Ist das Xiaomi Redmi Y3 wirklich das beste Handy für Selfies? Welche weiteren Funktionen bietet es? Das erfahren wir in diesem Testbericht.
Xiaomi stellte die Redmi Y-Serie bereits 2017 vor Redmi Y1 Es ist das erste Gerät aus der jugendorientierten Produktreihe. Es folgte das Redmi Y2, das nicht nur über eine bessere Frontkamera, sondern auch über ein Dual-Kamera-Setup für Porträtfotografie verfügte, das damals nur der Redmi Note-Reihe vorbehalten war. Kürzlich stellte das Unternehmen mit der Einführung des die dritte Version seiner Selfie-fokussierten Produktreihe vor Redmi Y3 in Indien. Mit dem Redmi Y3 bringt Xiaomi ein ansprechenderes Design, einen größeren Akku und eine noch bessere Frontkamera. Das Redmi Y2 war recht erfolgreich und das Unternehmen geht davon aus, dass das Redmi Y3 denselben Erfolg wiederholen könnte. Mit einem Preis ab 9.999 Rupien für das Basismodell scheint es sich auf jeden Fall um ein überzeugendes Gerät zu handeln. Aber ist es wirklich das beste Telefon für Selfie-Liebhaber? Das erfahren wir in diesem Testbericht.
Redmi Y3-Spezifikationen
Spezifikation |
Detail |
Spezifikation |
Detail |
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Software |
Android 9 Pie mit MIUI 10 |
Konnektivität |
2+1 SIM-Fach, Dual 4G VoLTE, GPS, Micro-USB-Anschluss. |
CPU |
Qualcomm Snapdragon 632 bei 1,8 GHz – 8x Cortex-A53 |
Audio |
3,5-mm-Kopfhöreranschluss, Dirac HD-Sound. |
GPU |
Adreno 506 (bis zu 725 MHz) |
Rückfahrkameras |
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RAM und Speicher |
3 GB / 4 GB LPDDR4-RAM und 32 / 64 GB eMMC 5.1-Speicher (microSD-Unterstützung bis zu 256 GB) |
Nach vorne gerichtete Kameras |
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Batterie |
4.230 mAh |
Fingerabdruck-Scanner |
Ja (hinten montiert) |
Anzeige |
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In der Box |
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W-lan |
WLAN 802.11 b/g/n (2,4 GHz) |
Farben |
Dynamisches Schwarz, dynamisches Blau, Schwarz |
Bluetooth |
Bluetooth 4.2 |
Netzwerkbänder |
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Redmi 3 Design und Display
Während das Haupthighlight des Redmi Y3 die Frontkamera ist, fällt sofort das wunderschöne Aura-Prisma-Design ins Auge. Laut Xiaomi besteht die zweifarbige Rückseite aus 7 Schichten, die aus der Tintenschicht, der Beschichtungsschicht, der UX-Texturschicht, der Farbverlaufsfarbe, der PET-Membran, dem Polycarbonat und der UV-Beschichtung bestehen. Unter direktem Licht betrachtet entsteht ein kühler, regenbogenartiger Effekt mit ineinander übergehenden Farben. Wir haben das sehr gelobt Das Design des Realme 3 in unserem Testbericht und nannte es das am besten aussehende Smartphone seiner Preisklasse. Aber es scheint, dass wir diesen Titel an das Redmi Y3 weitergeben müssen. Das Realme 3 ist immer noch ein großartig aussehendes Gerät, aber das Redmi Y3 hat es mit einem auffälligeren Design und einer besseren Verarbeitungsqualität übertroffen.
Was die Designsprache angeht, ist das Redmi Y3 ein klarer Nachkomme des Redmi Note 7 Designphilosophie mit einer Wassertropfenkerbe auf der Vorderseite und einem Farbverlauf auf der Rückseite. Obwohl das Design das gleiche ist, ist das Material nicht dasselbe, da das Gerät Kunststoff anstelle einer Metall- und Glaskonstruktion verwendet. Ohne das Gerät tatsächlich in den Händen zu halten, ist es schwer zu sagen, ob es aus Kunststoff besteht, da es die gleiche glänzende Oberfläche wie das Redmi Note 7 hat. Diese glänzende Oberfläche bedeutet auch, dass die Rückseite sehr leicht Fingerabdrücke ansammelt und verschmiert. Es handelt sich nicht um ein Unibody-Design, aber die reflektierende Oberfläche und das Farbverlaufsschema verleihen dem Gerät einen nahtlosen Eindruck.
