Die werbefinanzierte Stufe von Netflix könnte bis Ende 2022 verfügbar sein

Trotz seines bisherigen Widerstands gegen eine werbefinanzierte Stufe sieht es so aus, als würde Netflix versuchen, es noch vor Jahresende auf den Markt zu bringen.

Der Streaming-Riese Netflix berichtete kürzlich über a Verlust von Abonnenten Zum ersten Mal seit zehn Jahren. Leider scheint dieser Verlust von fast 200.000 Abonnenten nur die Spitze des Eisbergs zu sein. Das Unternehmen hat auch prognostiziert, dass es noch viel schlimmer kommen könnte, was im zweiten Quartal zu noch mehr Blutverlusten bei Nutzern in Millionenhöhe führen könnte. Aus diesem Grund sieht es so aus, als würde Netflix seinem Streaming-Dienst eine günstigere werbefinanzierte Stufe hinzufügen.

Reed Hastings, CEO von Netflix, spricht seit vielen Jahren darüber, warum Netflix seinen Dienst nicht mit einem Kompromiss eingehen muss werbefinanzierte Stufe. Doch letzten Monat hat er änderte seinen Ton, und jetzt tauchen Berichte auf, die besagen, dass der Prozess zur Einführung dieser neuen Stufe in den angeschlagenen Dienst beschleunigt wurde. Quellen zufolge könnte diese neue werbefinanzierte Stufe von Netflix bis zum Jahresende verfügbar sein. Das Ziel wäre, es irgendwann in den letzten drei Monaten des Jahres 2022 auf den Markt zu bringen. Dies wäre ein ausgezeichneter Zeitpunkt, die Servicestufe einzuführen, da es in der Weihnachtszeit durchaus einen gibt

massive Beule im Vergleich zum Rest des Jahres.

Das Ziel wäre, es irgendwann in den letzten drei Monaten des Jahres 2022 auf den Markt zu bringen

Während seine Konkurrenten werbefinanzierte Stufen anbieten, blieb Netflix hartnäckig und entschied sich dafür, seine Preise kontinuierlich zu erhöhen. Zuletzt erhöhte der Dienst im März 2022 seine monatlichen Abonnements. Derzeit kostet der Premium-Plan 19,99 US-Dollar pro Monat, der Standard-Plan 15,49 US-Dollar und der Basic-Plan 9,99 US-Dollar. Mit Blick auf die Konkurrenz verheißen diese Preise nichts Gutes. Die Preise des Unternehmens sind im Laufe der Jahre stetig gestiegen und stehen in krassem Gegensatz zu den ursprünglichen Preisen, die 2014 eingeführt wurden. Dabei ist noch nicht einmal berücksichtigt, wie viel überfüllter die Szene der Streaming-Dienste geworden ist und die Verbraucher eine überwältigende Auswahl haben.

Unabhängig davon, welchen Weg Netflix einschlägt, wird es das Erlebnis seiner Kunden mit Sicherheit verändern. Netflix braucht dringend eine neue Strategie, aber wird die Werbeunterstützungsstufe zu wenig und zu spät sein?


Quelle: Die New York Times