Der Dev Channel von Chrome fügt eine versteckte „Media-Remoting“-Funktion für Chromecast hinzu

Millionen von Menschen nutzen ihren Chromecast, um Medien auf ihren Fernsehern anzusehen, und viele tun dies direkt über einen Tab in Chrome selbst. Wenn der Videodienst Chromecast nicht direkt unterstützt, können Sie einfach den gesamten Tab auf den Fernseher übertragen und das Video dann im Vollbildmodus abspielen. Google ist sich bewusst, dass dies nicht die beste Lösung ist, da sowohl die Akkulaufzeit als auch die Videoqualität abnehmen. Um dieses Erlebnis zu verbessern, experimentiert das Unternehmen mit einer neuen Cast a Tab-Funktion.

Diese neue Funktion ist derzeit im Entwicklerkanal für Chrome verfügbar, da sie sich in einem frühen Entwicklungsstadium befindet. Es besteht also die Möglichkeit, dass hier oder da ein paar Käfer herumliegen. Sie müssen auch in die eintauchen chrome://flags Seite und suchen Sie dann nach dem Schalter #media-remoting. Sobald Sie es gefunden haben, aktivieren Sie es wie gewohnt und starten Sie Chrome dann neu, damit die Änderungen wirksam werden. Dann ist es an der Zeit, die Funktion auszuprobieren.

François Beaufort vom Chrome-Entwicklungsteam schlägt vor, eine Website wie Vimeo aufzusuchen und dort ein Video zum Testen zu finden. Sobald Sie mit der Wiedergabe des Videos beginnen, erweitern Sie das Chrome-Menü und tippen Sie dann auf die Option „Cast…“, um die Übertragung auf Ihren Fernseher zu starten. Anschließend können Sie das Video in den Vollbildmodus versetzen und die Medien-Remoting-Funktion sollte von selbst aktiviert werden. Da es erkennt, dass Sie ein Video abspielen, sollten Sie den Unterschied auf Ihrem Bildschirm sehen.

Diese neue Medien-Remoting-Funktion leitet den Videoinhalts-Bitstream direkt an das Gerät weiter, mit dem der Chromecast verbunden ist. Anstatt also den Inhalt des Chrome-Tabs auf den Bildschirm zu übertragen, weiß es, dass Sie nur das Video ansehen möchten, und tritt in Kraft. Laut Herrn Beaufort spart diese Methode nicht nur die Akkulaufzeit, sondern sorgt auch dafür, dass die Videoqualität erhalten bleibt.

Quelle: +FrancoisBeaufort