Bis auf den Fingerabdrucksensor findet man beim Redmi Y3 kein bisschen Metall – selbst das SIM-Fach und die physischen Tasten bestehen aus Kunststoff. Aber insgesamt ist die Verarbeitungsqualität so solide, dass es nichts zu bemängeln gibt – bis auf eines: die Tasten. Den Tasten fehlt eine solide taktile Reaktion und sie wirken empfindlich. Es kam ein paar Mal vor, dass die Leiser-Taste nach dem Drücken an ihrer Position hängen blieb, was dazu führte, dass das Fenster mit dem Lautstärkeregler ständig auf dem Bildschirm angezeigt wurde. Keineswegs ein Deal-Breaker, aber in der Tat etwas enttäuschend für ein ansonsten perfektes Design.
Die Vorderseite des Geräts ist durch Gorilla Glass 5 geschützt, das bis zu viermal mehr Schutz vor Stürzen auf Schulterhöhe bieten soll als Konkurrenzbrillen. Die Wassertropfenkerbe auf der Oberseite beherbergt die Frontkamera, während die Benachrichtigungs-LED am unteren Kinn versteckt ist. Ganz oben finden Sie das sekundäre Mikrofon, eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse und einen IR-Blaster. Die Ein-/Aus-Taste und die Lautstärkeregelung befinden sich auf der rechten Seite, während sich das 2+1-SIM-Fach auf der linken Seite befindet. Der Micro-USB-Anschluss, der Lautsprecher und das Mikrofon befinden sich hingegen auf der Unterseite.
Wenn wir nach hinten gehen, sehen wir den bekannten Redmi Note 7-Look. Das vertikal montierte Dual-Kamera-Setup befindet sich auf der linken Seite und direkt darunter befindet sich das Blitzmodul. In der oberen Hälfte befindet sich ein versenkter Fingerabdruckscanner und das Markenlogo mit der Aufschrift „Redmi by Xiaomi“ (da Redmi jetzt ein separate Marke) auf der Unterseite.
Das Redmi Y3 verfügt über ein 6,26-Zoll-HD+-LCD mit einer Auflösung von 1520 x 720. Obwohl es nicht das schärfste auf dem Markt ist, ist die Qualität des Displays selbst recht gut. Die Farben sind kräftig und lebendig und auch die Betrachtungswinkel sind hervorragend. Ähnlich wie bei anderen Redmi-Geräten stehen Ihnen auch verschiedene Anzeigeeinstellungen zur Verfügung, mit denen Sie den Weißabgleich und den Kontrast nach Ihren Wünschen anpassen können. Wir empfanden den Standardkontrastmodus als etwas zu warm. Der automatische Kontrastmodus hingegen ist sehr nützlich, da er den Kontrast automatisch an das verfügbare Licht anpasst, um das beste Seherlebnis zu erzielen. Auch die Sicht im Freien ist sehr gut – fast gleichauf mit der Redmi Note 6 Pro. Bei maximaler Helligkeit wird es ziemlich hell und wir hatten an sonnigen Tagen keine Probleme, Texte zu lesen und Fotos in der Vorschau anzuzeigen.
Redmi Y3 Kamera
Leistung der Frontkamera
Das Hauptverkaufsargument des Redmi Y3 ist seine Frontkamera. Obwohl es etwas seltsam ist, halte ich es für sinnvoll, den Kameraabschnitt mit der Analyse der Leistung der Frontkamera zu beginnen. Das Redmi Y2 bot eine 16-Megapixel-Frontkamera und das Redmi Y3 verdoppelt die Megapixel-Frontkamera mit einem 32-Megapixel-Sensor. Wenn man die enorme Anzahl an Megapixeln sieht, ist man leicht in Aufregung geraten, aber wie wir alle wissen, bedeutet mehr Megapixel nicht direkt eine bessere Kameraleistung. Es spielen mehrere Aspekte eine Rolle, die sich auf die Gesamtbildqualität auswirken. Der 32-MP-Sensor ist mit einer kleineren Pixelgröße gepaart, sodass die Lichterfassung bei Aufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen möglicherweise nicht so gut ist. Um dieses Problem zu beheben, nutzt Xiaomi Pixel-Binning, um 4 Pixel zu 1 zu kombinieren und so ein endgültiges 8-MP-Bild zu erzeugen. Sie können den 32-Megapixel-Modus jedoch über das Hamburger-Menü umschalten, um mit der maximalen Auflösung zu fotografieren.
