Test Xiaomi Mi A2: Ein Kamera-zentrierter Konkurrent in einem umkämpften Markt

Dies ist XDAs ausführlicher Testbericht zum Xiaomi Mi A2, der Aspekte wie Anzeigequalität, Systemleistung, Kameraleistung und mehr abdeckt.

Jahrelang bedeutete die Verwendung von Xiaomi-Telefonen, sich sofort mit MIUI auseinanderzusetzen. Dies änderte sich mit dem Xiaomi Mi A1, dem ersten Xiaomi-Telefon, das mit der Android One-Plattform ausgestattet war. Das Mi A1 nutzte den gleichen Qualcomm Snapdragon 625 SoC wie das Xiaomi Redmi Note 4 und seine Hardware war die gleiche wie beim Xiaomi Mi 5X. Allerdings wurde MIUI durch das Standard-Android-Nougat ersetzt. In unserem Testbericht, kamen wir zu dem Schluss, dass Xiaomi-Hardware in Verbindung mit Standard-Android-Software für ein angenehmes Benutzererlebnis sorgte.

Das Mi A1 bot bei seiner Markteinführung viel Wert, aber nach fast einem Jahr begann man sein Alter zu erkennen. Im Jahr 2018 hat der Wettbewerb auf dem Smartphone-Markt im Budget- und Mittelklasse-Preissegment deutlich zugenommen, sodass es naheliegend war, von Xiaomi einen Nachfolger zu erwarten. Das Xiaomi Mi A2 und das Xiaomi Mi A2 Lite

wurden im Juli in Spanien eingeführt, und die Telefone waren die Android One-Varianten des Xiaomi Mi 6X bzw. des Xiaomi Redmi 6 Pro.

In Indien entschied sich Xiaomi für die Einführung des Mi A2 zum Preis von ₹16.999 ($238). Das Mi A2 Lite wurde nicht ins Land gebracht, da Xiaomi sich stattdessen für die Einführung des MIUI-basierten Xiaomi Redmi 6 Pro entschied. Das Mi A2 konkurriert direkt mit vielen beliebten Handys, darunter Xiaomis eigenem Redmi Note 5 Pro und dem Honor Play. Der Preis liegt außerdem nur 4.000 ₹ unter der Basisvariante des Xiaomi Poco F1.

In diesem Test werfen wir einen detaillierten Blick auf das Xiaomi Mi A2. Der Index und die Spezifikationstabelle sind unten aufgeführt:

DesignAnzeigeLeistungKameraAudioSoftwareAkkulaufzeit und AufladungQuoten und EndenAbschluss

Gerätename:

Xiaomi Mi A2

Preis

₹16,999 / €280

Software

Android One – Stock Android 8.1 Oreo

Anzeige

5,99-Zoll-Full-HD+-IPS-LCD (2160 x 1080) mit 18:9-Seitenverhältnis, 403 PPI

Chipsatz

Qualcomm Snapdragon 660; Adreno 512 GPU

RAM und Speicher

4 GB LPDDR4X RAM mit 64 GB eMMC 5.0-Speicher

Batterie

3.010 mAh; Qualcomm Quick Charge 3.0 (weltweit) / Qualcomm Quick Charge 4.0 (indische Variante, 5V/2A-Adapter im Lieferumfang enthalten).

Konnektivität

USB-Typ-C-Anschluss (USB 2.0); Bluetooth 5.0; Zwei Nano-SIM-Steckplätze

Rückfahrkamera

12-MP-Hauptkamera mit Sony IMX486-Sensor, f/1,8-Blende, Dual-LED-Blitz, Phasenerkennung Autofokus (PDAF), 20-MP-Sekundärkamera mit Sony IMX376K-Sensor, f/1,75-Blende, Videoaufzeichnung bis zu 4K@30fps; EIS für Videoaufzeichnung

Vordere Kamera

20-MP-Frontkamera mit f/2,2-Blende, LED-Blitz. Videoaufzeichnung in 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde

Dimensionen und Gewicht

158,7 x 75,4 x 7,3 mm, 166 g

Bands

GSM: Band 2/3/5/8HSPA: Band 1/2/4/5/8TDD-LTE: Band 38/40FDD-LTE: B1/B2/B3/B4/B5/B7/B8/B20

Über diese Rezension: Ich habe die indische Variante des Xiaomi Mi A2. Im Laufe des Testzeitraums erhielt ich das Sicherheitspatch-Update vom August 2018 und alle Software-Ergebnisse wurden nach der Installation des Updates gemacht. Das Testgerät des Mi A2 wurde von Xiaomi India zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.


Xiaomi Mi A2-Design

Designtechnisch sorgt das Xiaomi Mi A2 für frischen Wind auf dem Smartphone-Markt 2018.

Dies liegt an der hervorragenden Verarbeitungsqualität des Telefons. Im Jahr 2018 Flaggschiff-Smartphones sind fast vollständig von Metall auf Glas umgestiegen, was viele Kompromisse in den Prozess mit sich bringt. Die Entscheidung für Glas bedeutet zwar, dass kabelloses Laden möglich ist, aber unbestreitbar ist, dass Glas Telefone zerbrechlicher macht. Das Mi A2 hingegen zeichnet sich durch seine vollständige Unibody-Metallkonstruktion aus.

Während das Redmi Note 5 Pro oben und unten auf der Rückseite über Kunststoffkappen verfügt, tritt das Mi A2 in die Fußstapfen des Mi A1 und setzt auf eine Unibody-Aluminiumkonstruktion. Die dezenten Antennenbänder sind wie beim Mi A1 oben und unten versteckt.

Die Verwendung von Metall sorgt für strukturelle Steifigkeit. Die Verarbeitungsqualität ist erstklassig und das Beste, was Benutzer in dieser Preisklasse bekommen können, da immer mehr Telefone auf Glas umsteigen. Metall ist von Natur aus haltbarer als Glas, und ich kann Xiaomi nicht genug dafür loben, dass es sich der Umstellung auf eine Glasrückplatte bei seinen Mittelklasse-Telefonen widersetzt. Das Gefühl von kaltem, sandgestrahltem Unibody-Aluminium bleibt fantastisch. Was die Verarbeitungsqualität betrifft, ist das Mi A2 wohl sogar besser als einige Flaggschiff-Telefone. Dies liegt daran, dass die Metallkonstruktion das Risiko katastrophaler Schäden im Falle eines Sturzes verringert. Ich habe auch nach ein paar Wochen Gebrauch keine Abnutzungsspuren oder Kratzer auf der Metallrückseite gesehen.

Die Vorderseite des Mi A2 nimmt das 5,99 Zoll große 18:9-Display ein. Eine Displaykerbe gibt es nicht. Stattdessen verfügt das Telefon über symmetrische Einfassungen vorne oben und unten. Der obere und untere Rahmen sind größer als bei den Flaggschiff-Geräten von 2018, aber nur geringfügig größer als beispielsweise beim OnePlus 5T. Das Bildschirm-zu-Gehäuse-Verhältnis ist mit 77,4 % etwas niedrig, aber in dieser Preisklasse akzeptabel. Die meisten Konkurrenten in dieser Preisklasse haben ein geringeres Bildschirm-zu-Gehäuse-Verhältnis. Auch bei der Platzierung der Frontkamera, der Hörmuschel und der Umgebungslicht-/Näherungssensoren sorgt Xiaomi für Symmetrie.

Auf der Oberseite des Geräts finden wir das Mikrofon und einen IR-Blaster. Der IR-Blaster wird heutzutage immer seltener, da nur Xiaomi und Huawei sich dafür entscheiden, ihn beizubehalten. Es mag zwar Nischenanwendungsfälle geben, aber unserer Meinung nach lohnt es sich dennoch, es bei Smartphones beizubehalten.

Auf der rechten Seite befinden sich die Power- und Lautstärketasten. Das taktile Feedback der Tasten ist hervorragend und der Tastendruck ist gut definiert. Was die Steifigkeit betrifft, sind die Tasten des Mi A2 eine deutliche Verbesserung gegenüber früheren Xiaomi-Budget-Handys und konkurrieren sogar mit Tasten von Flaggschiffen wie dem Huawei P20 Pro. Auch ihre Platzierung ist gut, und alles in allem habe ich nur Lob für sie übrig.

Auf der linken Seite des Telefons befindet sich das SIM-Fach mit zwei Nano-SIM-Steckplätzen. Beim Xiaomi Mi A2 ist das leider der Fall nicht über einen microSD-Kartensteckplatz verfügen. Das Redmi Note 5 Pro und andere Mittelklasse-Telefone von Xiaomi haben sich für einen Hybrid (Nano-SIM+) entschieden nano-SIM/microSD)-Konfiguration in der Vergangenheit, aber das Mi A2 verzichtet auf die Hybridlösung zugunsten von nur mit zwei SIM-Steckplätzen. Dies kann sich negativ auf den Umsatz auswirken, insbesondere in Märkten, in denen erweiterbarer Speicher traditionell ein zentrales Merkmal war.

Da es keine Option für erweiterbaren Speicher gibt, müssen Benutzer ihre internen Speicherkonfigurationen im Voraus auswählen. In Indien wird das Telefon derzeit nur in einer Variante verkauft: 4 GB RAM mit 64 GB Speicher, wobei die Variante mit 6 GB RAM/128 GB Speicher zu einem späteren Zeitpunkt auf den Markt kommen soll. In anderen Märkten verkauft Xiaomi auch eine Basisvariante mit 4 GB RAM/32 GB Speicher.

Auf der Unterseite des Geräts befinden sich zwei Lautsprechergitter. In Wirklichkeit gibt es nur einen funktionsfähigen Lautsprecher (wir werden seine Audioqualität im Abschnitt „Audio“ besprechen). Der USB-Typ-C-Anschluss unterstützt USB-2.0-Geschwindigkeiten, ist aber dennoch ein Upgrade gegenüber dem veralteten Micro-USB-Anschluss des Redmi Note 5 Pro. Beim Mi A2 gibt es keinen 3,5-mm-KopfhöreranschlussDamit ist es das erste Mittelklasse-Telefon von Xiaomi, das auf einen Kopfhöreranschluss verzichtet. Mehr dazu erfahren Sie im Abschnitt „Audio“.

Das 2,5D Corning Gorilla Glass 5 geht nahtlos in das Metallgehäuse über. Auf der Rückseite sind die beiden Rückkameras oben links in Anlehnung an das Apple iPhone X platziert, während der Fingerabdrucksensor in einer zentrierten Anordnung platziert ist. Die Platzierung des Fingerabdrucksensors ist großartig.

Allerdings ragen die beiden Rückkameras deutlich über die Rückseite hinaus, sodass das Telefon auf einer ebenen Fläche wackelt. Ich bin nicht der größte Fan von Kameraunebenheiten, und das Mi A2 geht noch einen Schritt weiter, indem es deutlich dickere Unebenheiten verwendet. Dies liegt daran, dass das Telefon mit 7,3 mm extrem dünn ist, was vorhersehbar die erwarteten negativen Auswirkungen auf die Akkukapazität hat. Das ist mit 3.010 mAh deutlich kleiner als das des Redmi Note 5 Pro. Das Android One-Logo befindet sich unten auf dem zurück.

In puncto Ergonomie und Handhabung bietet das Xiaomi Mi A2 ein hervorragendes Erlebnis. Die Aluminiumrückseite ist mit einer Anti-Fingerabdruck-Beschichtung versehen und liegt gut in der Hand. Es Ist ziemlich rutschig, aber das ist ein zu erwartender Kompromiss bei der sandgestrahlten Aluminiumoberfläche. Das Telefon ist 7,3 mm dick, aber in Wirklichkeit sorgen die gebogene Rückseite und die gebogenen Seiten dafür, dass es deutlich dünnere Seiten hat. Dies wirkt sich positiv auf die Benutzerfreundlichkeit und das Handgefühl aus. Auch das Gewicht ist mit 166 Gramm kein Problem.

