Google bringt Flutter 1.2 und Dart DevTools auf den Markt, eine webbasierte Suite von Programmiertools

Auf dem MWC stellte Google mit Version 1.2 das erste Feature-Update für Flutter vor. Sie kündigten außerdem Dart DevTools an, eine webbasierte Suite von Programmiertools.

Flutter ist eine der neuesten Ergänzungen im Arsenal für App-Entwickler. Es handelt sich um ein UI-Framework zum Erstellen schöner, flüssiger und interaktiver plattformübergreifender nativer Apps auf iOS und Android mithilfe der Dart-Sprache. Die erste stabile Version des plattformübergreifenden Entwicklungs-Toolkits wurde veröffentlicht erst vor drei Monaten. Heute kündigte Google auf dem Mobile World Congress die erste aktualisierte Funktion für Flutter, Flutter 1.2, zusammen mit einer neuen webbasierten Suite von Programmiertools namens Dart DevTools an.

Einer der größten Vorteile von Flutter im Vergleich zu seinen Alternativen ist die Entwickler-Community. Flutter ist Open Source, sodass Sie sehen können, wie es aufgebaut ist, und Vorschläge machen können, wie Sie zu seiner Entwicklung beitragen können. Google arbeitet ständig daran, die Stabilität und Leistung des Frameworks zu verbessern und fügt gleichzeitig eine Handvoll interessanter Entwicklungstools hinzu.

Das Flutter-Team hat hart daran gearbeitet, die Komponenten des Designs pixelgenau zu perfektionieren. Sie aktualisieren sowohl Material- als auch Cupertino-Widget-Sets. Auf der iOS-Seite fügten sie hinzu Unterstützung für schwebende Cursor beim Bearbeiten des Textes. Das Team erklärt, dass sie darauf geachtet haben, alle kleineren Details zu berücksichtigen, wie Animations- und Malkomponenten auf dem System gerendert werden sollten. A Von Robert Penner inspiriert Eine Reihe von Bewegungs- und Animationsfunktionen sind auch in Flutter 1.2 vorhanden. Anscheinend hat das Team auch an der Vorbereitung der bevorstehenden Desktop-Unterstützung von Tastaturereignissen und der Maus-Hover-Unterstützung gearbeitet.

Weitere Plug-Ins

Das Flutter-Team hat außerdem hart daran gearbeitet, neue Plug-Ins hinzuzufügen, um das Framework vollständiger zu machen. Die größte Neuerung ist die Unterstützung von In-App-Käufen. Ab Flutter 1.2 können alle Entwickler IAP-Käufe in ihre Anwendungen integrieren. Fehlerbehebungen für Videoplayer, WebView, Und Karten sind ebenfalls vorhanden. Android-App-Bundles wurden ebenfalls eingeführt, dank die Pull-Anfrage vom Entwickler bei Intuit. All diese zusätzlichen Funktionen helfen Ihnen, perfekte Flutter-Apps zu erstellen, ohne auf andere Frameworks und SDKs angewiesen zu sein.

Dart 2.2 SDK

Dart 2.2 wurde auch in Flutter 1.2 eingeführt. Die neueste Version der Programmiersprache hat zahlreiche Leistungsverbesserungen und neue Sprachunterstützung mit sich gebracht. Die Details der aktualisierten Version von Dart sind noch nicht verfügbar. Wir werden Sie auf jeden Fall informieren, sobald weitere Details verfügbar sind. Das Dart 2.2 SDK wurde nun offiziell angekündigt. Es umfasst eine verbesserte AOT-Compiler-Leistung und einige neue Funktionen.

Entsprechend der Blogbeitrag veröffentlichenWährend Dart 2.1 Leistungsoptimierungen für JIT- (Just-in-Time) und AOT-(Ahead-of-Time) kompilierten Code einführte, konzentriert sich Dart 2.2 hauptsächlich auf AOT. Sie versprechen 11–16 % mehr Leistung auf Kosten einer 1 %igen Erhöhung der Codegröße. Die Reduzierung des Overheads statischer Aufrufe trägt auch dazu bei, Flutter-Apps intuitiver zu machen. Dart 2.2 bietet außerdem aktualisierte Literalsprachenunterstützung für Karten, Listen und Mengen. Dieser Zusatz soll Ihnen helfen, einen attraktiveren Code zu schreiben. Dart-Sprachspezifikation wurde ebenfalls aktualisiert, um die Veröffentlichung von Dart 2.2 zu begleiten.