Was die Bildqualität betrifft, gelingen Selfies bei guten Lichtverhältnissen mit angenehmer Hauttonwiedergabe und gutem Kontrast hervorragend. Die Farben sind präzise, ebenso der Weißabgleich und die Sättigung. Bei kontrastreichen Szenen kann die Belichtung fehlerhaft sein. Die standardmäßigen 8-MP-Bilder sind scharf und verfügen über ausreichende Details. Bei guten Lichtverhältnissen enttäuscht das Redmi Y3 nicht und liefert erstaunliche Ergebnisse. Außerdem gibt es auf der Frontkamera einen Porträtmodus, der sehr gut funktioniert. Bei Außenaufnahmen ist die Erkennung des Motivs vom Hintergrund ziemlich genau, selbst wenn sich mehrere Personen in der Szene befinden. Der Porträtmodus ist nur verfügbar, wenn mit der Standardauflösung von 8 MP aufgenommen wird.
Für diejenigen, die sich fragen, ob die Aufnahme mit 32 MP einen signifikanten Unterschied in der Bildqualität macht, lautet die einfache Antwort „Ja“. Was die Detailerhaltung betrifft, behalten 32-MP-Aufnahmen im Vergleich zu 8-MP-Aufnahmen viel mehr Details bei, obwohl Sie beim bloßen Hinsehen kaum einen großen Unterschied zwischen 8-MP- und 32-MP-Aufnahmen erkennen werden. Der Unterschied wird erst sichtbar, wenn Sie sich entscheiden, das Motiv zu vergrößern. Ich glaube nicht, dass es eine gute Idee ist, in jedem Szenario mit voller Auflösung zu fotografieren, da dadurch kein wesentlich besseres Bild entsteht. Ganz zu schweigen vom großen Speicherbedarf – bis zu 20 MB für ein einzelnes Bild. Hochauflösende Fotos können auf Social-Media-Plattformen nützlich sein, die eine starke Komprimierung nutzen, und bei Nacht, wenn Sie mehr Details auf Kosten von Rauschen bevorzugen. Ansonsten liefert der Standardmodus in den meisten Szenarien genauso gute Ergebnisse.
Bei schlechten Lichtverhältnissen und künstlicher Beleuchtung liefert das Redmi Y3 weiterhin hervorragende Ergebnisse. Beim Fotografieren mit der standardmäßigen 8-Megapixel-Kamera entstehen im Vergleich zu Aufnahmen mit 32-Megapixel-Auflösung weniger verrauschte Bilder. Dies liegt daran, dass der Sensor durch die Kombination von 4 Pixeln zu 1 effektiv mehr Licht einfängt – 1,6 μm vs. 0,8 μm – was zu einer deutlichen Reduzierung des Bildrauschens führt.
Die Frontkamera des Redmi Y3 hat uns bisher mit ihrer Leistung und Konstanz beeindruckt. Haben wir auf einem Smartphone eine bessere Selfie-Leistung als auf dem Redmi Y3 gesehen? Ja, aber definitiv nicht in dieser Preisklasse und die Gesamtleistung kommt dem, was wir bei teureren Geräten gesehen haben, immer noch recht nahe.
Alles in allem ist das Die Frontkamera des Redmi Y3 liefert die schärfsten und wohl schönsten Bilder, die wir je auf einem Gerät in diesem Segment gesehen haben. Wenn Selfies für Sie Priorität haben, sind Sie beim Redmi Y3 genau richtig.
Hinweis: Alle unsere Beispielbilder wurden mit deaktiviertem Verschönerungs- und AI-Modus aufgenommen.