Wer den Umgang mit 5,5-Zoll (16:9) bis 6-Zoll (18:9)-Geräten gewohnt ist, sollte mit dem Mi A2 keine Probleme haben.

Die schwarze Farbvariante des Mi A2 sieht phänomenal aus und fühlt sich auch so an. Die Verarbeitungsqualität ist in dieser Preisklasse ein legitimer Vorteil gegenüber der Konkurrenz, und kleine Details wie die fingerabdruckresistente Rückseitenbeschichtung und die geschwungene Form des Designs sind gut zu erkennen.

Hinsichtlich der Ausstattung verzichtet Xiaomi weiterhin auf die Angabe einer IP-Einstufung für Wasserbeständigkeit. Keines der Flaggschiff-Telefone des Unternehmens verfügt über eine IP-Einstufung, daher ist das Mi A2 hier nicht das Einzige, sondern die Ergänzung Eine zertifizierte Wasserbeständigkeit (mit Schutzart IP67 oder besser) wäre im Großen und Ganzen eine nützliche Funktion gewesen Fälle.

Im Lieferumfang von Xiaomi sind ein dunkeltransparentes, glänzendes TPU-Gehäuse und ein 3,5-mm-auf-USB-C-Adapter enthalten. Leider ist im Lieferumfang kein Schnellladegerät enthalten, da das mitgelieferte Ladegerät nur das Standardladen mit 5 V/2 A (10 W) unterstützt. Das Mi A2 unterstützt das Schnellladen über einen Drittanbieter-Adapter, worauf wir später im entsprechenden Abschnitt eingehen.


Xiaomi Mi A2-Display

Das Xiaomi Mi A2 verfügt über ein 5,99 Zoll großes Full HD+ (2160 x 1080) IPS-LCD mit einem Seitenverhältnis von 18:9. Aufgrund des Fehlens einer Kerbe ist es relativ einfach, den Bildschirmbereich zu besprechen. Die Abmessungen des Displays betragen 136 mm x 68 mm, was bedeutet, dass es bei gleicher Breite deutlich höher ist als ein herkömmliches 5,5-Zoll-16:9-Display.

Das Display verfügt über einen Gorilla Glass 5-Schutz und ist damit das erste Mittelklasse-Telefon von Xiaomi, das über diese spezielle Gorilla Glass-Version verfügt (die inzwischen durch ersetzt wurde). Gorilla-Glas 6). Das Unternehmen verbaut keinen Displayschutz aus Kunststoff auf dem Display vor.

Um Smartphone-Displays zu bewerten, ist es notwendig, deren Auflösung, Helligkeit, Schwarzwerte (Kontrast), Betrachtungswinkel und Farbgenauigkeit zu beurteilen. Das Display des Mi A2 schneidet hinsichtlich der Auflösung hervorragend ab. Die Full HD+-Auflösung (2160 x 1080) in Verbindung mit einer RGB-Matrix bedeutet, dass die Klarheit bei normalen Betrachtungsabständen nie ein Problem darstellt und die Textwiedergabe erwartungsgemäß hervorragend ist. Die Verwendung einer Quad-HD+-Auflösung hätte daher in der realen Welt kaum Auswirkungen gehabt.

Relativ gut schneidet das Display bei der Helligkeit ab. Die maximale Helligkeit des Displays des Mi A2 liegt im Bereich von 400–450 Nits. Es verfügt nicht über einen High-Brightness-Modus (HBM) für den Einsatz bei Sonnenlicht. Dank des relativ geringen Reflexionsvermögens ist die Lesbarkeit bei Sonnenlicht in den meisten Fällen immer noch gut, aber in diesem Bereich können Benutzer mehr für High-End-Telefone ausgeben und ein besseres Benutzererlebnis erzielen.

Subjektiv sind die Schwarzwerte gut. An OLED-Displays kommt das Display des Mi A2 in dieser Hinsicht nicht heran, das Kontrastverhältnis kann sich aber dennoch sehen lassen.

Was die Betrachtungswinkel angeht, zeichnet sich das Mi A2 hier aus, da das Display nicht wesentlich unter einer Winkelfarbverschiebung leidet. Das bedeutet, dass es immer noch vorhanden ist, aber der Prozentsatz der Farbverschiebung ist so gering, dass es kein Problem darstellt. Andererseits ist bereits bei relativ kleinen Winkeländerungen eine deutliche Verschlechterung der Helligkeit zu beobachten. Dies ist bei den meisten Mittelklasse- und sogar Flaggschiff-LCDs normal, und das Mi A2 schneidet hier auf Augenhöhe ab.

Der letzte Teil der Gleichung für die Anzeigequalität ist die Farbgenauigkeit. Das Mi A2 unterstützt das Farbmanagementsystem von Android 8.1 Oreo nicht. Ironischerweise wird das Display dadurch nicht beeinträchtigt, im Gegensatz zu Flaggschiff-Smartphone-Displays, die über einen großen Farbraum verfügen. Das Display des Mi A2 deckt den sRGB-Farbraum ab und keinen größeren Farbraum wie DCI-P3.

Beim Mi A2 stellt Xiaomi keine Farbprofile oder gar eine Möglichkeit zur Anpassung der Farbtemperatur zur Verfügung. In dieser Hinsicht ist das Telefon den MIUI-basierten Xiaomi-Geräten unterlegen, die über unterschiedliche Farbmodi für präzise oder gesättigte Farben verfügen.

Das Display ist nicht auf den sRGB-Farbraum kalibriert. Im Auslieferungszustand ist die Farbtemperatur sichtbar kälter als 6504 K, was dem Display einen störenden bläulichen Farbton verleiht. Graustufen sind merklich ungenau, da Grautöne einen rosa Farbton haben. Dieses Rosastichproblem wurde auch bei älteren Xiaomi-Telefonen wie dem Xiaomi Redmi Note 3 und dem Xiaomi Redmi Note 4 festgestellt.

Was die Sättigungsgenauigkeit angeht, wird das Display des Mi A2 zwar Abweichungen von den Zielfarben aufweisen, dies lässt sich aber ohne objektive Messungen nur schwer testen. In der realen Welt ist der Mangel an Farbgenauigkeit nicht der Fall besonders bemerkbar. Dies liegt daran, dass es sich bei dem Display des Mi A2 immer noch um ein sRGB-Display und nicht um ein Wide-Gamut-Display handelt, was bedeutet, dass es an Farben mangelt übersättigtes Aussehen, das auf das fehlende Farbmanagement in den Standardbildschirmmodi von Smartphones mit OLED zurückzuführen ist zeigt an.

Es ist jedoch zu beachten, dass die Farben immer noch ungenau sind. Dies kann beobachtet werden, wenn das Display neben einem referenzkalibrierten sRGB-Display platziert wird. (Im täglichen Gebrauch sollten die meisten Benutzer nur minimale Probleme haben, es sei denn, sie vergleichen das Display mit einem kalibrierten Anzeige.) In den Entwickleroptionen gibt es einen Bildfarbmodus für die Verwendung von sRGB, der jedoch absolut funktioniert Nichts. Das bedeutet leider, dass das Mi A2 keine Möglichkeit hat, präzise Farben darzustellen. Sogar Telefone wie das Redmi Note 5 Pro verfügen über Modi, um präzise Farben zu liefern, aber das Mi A2 mangelt in dieser Hinsicht.

Insgesamt ist das Display des Xiaomi Mi A2 gut, ohne ausgezeichnet zu sein. Zu seinen besten Eigenschaften gehören hervorragende Klarheit dank des RGB-Matrix-IPS-LCD, relativ hohe Helligkeit, hoher Kontrast und geringe Farbverschiebung über den Betrachtungswinkel hinweg. Zu den Nachteilen zählen hingegen das Fehlen eines Hochhelligkeitsmodus, eine relativ starke Helligkeitsverschlechterung über den Betrachtungswinkel hinweg und das Fehlen kalibrierter Farbmodi.

In dieser Preisklasse wird das Display wahrscheinlich gut genug sein, aber ich frage mich, wie viel besser das Display gewesen wäre, wenn es nur einen funktionierenden und kalibrierten sRGB-Modus gehabt hätte.

Gekerbte Displays sind bereits in der unteren Mittelklasse auf dem Vormarsch, aber das Mi A2 ist im Guten wie im Schlechten nicht Teil dieser Gleichung. Allerdings ist es wahrscheinlich, dass Xiaomi die Notch-Funktion bald für alle seine Produkte einführen wird, da sowohl das preisgünstige Mi A2 Lite als auch das Flaggschiff Poco F1 über Notch-Displays verfügen.


Leistung des Xiaomi Mi A2

Benchmarks zur Systemleistung

Das Xiaomi Mi A2 wird vom Qualcomm Snapdragon 660 System-on-Chip angetrieben. Dieser spezielle SoC verfügt über vier „Kryo 260 Performance“-Kerne (Arm Cortex-A73), die mit 2,2 GHz getaktet sind, und vier „Kryo 260 Efficiency“-Kerne (Arm Cortex-A53) werden mit 1,8 GHz getaktet. Die Kerne sind mit dem Adreno 512 gepaart GPU.

Der Snapdragon 660 wird in einem 14-nm-Verfahren hergestellt. Dies wurde bereits im Mai 2017 angekündigt, aber bisher haben wir es nur bei Mobiltelefonen der oberen Mittelklasse wie dem Nokia 7 Plus, Vivo X21, Oppo R15 Pro, Xiaomi Mi Note 3 usw. gesehen. Das Mi A2 ist das erste Telefon mit dem Snapdragon 660 zu einem Preis von weniger als 250 US-Dollar.

Hinsichtlich der CPU-Leistung kann man sich den Snapdragon 660 als den kleinen Bruder des Snapdragon 835 vorstellen. Es verfügt über die gleichen CPU-Cluster aus Arm Cortex-A73- und Cortex-A53-Kernen, obwohl es in einem 14-mm-Prozess anstelle eines 10-nm-Prozesses hergestellt wird. Der große Cortex-A73-Cluster wird ebenfalls mit 2,2 GHz getaktet, verglichen mit der maximalen Taktrate von 2,36 GHz/2,45 GHz des Cortex-A73-Clusters des Snapdragon 835. Dennoch sollte die CPU-Leistung, insbesondere für den Preis, durchaus respektabel sein.

Die GPU ist eine andere Geschichte. Das Tempo der Verbesserung bei den Mittelklasse-GPUs von Qualcomm entspricht nicht dem Tempo der Verbesserung bei den Mittelklasse-CPUs. Zum Zeitpunkt der Ankündigung war die Adreno 512 GPU besser als frühere Adreno-GPUs der Mittelklasse, liegt aber leistungsmäßig deutlich unter der Adreno 530-GPU des Snapdragon 820, wie wir weiter unten sehen werden Maßstäbe. Es reicht nicht einmal an die Adreno 430-GPU des Snapdragon 810 heran.

Der Snapdragon 660 passt darüber Löwenmaul 636 in der SoC-Reihe von Qualcomm und unterhalb des Snapdragon 835. Kürzlich hat Qualcomm dies angekündigt Löwenmaul 670, der der Nachfolger des Snapdragon 660 sein soll. Es ist auch erwähnenswert, dass der Snapdragon 670 viele Ähnlichkeiten mit dem etwas höherwertigen Snapdragon 710 aufweist. was gefunden wird im Xiaomi Mi 8 SEa-Telefon, das in China umgerechnet 280 US-Dollar kostet.

Der Snapdragon 670 wird auf zwei Kryo 360 Gold-Kerne (semi-custom Cortex-A75) und sechs Kryo 360 Silver-Kerne (semi-custom Cortex-A55) umgestellt. Benchmarks zeigen, dass er eine schnellere Single-Threaded-Leistung als der Snapdragon 660 hat, die Multi-Core-Leistung bleibt jedoch aufgrund der Umstellung auf zwei statt vier Leistungskerne gleich. Die Adreno 615-GPU ist außerdem 30 % schneller als die Adreno 512.

