AMD hat neben den Pro-Teilen auch drei Standard-CPUs der Threadripper 7000-Serie auf den Markt gebracht.
Die zentralen Thesen
- AMD hat seine CPUs der Ryzen Threadripper 7000-Serie mit bis zu 96 hochfrequenten „Zen 4“-Kernen angekündigt, die eine verbesserte Leistung in verschiedenen Anwendungen bieten.
- Die neuen Prozessoren werden als „ultimative professionelle Plattform“ positioniert und konkurrieren mit Intels CPUs der Xeon W-3000-Serie.
- Die Threadripper Pro 7000-Serie verfügt über erweiterte Funktionen wie bis zu 384 MB L3-Cache, 128 PCIe Gen5-Lanes und AMDs Pro-Technologien für verbesserte Sicherheit und Verwaltbarkeit.
AMD hat heute seine Workstation-CPUs der Ryzen Threadripper 7000-Serie angekündigt, darunter die Threadripper Pro 7000WX-Reihe mit einer Flaggschiff-SKU, die 96 „Zen 4“-Kerne auf High-End-Workstations bringt. Sie stellen ein Upgrade gegenüber der im letzten Jahr eingeführten Threadripper Pro 5000 WX-Serie mit bis zu 64 „Zen 3“-Kernen dar. Die neuen Prozessoren erhalten außerdem höhere Boost-Takte für eine verbesserte Leistung sowohl bei Multithread-Workflows als auch bei Anwendungen mit geringem Thread.
Die neuen Prozessoren konkurrieren mit den Angeboten der Xeon W-3000-Serie von Intel, angeführt vom W9-3495X. AMD vermarktet die neue Produktreihe als „ultimative professionelle Plattform“, die in der Lage ist, fortschrittliche Multi-GPU-Konfigurationen für GPU-Rendering, KI-Training und mehr bereitzustellen. Das Unternehmen behauptet außerdem, dass die Leistung gegenüber der Threadripper Pro 5000WX-Reihe in wichtigen Workstation-Branchen deutlich verbessert werden könne.
Bei den Hardware-Spezifikationen wird die Threadripper Pro 7000-Serie vom 7995WX angeführt, der über 96 Kerne und 192 Threads verfügt. Es verfügt über einen Basistakt von 2,5 GHz und einen Boost-Takt von bis zu 5,1 GHz. Es gibt satte 384 MB L3-Cache und 128 PCIe Gen5-Lanes eignen sich ideal für die KI-Entwicklung mit erweiterten Multi-GPU-Konfigurationen sowie für Edge-basiertes KI-Training und Inferenz. Die Pro-Teile sind außerdem mit der vollständigen Suite an Pro-Technologien von AMD ausgestattet, einschließlich Pro Security, Pro Manageability und Pro Business Ready.
Neben dem 7995WX umfasst die Pro-Serie noch drei weitere SKUs. Beginnend mit dem 7985WX ist es ein 64-Kern-128-Thread-Teil mit einem Basistakt von 3,2 GHz, einem Boost-Takt von bis zu 5,1 GHz und bis zu 256 MB L3 Zwischenspeicher. Der 7975WX verfügt über 32 Kerne und 64 Threads und verfügt über 128 MB L3-Cache. Es verfügt über einen 4-GHz-Basistakt und einen 5,3-GHz-Boost-Takt. Das Einstiegsmodell von Threadripper Pro in diesem Jahr ist schließlich der 7965WX mit 24 Kernen und 48 Threads, der über einen Basistakt von 4,2 GHz, einen Boost-Takt von 5,3 GHz und 128 MB L3-Cache verfügt.
Alle 7000WX Pro-Chips haben eine TDP von 350 W, nutzen den sTR5-Sockel, rocken 8 Speicherkanäle und unterstützen 128 PCIe Gen5-Lanes. AMD präsentierte außerdem mehrere Benchmarks, die zeigten, dass die neuen Prozessoren deutlich schneller sind als die neuesten Chips der Intel Xeon 3000-Serie insgesamt Eine Vielzahl von Anwendungen, darunter Aufgaben mit wenig Threads wie Solidworks und AutoCAD sowie Apps mit mehr Multithreads wie Ansys Mechanical und Chaos V-Ray.
AMD behauptet außerdem, dass der Threadripper Pro 7995WX im Vergleich zum Xeon W9-3495X eine bis zu 9 Prozent schnellere Kompostierung in After Effects bietet 18 Prozent schnellere Bearbeitung in Premiere Pro, bis zu 91 Prozent schnellere Erstellung in Autodesk Maya und bis zu 223 Prozent schnelleres Rendern in Chaos V-Ray. Die von AMD bereitgestellten Benchmarks deuten außerdem darauf hin, dass selbst der 7985WX bis zu 50 Prozent schnellere Kompilierungszeiten als der W9-3495X in der Unreal Engine und bis zu 28 Prozent schneller in Chromium bietet.
Neben der Pro-Serie kündigte AMD auch neue Teile der Threadriper 7000-Serie an, darunter den 7980X, den 7970X und den 7960X. Sie behalten größtenteils die Spezifikationen ihrer Pro-Gegenstücke bei, verfügen jedoch nur über 4 Speicherkanäle und 48 PCIe Gen5-Lanes. Die Preise beginnen bei 1.499 US-Dollar für die 7960X, während die Preise für die 7970X und 7980X bei 2.499 US-Dollar bzw. 4.999 US-Dollar liegen. AMD hat den Preis der Pro-Teile nicht bekannt gegeben, geht aber davon aus, dass sie einen hübschen Cent kosten werden.