Bewertung der Rückfahrkamera
Das Redmi Y3 verfügt auf der Rückseite über ein Dual-Kamera-Setup, bestehend aus einem 12-MP-Hauptsensor und einem 2-MP-Tiefensensor. Für den Preis ist es ein ordentliches Kamerapaket, auch wenn es hier nichts Außergewöhnliches gibt. Wir haben die Kamerafähigkeiten des Redmi Y3 in verschiedenen Situationen getestet, um seine Leistung zu beurteilen. Bei guten Lichtverhältnissen liefert das Redmi Y3 überwiegend zufriedenstellende Ergebnisse und kann bei entsprechender Beleuchtung auch ein paar beeindruckende Aufnahmen machen. Die Farben sind präzise, obwohl der Dynamikumfang im Vergleich zu dem, was wir bei Geräten ähnlicher Preisklasse gesehen haben, etwa durchschnittlich ist. Es gibt den automatischen HDR-Modus, der angeblich den Dynamikumfang in kontrastreichen Szenen erhöht, aber wir waren mit den Ergebnissen nicht zufrieden. Die meisten mit Auto HDR aufgenommenen Aufnahmen waren verwaschen und wirkten etwas cartoonhaft. Wir empfehlen, den HDR-Modus auszuschalten, da die automatische HDR-Funktion oft nicht alles richtig macht. Wir sind auch auf einige Probleme gestoßen, bei denen die Kamera die Farben übersättigte und die Highlights in Außenaufnahmen überbelichtete. Glücklicherweise wurden diese besonderen Probleme im ersten Software-Update behoben.
Tageslichtbilder haben viele Details und behalten die Texturen sehr gut bei, aber wenn man zu Szenen mit wenig Licht übergeht, wird es langsam unscharf. Die Leistung bei schlechten Lichtverhältnissen ist nicht die Stärke des Redmi Y3, aber es erfüllt seinen Zweck. Die Leistung ist einfach okay. Für das, was es wert ist, werden die Farbe und die Belichtung meistens richtig eingestellt, aber Details werden verwischt, was zu weicheren Bildern führt. Manuelles Aufnehmen in HDR verbessert zwar Details und Schatten, ist aber nur für die Aufnahme statischer Objekte nützlich. Es ist unmöglich, sich bewegende Objekte mit aktiviertem HDR-Modus aufzunehmen, da die Erstellung des endgültigen Bildes sehr lange dauert.
Die Porträts sind auf dem Redmi Y3 hervorragend und tatsächlich weitaus besser als das, was wir auf dem Realme 3 gesehen haben. Dies ist ein Bereich, in dem Unternehmen wie Realme und Asus noch Nachholbedarf haben. Das Redmi Y3 liefert einige der schönsten Porträts in dieser Preisklasse. Die Tiefenschätzung ist etwas langsamer als wir es gerne hätten, aber die Endergebnisse sind in der Regel ziemlich genau mit einem angenehmen Unschärfeeffekt und einem genau maskierten Motiv. Bei Außenaufnahmen treten selten Artefakte auf und auch komplexe Details wie Haare und der Rand der Sonnenbrille werden recht gut verarbeitet.
Redmi Y3-Leistung
Das Redmi Y3 wird vom Qualcomm Snapdragon 632 SoC angetrieben, einem Nachfolger des Snapdragon 626. Obwohl die CPU-Taktrate der des Snapdragon 636 ähnelt, handelt es sich um eine andere Architektur. Es verwendet 8x Kryo 250-Kerne auf Basis von ARM Cortex-A53 im Gegensatz zu den Kryo 260-Kernen des Snapdragon 636, die leistungsstärkere Cortex-A73-Kerne neben Cortex-A53-Effizienzkernen verwenden. Letztlich wird das Redmi Y3 kein Leistungs-Kraftpaket sein, aber es verfügt über genügend rohe Leistung, um einen reibungslosen Betrieb zu gewährleisten. Nachdem ich das Redmi Y2 verwendet habe, kann ich Ihnen sagen, dass das Redmi Y3 definitiv eine Verbesserung gegenüber seinem Vorgänger darstellt und sich im normalen Betrieb schneller anfühlt.