Unter Berücksichtigung der oben genannten Hintergrundinformationen habe ich das Mi A2 durch die folgenden Benchmarks laufen lassen:

  • Geekbench (CPU-Leistung)
  • PCMark Web 2.0 (Systemleistung)
  • Tachometer (Webleistung)

Die Ergebnisse sind unten zusammen mit den Ergebnissen eines HiSilicon Kirin 970-Geräts zu Vergleichszwecken aufgeführt:

Benchmarks

Xiaomi Mi A2 (Qualcomm Snapdragon 660)

HiSilicon Kirin 970

Geekbench Single Core

1637

1900

Geekbench Multi-Core

4728

6766

PCMark Work 2.0-Leistungsbewertung

6309

7104

PCMark Web Browsing 2.0-Ergebnis

6104

7395

PCMark-Videobearbeitungsbewertung

5129

5178

PCMark Writing 2.0-Ergebnis

5562

6625

PCMark Photo Editing 2.0-Ergebnis

10485

12944

PCMark-Datenmanipulationsbewertung

5476

5509

Tachometer

29

31.6

Im Geekbench liegt die Single-Threaded-Leistung des Mi A2 erwartungsgemäß unter der des Snapdragon 835 und des Kirin 970. Im Multi-Core-Test übertrifft das Mi A2 die Snapdragon 820/821-Geräte um Längen, bleibt aber hinter dem Snapdragon 835 und dem zurück Kirin 970. Auch der Multi-Core-Score ist deutlich niedriger als bei anderen Snapdragon 660-Geräten; Der Durchschnitt für dieses SoC liegt bei 5500+.

Das Mi A2 glänzt im PCMark. PCMark ist ein ganzheitlicher Systemleistungs-Benchmark, der die Leistung in realen Szenarien testet. Die Gesamtpunktzahl ist besser als bei Snapdragon 636-Geräten. Allerdings liegt es deutlich hinter manchen Snapdragon 835/Kirin 970-Handys zurück.

Schließlich liegt die Webleistung des Mi A2 auf Augenhöhe mit der Geschwindigkeitsmessung. Die meisten Telefone liegen in diesem Test nur sehr knapp auseinander, obwohl der Snapdragon 845 einen großen Leistungssprung gegenüber seinen Vorgängern aufweist.

Insgesamt schneidet der Snapdragon 660 bei CPU- und Systemleistungs-Benchmarks gut ab. Es kann sogar mehrmals den Snapdragon 820/Snapdragon 821 von 2016 schlagen. Obwohl es hinter dem Snapdragon 835 zurückbleibt, ist die angebotene CPU-Leistung immer noch besser als bei etwas wie dem Snapdragon 636. Der eigentliche Grund zur Sorge für Xiaomi ist, dass die CPU nicht mit dem Kirin 970 mithalten kann, der mittlerweile Telefone wie das Honor Play antreibt. Das Honor Play kostet in Indien bzw. Europa 3.000 ₹ / 80 € mehr als das Mi A2.

Es sollte auch selbstverständlich sein, dass der Snapdragon 660 dem Snapdragon 845 nicht gewachsen ist. Das ist in jeder Hinsicht ein Flaggschiff-SoC. Dies ist kein Vergleich von Äpfeln zu Äpfeln, den wir normalerweise nicht durchgeführt hätten, sondern die Ankunft von Xiaomis eigener Poco F1 zum Preis von 300 US-Dollar verändert die Gleichung für Käufer in diesem Preissegment völlig. Vereinfacht gesagt: Die Systemleistung des Mi A2 ist gut, es gibt aber auch schnellere Handys leicht höhere Preispunkte.

UI-Leistung

Die UI-Leistung des Mi A2 ist sehr gut. Der flüssige Bildlauf ist tatsächlich besser als ich erwartet hatte, da das Telefon Aufgaben wie Scrollen ausführen kann Durchsuchen Sie die Play Store-App-Eintragsseite und navigieren Sie in Google Maps, ohne dass ein spürbares Ruckeln auftritt (stottern). In den GPU-Profilleisten unten sind immer noch Frame-Drops zu beobachten, in den meisten Fällen ist dies jedoch beim Scrollen der Fall spürbar glatt. Die oben genannten Aufgaben gehören zu den schlimmsten Übeltätern, wenn es um die Laufruhe in Android geht, und das Mi A2 besteht den Test. Das Scrollen durch umfangreiche Webseiten in Google Chrome bereitet ebenfalls nur minimale Probleme.

Die Benutzeroberfläche des Systems lässt nicht viele Frames fallen, was gut zu sehen ist und Bände darüber spricht, dass Android dies nicht tut brauchen Top-Hardware mehr.

Ist es so flüssig wie ein Google Pixel 2? Überhaupt nicht, aber das muss auch nicht sein. Im Vergleich zu seiner Preisklasse sticht das Mi A2 in dieser Hinsicht nicht hervor, da die meisten Telefone mit Snapdragon 636 ebenfalls eine reibungslose Leistung erbringen können. Käufer müssten aufspringen Ehrenspiel oder ein Xiaomi Poco F1, um eine spürbare Verbesserung der Laufruhe zu beobachten.

Was die App-Startzeiten angeht, schneidet das Mi A2 hervorragend ab. In dieser Hinsicht ist es besser als Snapdragon 636-Telefone. Es wird jedoch nicht mit einem Kirin 970- oder Snapdragon 835-Gerät mithalten können, und der Unterschied wird auch in der realen Welt spürbar sein. Dies liegt daran, dass die App-Startzeiten von mehreren Faktoren abhängen, einschließlich der Speichergeschwindigkeit, bei der das Mi A2 nicht so gut abschneidet (wie wir weiter unten sehen werden).

Abgesehen davon spielen Geräte mit Snapdragon 845 hier in einer anderen Liga. Wie der Snapdragon 835 und andere Flaggschiff-Snapdragon-SoCs beschleunigt der Snapdragon 660 beim Start einer App alle CPU-Kerne auf die maximale Frequenz, um die Startzeiten der App zu verkürzen.

Was die Entsperrgeschwindigkeit angeht, ist der Fingerabdrucksensor des Mi A2 äußerst schnell und genau. Xiaomi verwendet schon seit geraumer Zeit schnelle und präzise Fingerabdrucksensoren in seinen Handys, und auch das Mi A2 widersetzt sich diesem Trend nicht. Der Fingerabdrucksensor ist gut genug, um mit Telefonen wie dem OnePlus 5T verglichen zu werden, was bedeutet, dass es sich um einen der schnellsten Fingerabdrucksensoren auf dem Markt handelt.

Das Mi A2 verfügt nicht über eine eigene Gesichtsentsperrung und die einzige Möglichkeit zur Gesichtsentsperrung besteht darin, Googles Standard-Trusted Face in Smart Lock zu verwenden. Da Trusted Face nicht so fortschrittlich ist wie Lösungen von OnePlus, Huawei, Oppo, Asus und sogar Xiaomi selbst, bedeutet dies, dass das Mi A2 abstürzt hinter seinen Konkurrenten zurück, wenn die Gesichtserkennung Priorität hat (Benutzer müssen im Erfolgsfall über den Sperrbildschirm wischen, um das Telefon zu entsperren). Erkennung).

Aufgrund der Geschwindigkeit und Genauigkeit des Fingerabdrucksensors empfand ich das Fehlen einer individuellen Gesichtsentsperrung jedoch nicht als großes Problem. Es wäre aber trotzdem schön, es zu sehen.

Insgesamt enttäuscht das Xiaomi Mi A2 in Bezug auf die Leistung in der Praxis nicht. Der Snapdragon 660 ist mehr als in der Lage, die Benutzeroberfläche des Android-Systems die meiste Zeit ohne deutliche Bildausfälle zu steuern, und auch Apps von Drittanbietern zeigen nur sehr wenige Ruckler. Auch die Thermik ist gut. Die Temperaturen des Mi A2 liegen in einem akzeptablen Bereich, ebenso wie das Telefon selten wird heiß.

RAM-Verwaltung

In Indien ist das Xiaomi Mi A2 derzeit nur in einer einzigen 4-GB-RAM-/64-GB-Speichervariante erhältlich, und genau das testen wir. Die 4 GB LPDDR4X-RAM liegen für heutige Flaggschiffe eher im unteren Bereich, sollten aber für Telefone der unteren Mittelklasse ausreichen. Flaggschiff-Handys wie das Samsung Galaxy S9 und das kommende Google Pixel 3 verfügen immer noch nur über 4 GB RAM, weshalb das Benutzererlebnis auf dem Mi A2 größtenteils immer noch gut sein sollte.

Bei meinen Tests hatte ich keine Probleme mit der RAM-Verwaltung des Mi A2. Apps, Tabs und Dienste bleiben über einen langen Zeitraum im Speicher und das Telefon kann mehr als 20 Google Chrome-Tabs gleichzeitig im Speicher behalten. Es gibt keine Neuzeichnungen und die Speicherverwaltung ist größtenteils in Ordnung. Wären 6 GB RAM eine Verbesserung gewesen? Ja, aber das bedeutet nicht, dass Geräte mit 4 GB RAM unbrauchbar sind.

Es ist zu beachten, dass der Unterschied bei starkem Multitasking und Spielen sichtbar wird. Vereinfacht ausgedrückt ist die Anzahl der Apps und Dienste, die das Mi A2 im Speicher speichern kann, geringer als die Anzahl der Apps und Dienste, die die meisten 6-GB-RAM-Geräte speichern können.

Dies ist ein Bereich, in dem das Mi A2 nicht den größten Mehrwert bietet. Die 6-GB-RAM-/64-GB-Speichervariante des Redmi Note 5 Pro ist in Indien zum gleichen Preis wie die 4-GB-RAM-/64-GB-Speichervariante des Mi A2 erhältlich. Andere Telefone wie das Asus ZenFone Max Pro M1 verfügen ebenfalls über 6-GB-RAM-Varianten, die deutlich günstiger sind als die kommende 6-GB-RAM-Variante des Mi A2. Es zeichnet sich auch der drohende Schatten des Poco F1 ab, dessen Basisvariante über 6 GB RAM verfügt.

GPU-Leistung

Die Adreno 512-GPU des Snapdragon 660 ist kein Kraftpaket. Es ist ein bedeutendes Upgrade gegenüber der Adreno 509-GPU des Snapdragon 636, kann aber nicht mit den aktuellen Adreno-GPUs der Snapdragon 8xx-Serie mithalten.

Daher kann die maximale GPU-Leistung des Mi A2 nicht einmal mit den Flaggschiff-Telefonen von 2015 mithalten. Die Adreno 530 GPU des Snapdragon 820/821 ist deutlich besser. Außerdem ist die Adreno 540-GPU des Snapdragon 835 in Benchmarks 142 % schneller als die Adreno 512-GPU. Dies hat Auswirkungen auf High-End-Spiele.

Im Vergleich zu anderen Anbietern ist die Adreno 512 GPU besser als die Mali-G72MP3 von MediaTek Helio P60. Es reicht jedoch nicht an die Mali-T760MP8 des Exynos 7420 und die Mali-T880MP12 des Exynos 8890 heran, ganz zu schweigen von der Mali-G71MP20 des Exynos 8895 und der Mali-G72MP18 des Exynos 9810. Ähnlich verhält es sich beim Vergleich mit den GPUs von HiSilicon: Die Mali-G71MP8 im Kirin 960 und die Mali-G72MP12 im Kirin 970 sind beide schneller im Hinblick auf die Spitzenleistung.

Die Benchmark-Ergebnisse des Mi A2 in GFXBench und 3DMark sind unten aufgeführt, zusammen mit den Ergebnissen eines Qualcomm Snapdragon 835-Geräts zum Vergleich.

