Snapchat reduziert erneut seinen Spotlight-Fonds

Snapchat hat die Mittel seines Spotlight-Fonds für YouTuber erneut gekürzt, was erhebliche Auswirkungen auf die Nutzer seiner Plattform haben könnte.

Es ist kein Geheimnis, dass TikTok in den letzten Jahren den Social-Media-Bereich dominiert hat und die Konkurrenz neue Wege finden lässt, um YouTuber und Publikum auf ihre Plattformen zu locken. Vor ein paar Jahren debütierte Snapchat Scheinwerfer, ein spezieller Tab auf seiner Plattform, der es den Erstellern ermöglichte, ihre Videos einzureichen, um die Chance zu erhalten, auf der Titelseite präsentiert zu werden und auch etwas Geld zu verdienen. Damals bot das Unternehmen den Urhebern täglich eine Million Dollar an. Nun wurde diese Summe verringert.

Wie bereits erwähnt, belohnte Spotlight die Schöpfer ursprünglich mit einem Preisgeld von einer Million Dollar pro Tag, reduzierte die Häufigkeit jedoch später auf Millionen von Dollar pro Woche, und jetzt ändert Snapchat erneut die Dinge und belohnt YouTuber im Laufe eines Jahres mit Millionen von Dollar Jahr. Das Unternehmen gab an, dass der Pot zwar jetzt kleiner sei, es aber mehr Kreative aus der ganzen Welt bezahlen könne.

Geschäftseingeweihter konnte mit den YouTubern sprechen, um zu sehen, welche Veränderungen in den letzten Jahren stattgefunden haben, und die Einnahmen waren tatsächlich gesunken. Die Zahlungen änderten sich drastisch: Ein YouTuber gab an, dass er früher 15.000 US-Dollar pro 150.000 Aufrufe verdiente, jetzt aber nur noch 15 US-Dollar für die gleiche Anzahl an Aufrufen verdiente.

Social-Media-Apps sind auf ein Publikum angewiesen, und um ein Publikum anzulocken, braucht es Schöpfer. TikTok hat die Dinge größtenteils frisch gehalten und den YouTubern einen Grund gegeben, zu bleiben. Beim Publikum erfreuen sich Kurzvideos großer Beliebtheit, vor allem weil sie unterhaltsam und einfach zu konsumieren sind. Da TikTok weiterhin dominiert, haben Konkurrenten wie Instagram und YouTube ihre Strategien geändert und mehr Ressourcen für ihre eigenen Kurzformatplattformen bereitgestellt. YouTube ist sogar so weit gegangen, die Werbeeinnahmen mit den YouTubern zu teilen, was im Jahr 2023 beginnen wird. Aber wird es ausreichen, um es mit dem derzeitigen König der Kurzformmedien aufzunehmen?


Quelle: Geschäftseingeweihter