Es gibt noch mehr zum Update. Alle relevanten Details finden Sie hier der Medium-Blogbeitrag. Dart 2.2 ist in Flutter 1.2 als Dart 2.1.2 enthalten. Seien Sie also nicht verwirrt, wenn Sie auf eine etwas andere Versionsnummer stoßen.

Es gibt viele Möglichkeiten, in Flutter zu schreiben. Sie können offiziell unterstütztes Android Studio und Visual Studio Code oder jede andere IDE verwenden, wenn Sie mit der Installation einiger Plugins hier und da vertraut sind. Das Entwicklungsteam von Google hat daran gearbeitet, eine weitere offizielle Lösung für die Arbeit mit Flutter bereitzustellen. Dart DevTools ist eine webbasierte Programmiersuite. Ziel ist es, die Mühe beim Debuggen und Analysieren des Anwendungscodes zu lindern. Wie Sie vielleicht bereits wissen, sind Flutter-Apps in der Programmiersprache Dart geschrieben, sodass Dart DevTools beide Plattformen unterstützt. Die Suite wird außerdem stark in Android Studio und Visual Studio Code integriert sein, um alle Ihre Schreibanforderungen zu erfüllen.

Dart DevTools bietet einige interessante neue Funktionen. Keine davon ist wirklich bahnbrechend oder innovativ, aber sie helfen Ihnen, Ihre Arbeit viel einfacher zu erledigen. Zunächst bietet Ihnen die Suite die Möglichkeit, die Widgets zu untersuchen, um die Hierarchie aller Elemente in Ihrer Anwendung zu erkunden. Stellen Sie sich so etwas wie das Browser-Tool „Element prüfen“ für eine IDE vor. Diese Funktion wurde erstmals in enthüllt DartConf 2018. Hier ist das Referenz-GIF des Widget-Inspektors, der in Android Studio ausgeführt wird. Die Webversion dieser Funktion wird etwas anders aussehen.

Das nächste Feature der webbasierten Programmiersuite ist die Timeline-Ansicht. Es hilft Entwicklern, ihre Anwendungen Frame für Frame zu analysieren und zu diagnostizieren. Dadurch haben sie den Vorteil, schlimme Fehler und Grafikfehler zu erkennen. Dann kommt der Debugger auf Quellebene. Es verfügt über alle erforderlichen Funktionen wie Haltepunkte und Zeitstempel, um Ihnen dabei zu helfen, die Probleme in Ihrem Code zeitnah und effizient aufzuspüren. Es gibt auch eine Protokollierungsansicht, die jede Aktivität Ihrer Anwendung protokolliert, sei es auf Netzwerk-/Framework-Ebene oder nur ein Garbage-Collection-Ereignis.

Dies sind nur die aktuellen Funktionen von Dart DevTools. Das Entwicklungsteam von Flutter verspricht, die Suite regelmäßig mit weiteren Funktionen zu aktualisieren, um sie zu einem „erstklassigen einheitlichen Tool für Flutter-Entwickler“ zu machen. Das Team dokumentiert dies klar und deutlich Roadmap 2019 im Wiki, das uns allen einen Vorgeschmack auf das gibt, was vor uns liegt. Sie gaben außerdem bekannt, dass sie sich stärker auf „Hummingbird“ konzentrieren werden, ein Projekt, das verspricht, Flutter im Web auszuführen. Die erste technische Vorschau der Plattform soll in den kommenden Monaten verfügbar sein.

Google hat außerdem einen Online-Wettbewerb mit dem Namen angekündigt Flutter erstellen, was Entwicklern die Chance gibt, einen erstklassigen iMac Pro mit 14 Kernen und 128 GB RAM zu gewinnen. Sie müssen lediglich eine Flutter-App mit einer Codegröße von weniger als 5 KB erstellen, zur Flutter Create-Website gehen und Ihre App einreichen. Was ich cooler als einen iMac Pro finde, ist, dass Google den Gewinner bei der bekannt geben wird Google I/O-Event im Mai. Ich wünsche jedem von euch viel Glück.