Benchmarks

Xiaomi Mi A2 (Qualcomm Snapdragon 660)

Qualcomm Snapdragon 835

GFXBench 1080p-Verfolgungsjagd außerhalb des Bildschirms

9 fps

25 fps

GFXBench 1440p Manhattan 3.1 Offscreen

8,2 fps

21 fps

GFXBench 1080p Manhattan 3.1 Offscreen

15 fps

42 fps

GFXBench 1080p Manhattan Offscreen

22 fps

44 fps

GFXBench 1080p T-Rex Offscreen

50 fps

117 fps

GFXBench Verfolgungsjagd auf dem Bildschirm

8,5 fps

24 fps

GFXBench Manhattan 3.1 auf dem Bildschirm

14 fps

38 fps

GFXBench Manhattan auf dem Bildschirm

21 fps

54 fps

GFXBench T-Rex auf dem Bildschirm

48 fps

60 fps

3DMark Sling Shot Extreme – OpenGL ES 3.1 Gesamtpunktzahl

1290

4107

3DMark Sling Shot Extreme – OpenGL ES 3.1 Grafikbewertung

1161

4513

3DMark Sling Shot Extreme – OpenGL ES 3.1 Physik-Score

2108

3013

3DMark Sling Shot Extreme – Vulkan Gesamtpunktzahl

1040

2401

3DMark Sling Shot Extreme – Vulkan Graphics-Bewertung

917

2359

3DMark Sling Shot Extreme – Vulkan-Physics-Bewertung

1963

2610

Die GPU-Leistung des Xiaomi Mi A2 bleibt deutlich hinter der des Snapdragon 835 zurück. (Die Adreno 540-GPU des Snapdragon 835 ist auch schneller als die Mali-G72MP12-GPU des Kirin 970.) Der Abstand zwischen Qualcomms Flaggschiff- und Mittelklasse-GPUs ist groß wächst nur in dem Maße, dass die im Snapdragon 845 enthaltene Adreno 630-GPU des Xiaomi Poco F1 3x (200 %) schneller ist als die Adreno 512 im Snapdragon 660.

Letztendlich wird das Mi A2 kein Gaming-Champion sein. Die meisten beliebten Spiele laufen bei mittleren oder hohen Einstellungen gut, aber die neuesten High-End-Spiele laufen entweder bei niedrigen Einstellungen oder überhaupt nicht. Benutzer, die sich für leichtes Gaming interessieren, sollten mit dem Mi A2 zufrieden sein, aber Benutzer, die sich für schweres 3D-Gaming interessieren, sollten wahrscheinlich zum Poco F1 mit Snapdragon 845 greifen.

Speicherleistung

Die Variante des Mi A2, die wir haben, verfügt über 64 GB eMMC 5.0 NAND. In dieser Hinsicht ist das Mi A2 den Flaggschiff-Handys mit deutlich schnellerem UFS 2.1 NAND unterlegen. Die Benchmark-Ergebnisse von AndroBench sind unten aufgeführt:

Die Speicherleistung des Mi A2 ist Okay. Es ist etwas besser als Telefone wie das Asus ZenFone Max Pro M1, aber im Vergleich zu Telefonen wie dem Honor Play oder dem Xiaomi Poco F1 fällt das Mi A2 zurück um einen erheblichen Prozentsatz. Der Unterschied ist sowohl bei sequentiellen Lesevorgängen als auch bei zufälligen Lese- und Schreibvorgängen sichtbar.

In der Praxis wird es den meisten Benutzern jedoch schwerfallen, sich über die Speicherleistung zu beschweren, es sei denn, sie vergleichen sie direkt mit einem UFS 2.1-basierten Flaggschiffgerät. In einem wiederkehrenden Thema ist die Leistung des Mi A2 am besten in seinem jeweiligen Segment, aber angesichts der unmittelbaren Nähe erschwinglicher Flaggschiffe ist es bei weitem nicht das absolut Beste.


Xiaomi Mi A2 Kameraleistung

Kameraspezifikationen

Einer der größten Schwachpunkte von Xiaomi-Handys sind traditionell ihre Kameras. Bei der Bildverarbeitung hinkt Xiaomi tendenziell hinterher, und das Problem betraf sowohl Budget-Telefone als auch Flaggschiff-Telefone. Nachdem ich das Xiaomi Redmi Note 3 ein Jahr lang als mein Haupttelefon verwendet hatte, waren mir die Kameraschwächen von Xiaomi wohlbekannt. Für Xiaomis Budget und Telefone der unteren Mittelklasse wie z. B. hat sich die Situation im Jahr 2017 nicht wesentlich verbessert Das Redmi Note 4 hatte ähnlich enttäuschende Kameras, obwohl das Mi A1 einen bedeutenden Schritt darstellte nach vorne.

Dieses Jahr war es jedoch so ein neuer Anfang wenn es um Xiaomi-Smartphone-Kameras geht. Das Redmi Note 5 Pro wurde für seine gute Bildqualität mit seiner dualen 12MP + 5MP-Rückkamera gelobt. Die Verbesserung der Bildqualität zeigte sich bei Mobiltelefonen wie dem preisgünstigen Xiaomi Redmi S2/Redmi Y2 und war auch bei den Flaggschiff-Telefonen von Xiaomi erkennbar. Das Xiaomi Mi Mix 2S und das Xiaomi Mi 8 verfügen beide über sehr gute Kameras, und so war zu erwarten, dass auch der Nachfolger des Mi A1 Verbesserungen der Kameraleistung bringen wird.

Mit dem Xiaomi Mi A2 ist Xiaomi das gelungen. Das Unternehmen wirbt stark für das Dual-Rückkamera-Setup des Mi A2 und vergleicht es mit dem OnePlus 6 und dem iPhone X. Das haben sie letztes Jahr auch getan, und wieder einmal, wie wir im Abschnitt zur Bildqualitätsbewertung sehen werden, das Unternehmen tat Übertreiben Sie die Qualitätsverbesserungen. Die Kamera des Mi A2 ist auf jeden Fall gut, aber der Vergleich mit dem OnePlus 6 und dem iPhone X ist kein Plus Es ist ein fairer Vergleich, da es diesen „Konkurrenten“ einfach nicht standhalten kann (und das auch nicht tut). Zu).

Das Mi A2 verfügt über eine 12-MP-Hauptkamera auf der Rückseite mit einem Sony IMX486-Sensor, 1,25 μm Pixel, f/1,8-Blende, Phasendetektions-Autofokus (PDAF) und 4,07 mm Brennweite (22,4 mm Brennweite im 35-mm-Äquivalent). Bedingungen). Die Kamera verfügt nicht über eine optische Bildstabilisierung (OIS). Die 12-Megapixel-Kamera ist mit einer 20-Megapixel-Sekundärkamera mit einem Sony IMX376K-Sensor, 1,0 μm Pixeln und einer f/1,8-Blende gekoppelt. Das Mi A2 verfügt über einen Dual-LED-Blitz und verfügt über eine elektronische Bildstabilisierung (EIS) für Videoaufnahmen.

Die Rolle der Sekundärkamera: Das Mi A1 hatte eine Zweitkamera mit einem 56-mm-Teleobjektiv. Dies wurde sowohl für den 2-fachen optischen Zoom als auch für Xiaomis Implementierung des Porträtmodus verwendet. Beim Mi A2 verzichtet Xiaomi auf das Teleobjektiv und setzt stattdessen auf eine Zweitkamera mit Fokus auf wenig Licht. Die sekundäre Kamera hat die gleiche Brennweite wie die primäre Kamera, was bedeutet, dass ein 2-facher optischer Zoom vorhanden ist nicht mehr angeboten mit dem Mi A2. Das Zoomen über 1x hinaus führt jetzt zum Digitalzoom. Der Digitalzoom geht mit der üblichen Verschlechterung der Bildqualität einher.

Manche denken vielleicht, dass das Fehlen eines Teleobjektivs beim Mi A2 eine Herabstufung darstellt, aber Xiaomi hat andere Ideen. Die Zweitkamera soll bei schlechten Lichtverhältnissen helfen. Diese Idee ist nicht neuwir haben gesehen, wie es eingesetzt wurde von Leuten wie OnePlus mit dem OnePlus 5T, OPPO mit dem OPPO R15 und anderen. Allerdings ist die Umsetzung wichtiger als die Theorie.

Die sekundäre 20-MP-Kamera des Mi A2 nutzt Pixel-Binning, um vier Pixel zu einem einzigen Pixel zu kombinieren. Allerdings ist es nicht so einfach, wie es klingt. Im Fotomodus (Auto) kombiniert das Mi A2 die Ausgabe von beide Kameras und fügt sie zu einem einzigen, besseren Foto zusammen.

Im manuellen Modus bietet Xiaomi interessanterweise die Möglichkeit, das reguläre Objektiv oder das Low-Light-Objektiv zu verwenden. Die Verwendung der Option „Low-Light“ führt zu Fotos, die hinsichtlich der Detailgenauigkeit nicht mit den im Fotomodus aufgenommenen Fotos mithalten können, während die Option „Normales Objektiv“ zu dunklen, verrauschten Fotos führt. Dies beweist, dass die Kamera im Fotomodus nicht nur die 20-MP-Sekundärkamera verwendet. Stattdessen werden beide Kameras genutzt, um ein besseres Foto zu machen, und der Unterschied in der Bildqualität ist spürbar.

Die Verwendung des Sony IMX486-Sensors für die Hauptkamera ist eine interessante Entscheidung. Die Xiaomi Redmi Note 5 AI Dual Camera (die in Europa und China verkauft wird) verwendet einen größeren Sensor mit 1,4 μm Pixeln, und auch das Poco F1 verwendet einen ähnlichen Sensor. Das Mi A2 greift auf den kleineren Sensor des Redmi Note 5 Pro mit kleineren 1,25 μm-Pixeln zurück. Es hat eine hellere f/1,8-Blende, wodurch einige der Unterschiede zunichte gemacht werden. Letztendlich wissen wir nicht, warum Xiaomi sich nicht für den größeren Sensor entschieden hat, der, wenn alle anderen Aspekte gleich geblieben wären, bei schlechten Lichtverhältnissen einen Vorteil in der Bildqualität gebracht hätte.

Es ist nicht verwunderlich, dass in dieser Preisklasse kein OIS vorhanden ist. Das Einbeziehen hätte zweifellos sowohl bei Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen als auch bei Videoaufnahmen geholfen, aber das Mi A2 verwendet andere bedeutet, dasselbe Ziel zu erreichen (nämlich Pixel-Binning für bessere Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen und EIS für stabilisierte Fotos). Videos).

Die Kamera des Mi A2 unterstützt die Camera2-API nicht vollständig wie ältere Xiaomi-Geräte. Das bedeutet, dass Google-Kamera-Anschlüsse wird nicht funktionieren, ohne die Datei build.prop zu ändern, die Root erfordert.

Kamera-App und Benutzererfahrung

Kamera-App

Das Xiaomi Mi A2 nutzt Xiaomis eigene Kamera-App anstelle der AOSP-Kamera-App. Die von MIUI übernommene Kamera-App hat in Bezug auf die Funktionen große Fortschritte gemacht und ist auf dem Mi A2 größtenteils angenehm zu verwenden. Unten auf der Kamera-Benutzeroberfläche sind drei Schaltflächen sichtbar: Auslöser, Schalter für die Frontkamera und eine Verknüpfung zum Anzeigen von Fotos in Google Fotos (der Galerie der Wahl im Mi A2).

Oben auf der Benutzeroberfläche der Kamera haben wir die Möglichkeit, den LED-Blitz umzuschalten, HDR (Auto/Ein/Aus), die Filtertaste und die Menütaste umzuschalten. Die Menüschaltfläche enthält Optionen wie Timer, Aufrichten, Gruppen-Selfie, HHT, und mehr. Es ist zu beachten, dass beim Mi A2 HDR standardmäßig auf „Auto“ eingestellt ist. Während Auto HDR normalerweise eine gute Funktion ist, kann es beim Mi A2 bei schlechten Lichtverhältnissen zu Problemen mit der Benutzererfahrung der Kamera und der Bildqualität führen. Wir werden später noch genauer darauf eingehen.

