Vektorgrafik ist ein Computergrafikkonzept, das ein Bild als eine Reihe von Punkten definiert, die durch Linien und Kurven verbunden sind. Dies steht im Vergleich zu Rastergrafiken, die den Wert jedes Pixels einzeln speichern.
Dieses Designkonzept bedeutet, dass Vektorbilder ohne Qualitätsverlust oder Vergrößerung der Dateigröße beliebig hoch- und herunterskaliert werden können. Im Vergleich dazu erhöht das Hochskalieren von Rasterbildern die Dateigröße und führt zu Pixelbildung, da der Computer erraten muss, welchen Wert die neuen Pixel haben sollen.
Probleme mit Vektorgrafiken
Auch wenn es so klingt, als ob vektorbasierte Bilder rasterbasierten Bildern vorgezogen werden sollten, ist dies nicht immer der Fall. Vektorbilder haben oft Probleme mit komplexen Szenen wie Fotos. Die sanften Farbwechsel sind in einem formbasierten Format praktisch nicht reproduzierbar, ohne die Dateigröße im Vergleich zu einem Rasterbild massiv zu erhöhen. Wenn Sie beispielsweise ein Foto im Rasterformat in ein vektorbasiertes Bild konvertieren, kann die Dateigröße um. erhöht werden zwischen zehn und hundert Mal, bei gleichzeitig deutlich spürbarer Qualitätseinbuße durch Banding Artefakte.
Tipp: Ein Streifenartefakt ist eine Unvollkommenheit in einem Bild, bei der ein glatter Farbübergang stattdessen offensichtlich abgestuft ist, wodurch deutliche Farbstreifen sichtbar werden.
Wo sind Vektorgrafiken sinnvoll?
Vektorgrafiken sind im Allgemeinen für einfachere Bilder wie Logos nützlich, bei denen es weniger komplexe Formen und fein detaillierte Farbgebung gibt. In diesen Kontexten können Vektorgrafiken ohne Qualitätseinbußen beliebig hoch- und herunterskaliert werden. Sie können beispielsweise eine Kurve beliebig vergrößern und sie wird immer noch glatt und scharf sein, anstatt offensichtlich gezackt oder verschwommen zu werden.
Während die Vektorisierung oder der Prozess der Konvertierung von Rastergrafiken in ein Vektorformat mit vielen Problemen verbunden ist, ist das Gegenteil nicht der Fall. Die Rasterung von Vektorbildern ist einfach durchzuführen, da der Computer zum Zeitpunkt der Konvertierung nur die Werte jedes Pixels aufzeichnen muss. Der Rasterungsprozess ist auch notwendig, um Vektorbilder auf Computerbildschirmen anzuzeigen, da Monitore aus Pixelgittern bestehen.