In unserem App-Öffnungsgeschwindigkeitstest schnitt das Gerät recht gut ab und schlug das Realme 3 deutlich, während es dem mit dem Snapdragon 636 ausgestatteten Redmi Note 6 Pro nahe kam. Der Test öffnet die Play Store-, Gmail- und YouTube-App für jede App 150 Mal schnell hintereinander und die Endergebnisse werden in den folgenden Grafiken angezeigt.
Beachten Sie, dass wir nicht die Zeit messen, die benötigt wird, bis eine App vollständig gerendert ist und alle Elemente auf dem Bildschirm angezeigt werden. Vielmehr verwenden wir einen Proxy, indem wir die Zeit aufzeichnen, die die App benötigt, um die Hauptaktivität der Anwendung zu erstellen. Die Zeitmessung, die wir einbeziehen, umfasst das Starten des Anwendungsprozesses, das Initialisieren seiner Objekte und das Erstellen und die Aktivität initialisieren, das Layout der Aktivität erweitern und die Anwendung für die erste zeichnen Zeit. Es ignoriert Inline-Prozesse, die die anfängliche Anzeige der Anwendung nicht verhindern, was wiederum bedeutet, dass Die aufgezeichnete Zeit wird nicht wirklich durch externe Variablen wie die lästige Netzwerkgeschwindigkeit beim Abrufen beeinflusst Vermögenswerte.
Insgesamt ist das Redmi Y3 ein recht brauchbares Gerät, wenn auch alles andere als ideal für Vielnutzer. Wenn Sie beginnen, neue Apps zu öffnen und der Arbeitsspeicher voll wird, wird das Gerät leicht abgehackt. Beim Wechsel zwischen Apps kam es hin und wieder zu einem Einfrieren und einer Trägheit der Benutzeroberfläche, aber nichts, was unsere Erfahrung ernsthaft beeinträchtigte. Das Redmi Y3 bietet für seinen Preis immer noch eine gute Leistung und ist sogar weitaus besser als das Realme 3 mit seinem leistungsstärkeren Verarbeitungspaket.
Zum Leistungsaspekt des Geräts gibt es nichts mehr hinzuzufügen. Es ist nicht für Power-User gedacht und das ist der Punkt, den Sie im Hinterkopf behalten sollten. Wenn Sie in dieser Preisklasse nach leistungsstarker Leistung suchen, ist etwas wie das Redmi Note 7 oder das kürzlich veröffentlichte Redmi Note 7S die bessere Wahl. Für alle anderen enttäuscht das Redmi Y3 nicht, da es im Alltagsszenario eine recht schnelle Leistung liefert.
In Bezug auf die Entsperrgeschwindigkeit, die auf den äußerst ungenauen Fingerabdruckscanner des Realme 3 zurückzuführen ist, I war angenehm überrascht von der Geschwindigkeit und Genauigkeit des auf der Rückseite angebrachten Fingerabdruckscanners des Redmi Y3. Es ist wirklich schnell, genau und registriert meinen Finger selten, selbst wenn er verschwitzt ist. Auch die Gesichtsentsperrung des Redmi Y3 funktioniert hervorragend, selbst bei schlechten Lichtverhältnissen. Als nette Ergänzung wurde durch ein aktuelles Software-Update die Option hinzugefügt, auf dem Sperrbildschirm zu bleiben und nach einer erfolgreichen Gesichtsentsperrung nicht direkt zum Startbildschirm zu gelangen. Dies ist sehr praktisch, wenn Sie nur die Uhrzeit oder Benachrichtigungen auf dem Sperrbildschirm überprüfen möchten.
Akkulaufzeit des Redmi Y3
Das Redmi Y3 bietet einen großen 4.000-mAh-Akku, eine Weiterentwicklung gegenüber dem 3.000-mAh-Gerät des Redmi Y2. Ein größerer Akku in Verbindung mit einem Bildschirm mit niedriger Auflösung führt zu einer erstaunlichen Akkulaufzeit. Bei meiner relativ intensiven Nutzung, die viel Surfen im Chrome-Browser, Fotografieren und Streamen mit sich bringt Dank Spotify und YouTube sowie intensiver Nutzung sozialer Medien konnte das Gerät bei voller Leistung problemlos fast zwei Tage durchhalten Aufladung. Die Akkulaufzeit variiert natürlich je nach persönlichem Nutzungsverhalten von Person zu Person, aber dies ist eine sehr gute Schätzung dessen, was Sie von diesem Gerät im Allgemeinen erwarten können.