Die Kameramodi sind: Foto, Video, Kurzvideo, Porträt, Quadratisch, Panorama, Und Handbuch. Der Fotomodus ist der Standardmodus, der als Automatikmodus fungiert, während der Porträtmodus für den Bokeh-Effekt gedacht ist. Der Porträtmodus weist Benutzer darauf hin, sicherzustellen, dass das Objekt nicht weiter als 2 Meter entfernt ist.

Der manuelle Modus ist eine voll funktionsfähige Implementierung beim Mi A2 und ein weiterer Unterschied zu Redmi-Telefonen. Es verfügt über Optionen für Weißabgleich, Fokusentfernung, Verschlusszeit (bis zu 32 Sekunden) und ISO (bis zu ISO 3200). Wie bereits erwähnt, können Benutzer sogar zwischen dem normalen Objektiv und dem Low-Light-Objektiv wählen. Allerdings sollten Benutzer bei schlechten Lichtverhältnissen beim standardmäßigen Fotomodus bleiben, da es im manuellen Modus keine Möglichkeit gibt, die Ausgabe beider Kameras zu kombinieren.

Standardmäßig nimmt die Kamera Fotos mit einer Auflösung von 12 MP (4000 x 3000) und einem Seitenverhältnis von 4:3 auf. Benutzer können das Bildseitenverhältnis auf 16:9 oder 18:9 ändern.

Der HHT-Modus (Handheld Twilight) nimmt mehrere Fotos nacheinander auf und richtet sie aus, um ein einzelnes, helleres Bild zu erstellen. Die Absicht besteht darin, schärfere Fotos zu machen, ohne dass ein Stativ erforderlich ist, aber leider fehlt dem Mi A2 OIS Dies bedeutet, dass die meisten im HHT-Modus aufgenommenen Fotos verschwommen sind, da das Telefon mehrere Male ruhig gehalten werden muss Sekunden. Im Menü „Einstellungen“ ist die Option „Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen automatisch verbessern“ standardmäßig aktiviert, der genaue Arbeitsablauf bleibt jedoch undurchsichtig.

Benutzererfahrung der Kamera

Der Phasendetektions-Autofokus (PDAF) des Mi A2 hilft ihm größtenteils dabei, schnell zu fokussieren und Fotos mit minimaler Verschlussverzögerung aufzunehmen. Ohne HDR aufgenommene Fotos haben bei Tageslicht keine Auslöseverzögerung. Bei HDR-Fotos kommt es zu einer erheblichen Verschlussverzögerung, was die Gefahr von Kameraverwacklungen und Bewegungsunschärfe erhöht.

Bei schlechten Lichtverhältnissen aktiviert die Kamera viel zu häufig HDR, was sich sowohl negativ auf das Benutzererlebnis der Kamera als auch auf die Bildqualität auswirkt. Durch die Verwendung von HDR kann die Aufnahme eines Fotos zwei Sekunden dauern, was mangels OIS überwiegend zu unscharfen Fotos ohne Details führt.

Das manuelle Ausschalten von HDR verbessert das Benutzererlebnis erheblich, da die Kamera dann viel schneller Fotos aufnehmen kann. Auch der Einsatz von KI zur Szenenerkennung hinter den Kulissen ist für den Nutzer nicht erkennbar, da die MIUI-Kamera-App die Namen erkannter Szenen nicht anzeigt. Dies ist wahrscheinlich eine gute Sache, da dadurch die Benutzererfahrung der App einfach bleibt.

Die Kameravorschau hat auch bei schlechten Lichtverhältnissen eine hohe Bildrate. Andererseits ist die Auflösung der Vorschau nicht so hoch, wie sie sein sollte, was bei schlechten Lichtverhältnissen zu geringfügigen Problemen beim Bildausschnitt führen kann.

Insgesamt ist das Auto-HDR-Problem bei schlechten Lichtverhältnissen das einzige ernsthafte Problem für das Benutzererlebnis der Kamera, da es die Bildqualität beeinträchtigt. Andere Aspekte werden größtenteils gut behandelt.

Beurteilung der Bildqualität

Methodik: Alle Fotos wurden im Fotomodus aus der Hand aufgenommen. Tageslichtfotos wurden mit HDR-Einstellung „Auto“ aufgenommen. Daher nutzten einige Tageslichtproben HDR, während andere es nicht nutzten. Bei schlechten Lichtverhältnissen wurden die meisten Proben gezielt mit ausgeschaltetem HDR aufgenommen, da sich HDR Auto unter solchen Bedingungen beim Mi A2 negativ auf die Bildqualität auswirkt.

Die Bildergalerien wurden auf Flickr hochgeladen, um die volle Auflösung der Bildbeispiele zu erhalten. Um die Bildqualität zu analysieren, empfehlen wir, jedes Foto in einem separaten Browser-Tab zu öffnen und darauf zu zoomen Originalgröße des Fotos, da viele Beobachtungen bei herunterskalierter Webauflösung schwer zu erkennen sind Größen. Klicken Sie auf die Pfeiltasten nach links und rechts, um durch die Fotos zu navigieren. Wichtige Aspekte, die in den Bildbeispielen zu beachten sind, sind Belichtung, Details und Dynamikbereich.

Bei Tageslicht schneidet das Xiaomi Mi A2 gut ab. Die Belichtung ist in den meisten Szenen größtenteils auf den Punkt gebracht, obwohl Unterbelichtung in kontrastreichen, anspruchsvollen Szenen zum Problem werden kann. Auch die Farben sind einigermaßen genau und weisen keine offensichtliche Übersättigung auf. Was die Detailgenauigkeit betrifft, sind die 12-MP-Fotos durchschnittlich. Die Kamera erfasst viel mehr Details als frühere Budget-Geräte von Xiaomi, liegt aber verständlicherweise hinter den Flaggschiff-Kameras zurück.

Der Nachteil ist, dass die verwendete Rauschunterdrückung immer noch zu schwerfällig ist, was dazu führen kann, dass Details in Bäumen, Pflanzen, Gras usw. beeinträchtigt werden. Der gefürchtete Ölgemälde-Look erscheint in einigen Proben, obwohl es erwähnenswert ist, dass diese Tageslichtproben unter schwierigen Monsunbedingungen aufgenommen wurden.

Bei der Basis-ISO ist Rauschen kein großes Problem, allerdings sollte beachtet werden, dass das Mi A2 im Fotomodus ISO 100 als Basis-ISO verwendet. Eine Herabsetzung auf ISO 50 oder niedriger hätte möglicherweise eine bessere Rauschunterdrückung und Detailerhaltung zur Folge, und diesen Faktor sollte Xiaomi in Betracht ziehen.

Was den Dynamikumfang angeht, konkurriert das Dual-Kamera-Setup nicht mit Flaggschiff-Kameras, stellt aber dennoch eine deutliche Verbesserung gegenüber den meisten Smartphone-Kameras in diesem Preissegment dar. In besonders anspruchsvollen Szenen gelingt es dem Mi A2 nicht, die Schattendetails beizubehalten, und auch die Fotos sind etwas unterbelichtet. HDR Auto erweist sich hier als sehr nützlich, da es nicht ohne Erfolg versucht, das Dynamikbereichsdefizit bei Flaggschiff-Telefonen zu mildern.

Was die Vorzüge betrifft, so leiden die Kamerabeispiele nicht unter Überschärfung oder Eckenweichheit, was bedeutet, dass sie frei von unnatürlichen Bildartefakten und weichen Bildrändern sind. Allerdings sind Belichtung und Details nicht besonders gut. Auch HDR Auto könnte verbessert werden, um einige Samples etwas heller zu machen. Dies würde die Schattendetails verbessern und gleichzeitig die Glanzlichter beibehalten.

Der einzige Aspekt, bei dem die Kamera ins Hintertreffen gerät, liegt im Detail. Die Bildverarbeitung ist größtenteils gut, feine Texturdetails fehlen jedoch. Auch dies ist nur dann ein Problem, wenn das Telefon mit höherpreisigen Mitbewerbern verglichen wird.

Letztendlich sind die Tageslichtkamerabeispiele die besten, die ich in dieser Preisklasse gesehen habe. Im Vergleich liegt das Mi A2 leicht unter Telefonen wie dem OnePlus 3T, ist aber deutlich besser als preisgünstige Telefone wie das Asus ZenFone Max Pro M1.

Auch wenn kein optischer 2-fach-Zoom verfügbar ist, ist der digitale 2-fach-Zoom immer noch relativ gut. Es ist nicht optimal, aber dank der verbesserten Hauptkamera ist die Ausgabe in Situationen, in denen Zoom erforderlich ist, einigermaßen brauchbar.

In Innenräumen weist das Mi A2 einige bemerkenswerte Probleme auf, obwohl es insgesamt eine bewundernswerte Leistung erbringt. Die Erkenntnis ist die gleiche: Im Vergleich zu höherpreisigen Telefonen hat die Kamera in Innenräumen Probleme mit Unterbelichtung und feinen Details. Letztendlich ist es immer noch das Beste in seiner Preisklasse, aber es gibt Raum für Verbesserungen. Es ist gut zu sehen, dass der Ölgemälde-Effekt bei den meisten Innenaufnahmen immer noch fehlt, und wenn genügend Licht vorhanden ist, leistet die Kamera gute Arbeit.

Insgesamt kann das Mi A2 bei der Innenfotografie Probleme haben, insbesondere bei schlechten Lichtverhältnissen. Es ist ein Bereich, in dem teure Flaggschiff-Telefone nachweislich bessere Fotos machen können, aber das Mi A2 ist kein Problem In dieser Hinsicht schneidet es besser ab als einige erschwingliche Flaggschiffe wie das OnePlus 5T und das Honor View 10.

Bildbeispiele bei schwachem Licht

Die Sekundärkamera des Xiaomi Mi A2 ist auf schwaches Licht zugeschnitten und im Fotomodus werden Fotos aus der Ausgabe beider Kameras kombiniert. Da so viel Wert auf schwaches Licht gelegt wird, hatten wir natürlich hohe Erwartungen, und abgesehen von einem großen Fehler liefert das Mi A2 im Großen und Ganzen diese Erwartungen. Die Bildbeispiele bei schlechten Lichtverhältnissen sind im unten verlinkten Flickr-Album enthalten.

Wenn HDR ausgeschaltet ist, haben die Low-Light-Fotobeispiele des Mi A2 größtenteils genug Licht (obwohl die Flaggschiff-Kameras hier in einer anderen Liga spielen). Die Detailgenauigkeit lässt deutlich nach, aber es ist immer noch gleichwertig oder besser als Telefone ähnlicher Preisklasse. Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen werden durch ein starkes Luminanzrauschen beeinträchtigt. Bedauerlicherweise sind einige Proben auch in gewissem Maße von chromatischem (Farb-)Rauschen betroffen, selbst wenn die Proben mit herunterskalierter Webauflösung betrachtet werden.

Andererseits wird die Belichtung dank der f/1,8-Blende und dem Pixel-Binning-Prozess relativ gut gehandhabt, und nur wenige Proben waren von Unterbelichtung betroffen. Xiaomi gab an, dass die Kamera des Mi A2 auf Augenhöhe mit der des OnePlus 6 und des iPhone X sei, aber bei schlechten Lichtverhältnissen sei das eindeutig nicht der Fall.

