Intel hat den neuesten Teil seiner NUC-Barebone-Computerreihe angekündigt, den NUC 12 Extreme, jetzt mit bis zu einem Core i9 der 12. Generation.
Intel hat die neueste Familie seiner NUC-Serie (Next Unit of Computing) angekündigt, den NUC 12 Extreme mit dem Codenamen Dragon Canyon. Wenn Sie mit der NUC-Serie nicht vertraut sind: Hierbei handelt es sich im Wesentlichen um einen Barebone-Desktop-PC mit kleinem Formfaktor und modularem Design. Sie erhalten die Kernkomponenten eines Computers, aber nicht die gesamte Hardware, sodass Kunden ihn mit den gewünschten Komponenten zusammenstellen können.
Das NUC 12 Extreme umfasst zwei Hauptkomponenten: Das NUC 12 Compute Element – im Wesentlichen ein Motherboard und einen Prozessor – und das Computergehäuse, das nur 14 Zoll lang, 4,74 Zoll breit und 7,44 Zoll misst groß. Das neue NUC 12 Compute Element wird mit geliefert Intels Alder-Lake-Desktop-Prozessoren der 12. Generation, bis hin zu einem Core i9-12900, mit acht P-Kernen, acht E-Kernen und insgesamt 24 Threads. Sie können auch den Core i7-12700 erwerben, der über acht P-Kerne und vier E-Kerne für insgesamt 20 Threads verfügt. Dies ist das erste Mal, dass ein NUC mit einem Desktop-Prozessor mit Sockel ausgestattet ist, was bedeutet, dass Sie die CPU möglicherweise in Zukunft aufrüsten können.
Das Motherboard bietet zahlreiche Erweiterungsmöglichkeiten, angefangen bei genügend Platz für eine 12-Zoll-Dual-Slot-GPU für diejenigen, die ein kompaktes Gaming-Rig bauen möchten. Der GPU-Steckplatz nutzt eine PCIe Gen 5 x16-Verbindung und sollte daher auf absehbare Zeit High-End-GPUs unterstützen. Für den Arbeitsspeicher stehen Ihnen zwei SODIMM-Steckplätze zur Verfügung, die bis zu 64 GB DDR4-RAM in einer Dual-Channel-Konfiguration unterstützen, und für die Speicherung sind es drei M.2 PCIe Gen 4 SSD-Steckplätze, die NVMe- oder SATA-SSDs unterstützen. Da keine dieser Komponenten im NUC enthalten ist, können Sie sie auswählen selbst.
Der Intel NUC 12 Extreme verfügt außerdem über eine solide Anschlussausstattung für ein so kleines Gehäuse. Auf der Rückseite befinden sich standardmäßig zwei Thunderbolt 4-Anschlüsse, HDMI 2.0b, sechs USB 3.2 Gen 2 Typ-A-Anschlüsse und ein 10-Gbit/s-Ethernet-Anschluss (plus ein weiterer 2,5-Gbit/s-Anschluss im Core i9-Modell). Auf der Vorderseite runden ein USB-Typ-C-Anschluss, USB-Typ-A, ein SD-Kartenleser und ein Kopfhöreranschluss das Ganze ab. Es unterstützt auch Wi-Fi 6E und Bluetooth 5.2.
Der Intel NUC 12 Extreme wird im zweiten Quartal des Jahres erhältlich sein und je nach Konfiguration zwischen 1.150 und 1.450 US-Dollar kosten. Es enthält kein Betriebssystem, sollte aber mit Windows 11, Windows 10, Windows Server und gängigen Linux-Distributionen kompatibel sein.
Quelle: Intel