Die zentralen Thesen
- Nvidia plant, den Exportbeschränkungen durch den Einsatz eines alternativen Grafikprozessors für die RTX 4090D nachzukommen, möglicherweise auf Basis der AD102-250-GPU.
- Die konkreten Schritte, die Nvidia unternehmen wird, um die Einhaltung sicherzustellen, und die Auswirkungen auf die KI-Leistung sind noch unbekannt.
- Das Verbot zielt darauf ab, den Versand fortschrittlicher KI-Komponenten in Länder wie China, Russland und den Iran zu verhindern, und hat Nvidia gezwungen, neue Produkte zu entwickeln und sich an die sich entwickelnden Vorschriften anzupassen.
Im Oktober 2023 gab die US-Regierung bekannt, dass sie ihre zuvor skizzierten Exportbeschränkungen aufheben werde KI- und HPC-GPUs traten in Kraft. Dies geschah schneller, als die Hersteller erwartet hatten, und brachte viele von ihnen in Schwierigkeiten. Durch den Schritt hatten Unternehmen vor den Beschränkungen weniger Zeit, KI- und HPC-GPUs in Länder wie China zu liefern. Nun ist Nvidia einer der Hersteller, der in die Zukunft blickt und Wege sucht, neue Vorschriften einzuhalten – und das beginnt mit der RTX 4090D.
Hardware-Leak @Zed_Wang Gepostet auf X (ehemals Twitter) im November. 29 und weist darauf hin, dass Nvidia wahrscheinlich einen alternativen Grafikprozessor für die RTX 4090D verwenden wird, um den Vorschriften zu entsprechen. Konkret behauptet der Leaker, dass der Prozessor auf der AD102-250-GPU basieren wird. Es ist jedoch nicht bekannt, wie Nvidia sicherstellen will, dass die RTX 4090D konform und für den Export geeignet ist – das KI-Leistungspotenzial müsste reduziert werden. Der Zweck des Verbots besteht darin, zu verhindern, dass fortschrittliche KI-Komponenten (insbesondere GPUs) nach Russland, China und den Iran geliefert werden. Nvidia hatte bereits neue Produkte entwickelt, um diesen Beschränkungen nachzukommen, die von der US-Regierung ab 2022 angekündigt wurden. Allerdings haben sich diese Vorschriften seitdem weiterentwickelt und ausgeweitet, was Unternehmen wie Nvidia zu einer Umstellung zwingt.
Eine Option ist, dass Nvidia die Anzahl seiner Tensor- und CUDA-Kerne reduzieren muss, die für Deep Learning und die Abwicklung mehrerer Prozesse von entscheidender Bedeutung sind. Allerdings gab es von Nvidia noch keine offizielle Aussage darüber, wie man dem Exportverbot nachkommen will – die Gerüchte über die AD102-250-GPU sind immer noch nur Gerüchte. Es gibt auch keinen festen Termin dafür Veröffentlichung der RTX 4090 vermutlich darauf ausgelegt, regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Im Moment kann man davon ausgehen, dass noch alle Möglichkeiten auf dem Tisch liegen.