Die Farbgenauigkeit ist ein Pluspunkt, während der Dynamikumfang durchschnittlich bleibt, da Schattendetails nicht erhalten bleiben. Insgesamt zeichnet sich das Mi A2 jedoch weiterhin bei schlechten Lichtverhältnissen aus, da es Telefone wie das OnePlus 5T und das Honor View 10 übertrifft. Trotz der erheblichen Verschlechterung im Detail sind die Low-Light-Samples wahrscheinlich immer noch die besten Low-Light-Samples, die von einer Smartphone-Kamera zum Preis von 250 US-Dollar aufgenommen wurden. Für den Preis von 300 US-Dollar macht das Poco F1 bei schlechten Lichtverhältnissen bessere Fotos, aber ich hatte noch keine Gelegenheit, es zu testen.

Das größte Problem bei schlechten Lichtverhältnissen ist HDR, das standardmäßig auf „Automatisch“ eingestellt ist. HDR neigt dazu, bei schlechten Lichtverhältnissen viel zu oft ausgelöst zu werden, wo es nicht sein sollte. Mit HDR aufgenommene Bilder sind aufgrund des fehlenden OIS und der hohen Verschlussverzögerung bei HDR-Fotos überwiegend unscharf. Um gute Fotos zu machen, muss der Nutzer HDR bei schlechten Lichtverhältnissen manuell ausschalten.

Wenn HDR Auto jedoch eingeschaltet bleibt, kann das Benutzererlebnis der Kamera sowie die Bildqualität bei schlechten Lichtverhältnissen nicht überzeugen, da in verschwommenen Bildbeispielen so gut wie keine Details erkennbar sind. Xiaomi wird empfohlen, dieses Verhalten zu korrigieren, indem Sie entweder a) die Bildauslöseverzögerung bei HDR-Fotos verringern oder b) den Auslösepunkt für HDR bei schlechten Lichtverhältnissen verringern. Die zweite Option scheint eine praktikablere und einfachere Lösung zu sein, und eine Verbesserung hier würde in realen Szenen bei schlechten Lichtverhältnissen einen Unterschied machen.

Der Dual-LED-Blitz des Mi A2 funktioniert gut in Situationen, in denen ein LED-Blitz erforderlich ist. Die Detailgenauigkeit der mit dem LED-Blitz aufgenommenen Bilder ist gut und dank der gleichmäßigen Ausleuchtung ist die Belichtung kein Problem.

Zu den Vorteilen der Low-Light-Fotos des Mi A2 gehören konkurrenzfähige Details (für das Preissegment), Farbgenauigkeit und Belichtung. Zu den Nachteilen gehören ein hohes Maß an Luminanzrauschen in vielen Proben und das Vorhandensein von chromatischem Rauschen in einigen Proben. Auch die eingefangene Lichtmenge ist relativ durchschnittlich.

Insgesamt bietet das Dual-Kamera-Setup des Mi A2 eine gute Bildqualität. In einigen Fällen übertrifft die Bildqualität der Kamera die Erwartungen, indem sie höherpreisige Smartphone-Kameras übertrifft, während sie in anderen Fällen aufgrund von Problemen mit HDR Auto und dem Fehlen von OIS etwas zu kämpfen hat. In Bezug auf den Preis wäre es keine Übertreibung zu sagen, dass das Mi A2 wahrscheinlich die beste Kamera zum Preis von 250 $ / 280 € für Fotos hat.

Bewertung der Videoqualität

Die höchste Videoauflösungseinstellung des Xiaomi Mi A2 ist 4K bei 30 Bildern pro Sekunde. Es kann auch Videos in 1080p mit 30 Bildern pro Sekunde und 60 Bildern pro Sekunde aufnehmen. Videos werden im Standard-Codec H.264 aufgezeichnet, eine Option für die Aufnahme im neueren Codec HEVC (H.265) bietet Xiaomi nicht an. 1080p@30fps- und 1080p@60fps-Videos haben eine Bitrate von 19–20 Mbit/s, während 4K-Videos eine Bitrate von 40–42 Mbit/s haben.

Die elektronische Bildstabilisierung ist sowohl bei 1080p@30fps- als auch bei 1080p@60fps-Videos aktiv. Leider verfügen 4K@30fps-Videos nicht über EIS, was bedeutet, dass sie unter Kameraverwacklungen leiden.

Die 4K@30fps-Videos weisen bei Tageslicht einen konkurrenzfähigen Detaillierungsgrad auf, und auch andere Faktoren wie Farbgenauigkeit, Belichtung und Dynamikbereich liegen auf Augenhöhe. Das Fehlen von EIS in 4K ist enttäuschend, da alle Videos mit Bewegungen durch Kameraverwacklungen beeinträchtigt werden. Dieses Problem betrifft nicht nur das Mi A2, sondern viele High-End-Telefone Außerdem fehlt EIS bei der 4K-Videoaufzeichnung, aber das negiert nicht das Problem selbst.

Bei schlechten Lichtverhältnissen behalten die Videos die Bildrate von 30 Bildern pro Sekunde bei, die Detailgenauigkeit ist jedoch erheblich beeinträchtigt. Außerdem leidet die Kamera bei schlechten Lichtverhältnissen unter erheblicher Unterbelichtung, was auf die geringere aufgenommene Lichtmenge zurückzuführen ist.

Andererseits verfügen 1080p@30fps-Videos über EIS, und der Qualitätsunterschied ist auf den ersten Blick erkennbar. EIS funktioniert beim Mi A2 sehr gut, da es Kameraverwacklungen beim Schwenken oder Gehen minimiert. Wie erwartet wird das Sichtfeld beschnitten, aber ich habe keine negativen Auswirkungen auf die Details durch EIS festgestellt eingeschaltet (Nutzer können zum Ausschalten die Option „Bildstabilisierung“ in den Videoeinstellungen ausschalten EIS).

Bei schlechten Lichtverhältnissen kommt es bei den 1080p@30fps-Videos genau wie bei den 4K@30fps-Videos zu Detailverlust und Unterbelichtung. Dank EIS sind solche Videos weiterhin nutzbar und die Bildrate bleibt konstant bei 30fps.

Das Mi A2 ist das erste Xiaomi-Mittelklasse-Telefon, das 1080p@60fps-Videoaufzeichnung sofort unterstützt. Das Telefon unterstützt EIS sogar in 1080p@60fps-Videos. Bei Tageslicht sind die 60-fps-Videos im Vergleich zu 1080p@30-fps-Videos unterbelichtet, aber die 60-fps-Videos sind flüssig Bildrate, konkurrenzfähige Details und hervorragende Stabilisierung machen diese Aufnahmeoption in der Kombination machbar Tageslicht.

Bei schlechten Lichtverhältnissen sieht das leider anders aus. Die 1080p@60fps-Videos leiden unter einem drastischen Detailverlust bei schlechten Lichtverhältnissen. Auch Unterbelichtung wird zu einem viel größeren Problem, da der Inhalt des Videos nur schwer zu erkennen ist. Sofern die Bildrate von 60 Bildern pro Sekunde keine Priorität hat, empfehle ich, bei schlechten Lichtverhältnissen auf die Aufnahmeoption 1080p@60 Bilder pro Sekunde zu verzichten.

Zu den weiteren Videoaufzeichnungsmodi gehören: Zeitraffer Und Zeitlupe. Das Mi A2 zeichnet Zeitlupenvideos in 1080p-Auflösung mit 120 Bildern pro Sekunde auf.

Insgesamt behält das Mi A2 seine Stärken bei der Videoaufnahme. EIS ist sowohl im 1080p@30fps- als auch im 1080p@60fps-Aufnahmemodus gut implementiert, obwohl es auch im 4K-Aufnahmemodus schön gewesen wäre, es zu sehen. Detailgenauigkeit und Farbgenauigkeit sind konkurrenzfähig, während die Belichtung zu einem Problem werden kann, wenn die Lichtverhältnisse nachlassen. Trotz Schwächen wie deutlicher Unterbelichtung und Detailverlust bei Low-Light-Videos überzeugt das Mi A2 erneut verfügt wahrscheinlich über die beste Kamera für Videoaufnahmen in ihrer Preisklasse, und die Videoaufnahme ist eine echte Stärke der Kamera Telefon.

Front-Kamera

Das Xiaomi Mi A2 verfügt über eine 20-MP-Frontkamera mit festem Fokus, einem Sony IMX376K-Sensor und einer f/2,2-Blende. Die Kamera verfügt über einen speziellen LED-Blitz (anstelle eines Displayblitzes). Xiaomi gibt an, dass es bei schlechten Lichtverhältnissen Pixel-Binning verwendet, um 2,0 μm große Pixel zu simulieren, wir haben jedoch keine Möglichkeit, dies zu überprüfen. Der Porträtmodus ist auch auf der Frontkamera verfügbar.

Bei Tageslicht gehören die 20-Megapixel-Fotos zu den besten, die ich je gesehen habe, was Detailgenauigkeit, Belichtung und Farbgenauigkeit betrifft. Sie konkurrieren problemlos mit höherpreisigen Telefonen. Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen sorgen die natürliche Bildverarbeitung und die sanfte Rauschunterdrückung für hervorragende Fotos. Der LED-Blitz funktioniert auch bei schlechten Lichtverhältnissen gut.


Xiaomi Mi A2 Audio

Der Mono-Lautsprecher des Mi A2 wird sehr laut, sogar lauter als bei einigen Flaggschiff-Telefonen. Die Lautsprecherqualität ist auch für Anwendungsfälle wie Telefonanrufe und Videos gut und ich hatte hier keine größeren Beschwerden.

Leider das Telefon hat keine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse. Damit ist es das erste Xiaomi-Mittelklasse-Telefon, das auf den analogen Anschluss verzichtet, und diese Entscheidung macht bei diesem Telefon wohl noch weniger Sinn, insbesondere in Schwellenländern.

Das Entfernen der Kopfhörerbuchse hat keine offensichtlichen Vorteile gebracht. Das Telefon ist dick genug, um über einen Kopfhöreranschluss zu verfügen. Es verfügt nicht über eine IP-Einstufung für Wasserbeständigkeit (dies ist hier erwähnenswert, da eine IP-Einstufung einfacher zu erreichen ist). hat keinen Kopfhöreranschluss) und es gibt keine Erhöhung der Akkukapazität gegenüber dem Mi A1 (tatsächlich hat sich die Akkukapazität erhöht). leicht verringert von 3.080 mAh auf 3.010 mAh). Um es einfach auszudrücken: Das Entfernen der Kopfhörerbuchse ist eine direkte Abwertung gegenüber dem Mi A1, das sogar über einen eigenen Verstärker für den Betrieb hochohmiger Kopfhörer verfügte.

Das aufkommende USB-Typ-C-Ökosystem und die teure Natur von Bluetooth-Audiogeräten bedeuten, dass Xiaomi Die Entscheidung, die Kopfhörerbuchse im Mi A2 zu entfernen, wird in Märkten wie dem indischen wahrscheinlich nicht beliebt sein Subkontinent. Für Käufer von Mittelklasse-Smartphones ist dies bislang eine Selbstverständlichkeit und das Mi A2 widersetzt sich diesem Trend negativ. Aufgrund des fehlenden Kopfhöreranschlusses müssen Grundfunktionen, die bisher in Smartphones vorhanden waren, durch ein separates Produkt ersetzt werden, das leicht verlegt werden kann. Bei dem oben genannten Produkt handelt es sich um den 3,5-mm-zu-USB-C-Adapter.

Xiaomi legt der Box einen 3,5-mm-auf-USB-C-Adapter bei. Die Audioqualität des Adapters klingt für mich gut, obwohl ich kein Audiophiler bin. Allerdings ist die Lautstärke etwas geringer als sie sein sollte, was bei hochohmigen Kopfhörern zu Problemen führen kann.

Letztlich liegt es an den Nutzern, zu entscheiden, ob das Fehlen der 3,5-mm-Kopfhörerbuchse ein Ausschlusskriterium beim Xiaomi Mi A2 ist. Da Telefone wie das Honor Play und das Poco F1 beide über einen Kopfhöreranschluss verfügen, macht sich das Mi A2 seine Aufgabe noch schwerer. Tatsächlich ist es das einzige Telefon in der gesamten Preisspanne von 15.000 bis 25.000 ₹, das keinen Kopfhöreranschluss bietet.