Auf unserem Standard-PCMark-Akku 2.0. Im Test überlebte das Gerät 12 Stunden und 1 Minute bei einer Helligkeit von 50 %. Der Test wurde mit deaktivierten Hintergrunddiensten und ausgeschalteter Internetverbindung durchgeführt.
Was die Ladezeit betrifft, so benötigt das Gerät fast 2 Stunden und 15 Minuten, um aus dem Ruhezustand vollständig aufgeladen zu werden. Für einen 4.000-mAh-Akku, der über ein 5V/2A-Ladegerät aufgeladen wird, durchaus akzeptabel. Es gibt keine ungewöhnliche Erwärmung an der Rückseite, wenn das Gerät aufgeladen wird, was bei unserem Redmi Note 6 Pro-Gerät durchaus üblich war.
Redmi Y3-Software
Das Redmi Y3 wird standardmäßig mit Android Pie 9.0 ausgeliefert, auf dem das bekannte MIUI 10 läuft. In unserem Testbericht haben wir verschiedene Teile von MIUI 10 bereits ausführlich besprochen Redmi Note 6 Pro Und Redmi Note 7 Pro. Wir empfehlen Ihnen, einen Blick auf die Softwareabschnitte dieser Testberichte zu werfen, da es im Hinblick auf das gesamte Softwareerlebnis und die Funktionen, die diese Geräte bieten, praktisch keinen Unterschied gibt. Während unseres Testzeitraums erhielten wir ein Software-Update, das die Sicherheitspatches vom April, eine Verbesserung der Gesichtsentsperrung und der Kamera sowie Korrekturen für von Benutzern gemeldete Fehler brachte.
Redmi Y3 Konnektivität und Anrufqualität
Die Gesprächsqualität sowohl am Ohrhörer als auch am Lautsprecher ist laut und klar. Der Signalempfang war im Allgemeinen auch gut, ohne dass es zu Anrufabbrüchen oder Signalverlusten kam. Allerdings waren die Datengeschwindigkeiten im Vergleich zu etwas wie dem Redmi Note 6 Pro deutlich langsamer. Das liegt vor allem am vergleichsweise langsameren LTE-Modem Snapdragon X9. Das Gerät unterstützt VoLTE auf beiden SIMs und da es über einen 2+1-Einschub verfügt, kann man auch eine microSD unterbringen Karte neben zwei SIMs, was selbst teurere Geräte wie das Redmi Note 7 Pro nicht können Tun.
Abschluss
Das Redmi Y3 ist ein weiteres solides Gerät von Xiaomi. Sie richtet sich vor allem an Selfie-Liebhaber, die eine leistungsfähige Frontkamera suchen. Wenn Sie in diese Kategorie fallen, ist das Redmi Y3 genau das Richtige für Sie. Es bietet die beste Selfie-Leistung seiner Klasse, eine erstaunliche Akkulaufzeit und ein atemberaubendes Design zu einem vernünftigen Preis. Abgesehen von der Frontkamera gibt es am Redmi Y3 nichts Besonderes. Es ist ein anständiges Gerät, aber diejenigen, die das Beste für ihr Geld und insgesamt ein abgerundeteres Gerät suchen Smartphone-Erlebnisse in der gleichen Preisklasse finden Sie unter anderem beim Redmi Note 7 und Redmi Note 7S mehr reizvoll.
Was die Konkurrenz angeht, hat das Redmi Y3 mit dem Realme U1 einen direkten Konkurrenten, der zu einem ähnlichen Preis ebenfalls ein Selfie-fokussiertes Erlebnis bietet. Aber das Redmi Y3 hat einen Vorteil, da es einen größeren Akku, eine neuere Softwareversion und wohl eine bessere Kameraleistung bietet. Wenn Sie über den Kauf des Redmi Y3 nachdenken, empfehlen wir Ihnen das Basismodell, da 32 GB Speicher für Apps und mehr ausreichen Das Gerät verfügt über einen dedizierten microSD-Steckplatz. Sie können die Speicherkapazität jederzeit erhöhen, um Ihre Fotos und andere Mediendateien zu speichern erforderlich.
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