vermeiden Sie das Verknüpfen zusätzlicher Geräte und Konten

Benutzer sollten vermeiden, mehr Geräte und Konten zu verknüpfen, wenn Daten an Drittfirmen und Dienstanbieter hochgeladen werden. Obwohl Google Home verschlüsselte Daten an Google sendet, garantieren andere nicht dieselbe Art von Schutz. Benutzern wird empfohlen, ihre Bankkonten, Kreditkarten und Debitkarten nicht mit Google Home zu verknüpfen, damit ihre Anfälligkeit durch weniger persönliche Informationen verringert wird.

Es ist besser, ein neues Google-Konto ausschließlich für Google Home zu erstellen, anstatt vorhandene Google-Konten zu verwenden. Benutzer müssen mit den Sprachbefehlen vertraut sein, die Konten und Geräte aktivieren oder deaktivieren. Sie können jedes Gerät nur dann mit zusätzlichen Maßnahmen absichern, wenn es für das jeweilige Gerät verfügbar ist.

Zwei-Faktor-Authentifizierung einrichten

Die Zwei-Faktor-Authentifizierung (2FA) bietet eine weitere Sicherheitsebene, die die Rolle einer Barriere zwischen den Daten des Benutzers und Hackern spielt. Das Google-Konto eines Benutzers ist mit Google Home verknüpft, das auf vertrauliche Daten wie Gmail, Google Drive, Google Fotos, Suchverlauf und Musik zugreifen kann. Hacker könnten Zugriff auf die Sprachaufzeichnungen und Internetaktivitäten des Benutzers erhalten, wenn sie das Google-Passwort des Benutzers knacken können. Aus diesem Grund wird 2FA für Benutzer empfohlen. Sie können ihre Konten vor böswilligen Drittunternehmen und Hackern schützen. Die einzige Möglichkeit, auf ein Konto zuzugreifen, besteht jedoch darin, dass jemand das Telefon dieses Benutzers besitzt und das Passwort dieses Kontos kennt.

Schalten Sie das Gerät stumm, wenn es nicht verwendet wird

Wenn Google Home nicht stummgeschaltet ist, kann es dennoch durch andere ähnlich klingende Wörter aktiviert werden und sensible Informationen ohne Wissen des Benutzers aufzeichnen. Aus diesem Grund ist es eine gute Idee, Google Home stumm zu schalten, wenn es nicht verwendet wird. Wenn das Gerät nicht stummgeschaltet ist, besteht eine höhere Wahrscheinlichkeit für ein versehentliches Wecken. Die Rückseiten dieser Google-Geräte sind mit einer Stummschalttaste oder einem Ein-/Aus-Kippschalter ausgestattet. Die Farbe des Benachrichtigungslichts wechselt zu Orange, wenn der Benutzer das Mikrofon stummschaltet. Schließlich funktionieren Sprachbefehle erst, wenn die Stummschaltung des Geräts aufgehoben wird.

Alte Aufnahmen häufig löschen

Der Konversationsverlauf eines Nutzers mit Google Assistant wird auf den Google-Servern gespeichert, bis er gelöscht wird. Sie können personenbezogene Daten über die Gesundheit und die Finanzen des Nutzers enthalten. Um Aufzeichnungen zu löschen, greifen Sie über dieses bestimmte Google-Konto auf Google Home zu, indem Sie zu Meine Aktivitäten gehen. Hier kann der Benutzer Aufnahmen anhören und löschen. Nutzer können ihre alten Aufnahmen löschen, indem sie die Google Home-App verwenden oder zu. gehen myactivity.google.com.