Meiner Meinung nach handelte es sich bei der Entscheidung von Xiaomi um einen grundsätzlichen Fehler, der nun auch beim Mi A2 nicht mehr behoben werden kann. Wir hoffen, dass Xiaomi sich dafür entscheidet, den Kopfhöreranschluss in seinen anderen Mittelklasse-Telefonen beizubehalten.


Xiaomi Mi A2 Software: Stock Android 8.1 Oreo

Das Xiaomi Mi A2 ist das zweite Xiaomi-Telefon, das Teil des Android One-Programms ist. Es basiert auf nahezu serienmäßigem Android 8.1 Oreo, was eine völlig andere Benutzererfahrung als MIUI 9 (oder das kommende MIUI 10) auf MIUI-basierten Xiaomi-Telefonen bietet.

Durch die Teilnahme am Android One-Programm ist Xiaomi verpflichtet, monatliche Sicherheitsupdates für das Mi A2 bereitzustellen. Als ich das Telefon zum ersten Mal einschaltete, war das Sicherheitspatch-Update vom August zur Installation bereit. Xiaomi war bei der Bereitstellung von Sicherheitspatch-Updates für das Mi A1 gewissenhaft, daher haben wir Grund zu der Annahme, dass dies auch eine Stärke des Mi A2 sein wird.

Android-Versionsaktualisierungen sind jedoch eine andere Sache. Die Aktualisierungen auf Android One-Geräten werden vom Gerätehersteller (in diesem Fall Xiaomi) und nicht von Google durchgeführt. Dies kann und hat in der Vergangenheit zu Verzögerungen geführt.

Das Mi A1 kam im September 2017 mit Android 7.1 Nougat auf den Markt und Xiaomi versprach ein Android Oreo-Update noch vor Ende 2017. Die Einführung des Updates begann am 31. Dezember, aber Xiaomi musste den Rollout wegen schwerwiegender Fehler stoppen. Der Roll-out wurde schließlich im Januar wieder aufgenommen, doch dann nahm Xiaomi die Verantwortung Es hat lange gedauert, das Android 8.1-Update auszurollen. Als die Einführung im Juni begann, musste das Unternehmen sie erneut stoppen, nachdem ein schwerwiegender Fehler entdeckt wurde, der den SMS-Verlauf der Benutzer löschte. Die Einführung dieses speziellen Updates wurde einige Wochen später wieder aufgenommen.

Man kann argumentieren, dass die Fehler beim Update-Rollout darauf zurückzuführen waren, dass Xiaomi noch nicht mit Standard-Android-Updates gearbeitet hatte, aber die Probleme führten zu großer Frustration bei den Benutzern. Dieses Argument ist dieses Jahr hinfällig, da Xiaomi nun über ein ganzes Jahr Erfahrung verfügt, was bedeutet, dass die Erwartungen an das Mi A2 höher sind.

Xiaomi hat angekündigt, dass Android Pie bald auf dem Mi A2 eingeführt wird, hat jedoch noch keinen genauen Zeitplan genannt. Wir hoffen, dass sich das Unternehmen die Zeit nimmt, ein stabiles, fehlerfreies Update zu veröffentlichen.

Das Standard-Android 8.1 Oreo hat im Vergleich zu MIUI auf anderen Xiaomi-Telefonen seine eigenen Vor- und Nachteile. Zu den Vorteilen gehören eine viel übersichtlichere und einfachere Benutzeroberfläche, standardmäßig eine App-Schublade und eine bessere Handhabung von Benachrichtigungen im Allgemeinen. Diese Pluspunkte sind nicht unerheblich. Die Einstellungen-App ist auch viel einfacher zu navigieren als auf MIUI, und die Materialdesign-Ästhetik von Standard-Android ist wohl auch besser als das Design von MIUI.

Auf der anderen Seite weist Standard-Android einen auffälligen Mangel an Funktionen auf, die im Allgemeinen durch benutzerdefinierte Benutzeroberflächen des Herstellers hinzugefügt werden. Benutzer müssen zum Play Store gehen, wenn sie Funktionen wie die Netzwerkstatusanzeige, die Möglichkeit zur Doppelinstallation derselben App (in MIUI als „Dual Apps“ bezeichnet), Kuchengesten usw. wünschen. Navigationsgesten, und vieles mehr.

Etwas so Einfaches wie eine Möglichkeit, die Navigationsschaltflächen auf dem Bildschirm in allen Apps auszublenden, fehlt im Standard-Android, sodass Benutzer ADB verwenden müssen. MIUI hingegen verfügt über diese Funktionalität, sodass Benutzer den gesamten Bildschirmbereich nutzen können. Der Einhandmodus fehlt in AOSP weiterhin, während Xiaomi es zu MIUI hinzugefügt hat. Es gibt weitere Nischenfunktionen in MIUI, die in Märkten wie Indien beliebt geworden sind, und einige davon umfassen scrollende Screenshots, Anrufaufzeichnung, IVR-Funktionalität, Doppeltippen zum Aufwecken und mehr. Einige, aber nicht alle dieser Funktionen können durch das Herunterladen von Drittanbieter-Apps im Play Store auf das Mi A2 übertragen werden.

Angesichts der oben genannten Informationen ist die Software des Mi A2 ein Segen für Stock-Android-Enthusiasten, obwohl sie nicht so funktionsreich ist wie die Benutzeroberflächen der Hersteller. Das Telefon wird mit vernachlässigbarer Bloatware geliefert. Xiaomi lädt seine Mi File Manager-, Mi Drop-, Feedback- und Mi Store-Apps vorab, und Benutzer können auch die Mi Remote-App im Play Store herunterladen, um den IR-Blaster zu nutzen.

Was die zusätzliche Funktionalität gegenüber dem Standard-Android betrifft, bietet das Mi A2 nicht viel. Die einzige verfügbare Geste ist ein zweimaliges Drücken der Einschalttaste, um die Kamera zu öffnen, was gut funktioniert. Leider ist die Geste, mit der man auf dem Fingerabdrucksensor nach unten wischen kann, um die Benachrichtigungsschublade aufzurufen, beim Mi A2 nicht vorhanden, obwohl sie beim Mi A1 vorhanden war.

Dank der Konkurrenz können Nutzer mittlerweile mehr Android-One-Handys in diesem Preissegment finden, aber das Mi A2 bleibt das beste Android-One-Handy für diesen Preis, wenn es um die technischen Daten geht. Auch die Software-Benutzererfahrung ist sauber und benutzerfreundlich und eignet sich gut als Ausgangspunkt. Das ist es, was Stock-Android-Enthusiasten seit Jahren verlangen, und das Mi A2 macht seine Aufgabe in dieser Hinsicht gut.


Xiaomi Mi A2 Akkulaufzeit und Aufladen

Das Xiaomi Mi A2 wird von einem 3.010-mAh-Akku angetrieben. Die Akkukapazität ist bei Xiaomi-Telefonen eher gering, da Telefone wie das Redmi Note 5 Pro und das Poco F1 über 4.000-mAh-Akkus verfügen. Softwareoptimierung kann hier viel ausmachen, und Xiaomi-Telefone sind traditionell energieeffizient. Ungeachtet dessen ist es etwas enttäuschend, dass Xiaomi bei der Akkukapazität seines Flaggschiffs Android One stagniert, während selbst das Mi A2 Lite/Xiaomi Redmi 6 Pro über einen 4.000-mAh-Akku verfügt.

Um die Akkulaufzeit zu testen, habe ich den PCMark Work 2.0-Akkulaufzeittest vollständig durchgeführt, wobei die Displayhelligkeit auf 100 % eingestellt war (adaptive Helligkeit war ausgeschaltet). Das Mi A2 lief ständig 5 Stunden und 22 Minuten, was für ein Xiaomi-Telefon ein relativ durchschnittliches Ergebnis ist. Vergleicht man die Laufzeit jedoch mit der Akkukapazität des Telefons, erscheint das Ergebnis gut. Als Referenz: Das Huawei P20 Pro lief mit seinem 4.000-mAh-Akku und dem HiSilicon Kirin 970-Chip 6 Stunden und 31 Minuten.

In der Praxis erreicht das Mi A2 eine gute Akkulaufzeit bei sparsamem Leerlaufverbrauch. Anekdotisch habe ich mit dem Mi A2 über WLAN eine Bildschirm-Einschaltzeit von 5 bis 6,5 Stunden erreicht, wobei die Zeit ohne Netzstecker zwischen 24 und 48 Stunden schwankte. Als Referenz: Ich konnte bei ähnlicher Nutzung auf dem Xiaomi Redmi Note 3 im Jahr 2016 bis zu 7–7,5 Stunden Bildschirm-Einschaltzeit erreichen, das Defizit bei der Akkukapazität macht also einen Unterschied.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Akkulaufzeit des Mi A2 nicht so schlecht ist, wie die Benutzer gedacht haben. Es erreicht zwar nicht die Leistungsstärke von Redmi-Handys mit 4.000 mAh, schneidet aber im Vergleich zu den Flaggschiffen immer noch relativ gut ab. Leichte Benutzer können damit rechnen, ihr Telefon alle 2 bis 2,5 Tage aufzuladen, während mäßige Benutzer 1 bis 1,5 Tage benötigen. Selbst intensive Benutzer können normalerweise mit 18 bis 24 Stunden rechnen, wobei die Einschaltdauer des Bildschirms bis zu 7 Stunden beträgt Es wäre unrealistisch, auf 7,5 bis 8 Stunden Bildschirm-Einschaltzeit zu hoffen, ohne eine besondere Lampe zu haben Arbeitsbelastung.

Die globale Variante des Mi A2 unterstützt Qualcomm Quick Charge 3.0, während die Unterstützung von Quick Charge 4.0 ausschließlich der indischen Variante des Telefons vorbehalten ist. Leider legt Xiaomi ein Standard-5V/2A-Ladegerät im Lieferumfang bei, was bedeutet, dass Benutzer zum schnellen Aufladen ein Ladegerät eines Drittanbieters kaufen müssen.

Ich konnte die Ladegeschwindigkeiten mit einem Quick Charge 3.0/4.0-Ladegerät nicht testen, da ich derzeit nicht über die erforderlichen Ladegeräte verfüge. Das Telefon unterstützt auch USB-C Power Delivery. Das vollständige Aufladen des Mi A2 dauert 1,6 Stunden mit einem USB-C-Schnellladegerät, das für maximal 9 V/2 A ausgelegt ist.


Krimskrams

Meiner Erfahrung nach war die Qualität der Mobilfunkanrufe in Ordnung und ich hatte auch keine Probleme mit dem Signalempfang. Das Xiaomi Mi A2 unterstützt dank des Snapdragon 660 SoC Dual 4G VoLTE.

Das Mi A2 verfügt nicht über NFC, sodass NFC-basierte Bezahllösungen wie Google Pay (weltweit) nicht in Frage kommen. Für Märkte, in denen solche Zahlungslösungen üblich sind, kann dies ein entscheidender Faktor sein.

In Indien ist das Fehlen von NFC beim Mi A2 kein Problem, obwohl wir es ohnehin gerne gesehen hätten. Dies liegt daran, dass mobile Zahlungslösungen im Land wie Google Pay (früher Google Tez) kein NFC verwenden.

Das Fehlen eines microSD-Kartensteckplatzes ist ein ziemlich schwerwiegender Fehler des Mi A2, da Benutzer nicht mehr über die Flexibilität verfügen, die ein Wechselspeicher bietet. Dies wird in den Schwellenländern deutlicher zu erkennen sein.

Toll ist hingegen der Vibrationsmotor des Mi A2. Es ist stark genug, um in Aspekten wie dem haptischen Feedback der Tastatur ein gutes Erlebnis zu bieten.

Schließlich ist auch die Audioaufnahmequalität für Sprachnotizen eine der Stärken des Mi A2.


Entwicklung des Xiaomi Mi A2

Die Entwicklungsaussichten des Xiaomi Mi A2 sind vielversprechend, obwohl einige qualifizierende Faktoren erwähnt werden müssen.

Zunächst einmal nutzt das Mi A2 das A/B-Partitionssystem, genau wie das Mi A1. Wir haben es erklärt wie sich dies positiv auf die Entwicklung auswirken kann.

Das Entsperren des Bootloaders ist ein Hauch frischer Luft, nachdem ich in diesem Jahr viele enttäuschende Entwicklungen gelesen habe. Im Gegensatz zu MIUI-basierten Xiaomi-Telefonen benötigen Benutzer keine Erlaubnis von Xiaomi, um den Bootloader des Mi A2 zu entsperren. Sie können einfach die Standardbefehle zum Entsperren des Fastboot-Bootloaders und den Bootloader des Telefons eingeben wird in Sekundenschnelle entsperrt, statt wie bisher bei den meisten Xiaomi-Handys in 15 Tagen entsperrt.

Darüber hinaus ersparen sich Mi A2-Benutzer den Aufwand, der mit der Verwendung des Mi Unlock-Tools von Xiaomi verbunden ist. Sie müssen sich nicht mit ihrem Mi-Konto anmelden und auch nicht tage- oder wochenlang warten, um den Bootloader zu entsperren. Sie müssen sich auch nicht durcharbeiten rund um Käfer und Fehler. Alles in allem ist das Entsperren des Bootloaders beim Mi A2 einfach kein Problem.

Der nächste wichtige Faktor ist die Kernel-Quelle. Es hat lange gedauert, bis Xiaomi Kernel-Quellen veröffentlichte für das Mi A1, aber das Unternehmen hat seine Bilanz in dieser Hinsicht in diesem Jahr kontinuierlich verbessert. Vor ein paar Monaten, Das Unternehmen verpflichtete sich, Kernel-Quellen innerhalb von drei Monaten nach der Veröffentlichung eines Geräts zu veröffentlichen, und seitdem hält es sein Wort.

Die Kernel-Quellen des Mi A2 wurden am 27. August veröffentlicht, weniger als einen Monat nach dem Verkaufsstart des Telefons. Wir begrüßen diese Form und hoffen, dass sie so weitergeht.

Mit der Veröffentlichung des Kernel-Quellcodes und der einfachen Entsperrung des Bootloaders scheinen die Entwicklungsaussichten des Mi A2 rosig zu sein, es müssen jedoch einige qualifizierende Faktoren erwähnt werden. Magisk ist bereits für das Telefon verfügbar (wodurch Benutzer inoffizielle Google Camera-Ports installieren können) und ein inoffizieller Build von TWRP wurde ebenfalls entwickelt. Benutzer können auch generische Android Pie-Systembilder installieren nach dem Entsperren des Bootloaders ihres Geräts. Es gibt noch keine gerätespezifischen AOSP-Custom-ROMs, aber wir gehen davon aus, dass früher oder später zumindest einige eintreffen werden.

Der Hauptfaktor, der die Entwicklung des Mi A2 behindern kann, kommt ironischerweise von einem anderen Xiaomi-Telefon: dem Poco F1. Der Poco F1 ist nicht viel teurer als das Mi A2, Und Es wird ausdrücklich als entwicklerfreundlich beworben. Es hat auch deutlich bessere Spezifikationen und bietet wohl ein noch besseres Preis-Leistungs-Verhältnis.

Wenn die Benutzerpopularität des Poco F1 am Ende höher ist als die des Mi A2, ist es nicht unrealistisch, sich vorzustellen, dass Entwickler das Poco F1 kaufen und dafür entwickeln, anstatt für das Mi A2 zu entwickeln. Poco hat kürzlich bekannt gegeben, dass die Wartezeit für das Entsperren des Bootloaders nun drei Tage beträgt, statt 15 Tage, beim Poco F1.

Letztendlich wird die Zeit zeigen, ob die Entwicklung des Mi A2 in Gang kommt oder nicht. Aufgrund der fehlenden Kernel-Quelle hatte der Mi A1 einen langsamen Start, aber die Entwicklung schritt soweit voran Dafür stehen inoffizielle Android Pie-Ports zur Verfügung. Wir hoffen, dass die Entwicklung des Mi A2 an die gute Tradition früherer Xiaomi-Telefone anknüpft, die auf XDA sehr beliebt waren.


Xiaomi Mi A2 – Fazit

Das Xiaomi Mi A2 ist ein interessantes Telefon, das in die Fußstapfen seines Vorgängers treten will. Das Mi A1 erwies sich als beliebtes Telefon für Enthusiasten, und Xiaomi hofft, mit dem Mi A2 einen ähnlichen oder sogar besseren Erfolg zu erzielen.

Das Design und die Verarbeitungsqualität des Mi A2 sind hervorragend. Die Verwendung von Unibody-Aluminium ist eine angenehme Abwechslung, nachdem so viele Telefone mit empfindlicheren Materialien auf den Markt gebracht wurden. Das Telefon achtet auch in einigen kleinen Punkten auf Details, beispielsweise auf die fingerabdruckresistente Rückseitenbeschichtung.

Das Display des Mi A2 hat seine Vor- und Nachteile. Es wäre ein tolles Display gewesen, wenn Xiaomi einen funktionierenden, kalibrierten sRGB-Modus eingebaut hätte, aber so wie es ist, liefert das Telefon leider ungenaue Farben und keine Farbprofile. Zu den Stärken gehören gute Betrachtungswinkel, geringe Farbverschiebung und große Klarheit, während zu den Schwächen das Fehlen eines Modus für hohe Helligkeit und ein rosa Farbton gehören, der die Graustufengenauigkeit beeinträchtigt.

Leistungstechnisch ist die Systemleistung des Mi A2 bewundernswert. Die CPU des Snapdragon 660 ist ein bewährter Chip und die reale Leistung ist für den Preis großartig. Andererseits ist die GPU-Leistung nicht so beeindruckend, Aber das liegt eher daran, dass Qualcomm sich weigert, seine Mittelklasse-GPUs schnell zu aktualisieren, was dazu geführt hat, dass sie deutlich hinter den Flaggschiff-GPUs zurückfallen. Die RAM-Verwaltung ist in Ordnung. Es wäre gut gewesen, UFS-Speicher anstelle von eMMC 5.0 zu sehen, da der Rückstand gegenüber Flaggschiff-Telefonen bei der Speichergeschwindigkeit recht groß ist.

Das Dual-Kamera-Setup des Mi A2 ist eine weitere Stärke. Die Bildqualität ist unter fast allen Bedingungen gut, allerdings müssen Probleme mit der HDR-Automatik gelöst werden, damit die Kamera ihr volles Potenzial entfalten kann. Auch das Fotografieren bei schlechten Lichtverhältnissen wird kompetent gemeistert, liegt aber erwartungsgemäß hinter höherpreisigen Telefonen zurück.

Die gleichen Stärken und Schwächen gelten auch für die Videoaufzeichnung. Es war eine angenehme Überraschung, dass EIS bei 1080p@60fps-Videos aktiv war, und EIS funktioniert im Allgemeinen sehr gut. Es gibt einige Schwächen in Bezug auf Belichtung und Details, aber alles in allem bietet das Mi A2 eine sehr kompetente Smartphone-Kamera zu einem erschwinglichen Preis. Es lohnt sich zu wiederholen, dass die Bild- und Videoqualität in dieser Preisklasse das Beste ist, was es gibt.

Audio ist das größte Problem des Mi A2. In dieser Preisklasse haben sich fast alle Smartphones dafür entschieden, den 3,5-mm-Kopfhöreranschluss beizubehalten, aber das Mi A2 folgt dem Beispiel der teureren Xiaomi-Telefone und verzichtet darauf. Dies kann Auswirkungen auf die Benutzerfreundlichkeit in alltäglichen Szenarien haben und ist letztlich keine Entscheidung, die ich mittragen kann.

Ein weiterer positiver Faktor bleibt das Software-Erlebnis. Android One sorgt für monatliche Sicherheitsupdates und das standardmäßige Android 8.1 Oreo-Benutzererlebnis ist großartig. Hier wird sich die Lage erst verbessern, wenn das Android Pie-Update verfügbar ist. Allerdings ist die Software-Erfahrung dürfen als Schwäche angesehen werden, wenn Out-of-the-Box-Funktionen das einzige Kriterium sind.

Auch die Akkulaufzeit ist trotz des relativ kleinen 3.010-mAh-Akkus recht gut. Eine Erhöhung der Akkukapazität auf 4.000 mAh hätte jedoch zu einer hervorragenden Betriebszeit geführt. Das bedeutet, dass Xiaomi leichte Verbesserungen auf dem Tisch gelassen hat.

Schließlich kommen wir zur Preisgestaltung. Die 4-GB-RAM-/64-GB-Speichervariante des Mi A2 kostet in Indien 16.999 ₹ und in Europa 280 €. Der Hauptkonkurrent des Telefons ist das Honor Play, dessen Preis mit 19.999 ₹ in Indien und 329 € in Europa etwas höher ist. Das Honor Play hat einen schnelleren SoC, ein größeres Display mit Notch und einen größeren Akku, aber das Mi A2 hat seine eigenen Vorteile, nämlich Android One und einen niedrigeren Preis.

Auch das Xiaomi Redmi Note 5 Pro/Redmi Note 5 AI Dual Camera, das Asus ZenFone Max Pro M1 und das Nokia 6.1 Plus können zu günstigeren Preisen Konkurrenten sein. Insbesondere das Redmi Note 5 Pro verfügt über einen größeren Akku, einen Hybrid-SIM-/microSD-Kartensteckplatz und einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss. Es ist 2.000 ₹ günstiger als das Mi A2, aber zu den Vorteilen des Mi A2 gehören ein schnellerer SoC, eine bessere Verarbeitungsqualität, sauberere Software, bessere Kameras und schnellere Updates. Ebenso verfügt das ZenFone Max Pro M1 über einen viel größeren 5.000-mAh-Akku, einen speziellen microSD-Kartensteckplatz, eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse und einen viel günstigeren Preis. In Sachen Geschwindigkeit, Kameraleistung und Verarbeitungsqualität hat jedoch das Mi A2 die Nase vorn.

Das Mi A2 bietet eindeutig mehr Wert als Telefone wie das Nokia 7 Plus, OPPO F9/F9 Pro und alle Mittelklasse-Telefone von Samsung. Obwohl es einige Spezifikationen mit dem Nokia 7 Plus teilt, ist der Preis deutlich niedriger (9.000 ₹).

Unglaublicherweise kann sogar Xiaomis Poco F1 als Konkurrent angesehen werden. In Indien wird die Einstiegsvariante des Telefons mit 6 GB RAM/64 GB Speicher für 20.999 ₹ (299 $) verkauft, während der Preis in Europa bei 329 € liegt. Der Preisunterschied ist gering, aber das Poco F1 bietet in fast jeder Hinsicht bessere Spezifikationen. Zu den wenigen Vorteilen des Mi A2 gegenüber dem Poco F1 gehören wohl eine bessere Verarbeitungsqualität, einfacheres Entsperren des Bootloaders, das Vorhandensein eines IR-Blasters und möglicherweise schnellere Updates. Die Software ist eine Herausforderung, je nachdem, ob die Benutzer Standard-Android gegenüber MIUI bevorzugen und umgekehrt.

Insgesamt bietet das Xiaomi Mi A2 ein starkes Preis-Leistungs-Verhältnis. Wenn Benutzer mit den Einschränkungen klarkommen, finden sie ein zuverlässiges Telefon, das den meisten Anwendungsfällen problemlos gewachsen ist. Es kommt nur zu einem Zeitpunkt, an dem das Flaggschiff Poco F1 bereits zu einem etwas höheren Preis auf den Markt kommt.

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