Test Xiaomi Redmi Note 7 Pro: Ein tolles Hardware-Paket mit kleinem Budget

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Das Xiaomi Redmi Note 7 Pro ist ein fantastisches Telefon mit einem unglaublichen Preis-Leistungs-Verhältnis. Weitere Informationen finden Sie in unserem ausführlichen Testbericht.

Ich erinnere mich noch an das erste Mal, als ich ein Xiaomi-Telefon benutzte. Xiaomi trat im Juli 2014 in den indischen Smartphone-Markt ein und ich kaufte das Xiaomi Redmi 1s im September desselben Jahres. Das Redmi 1s war Xiaomis erstes preisgünstiges Telefon, das in Indien auf den Markt kam, und schon damals war ich vom Preis-Leistungs-Verhältnis des Telefons beeindruckt. Es definierte den 100-Dollar-Smartphone-Markt in Indien neu, indem es Spezifikationen einführte, die nur in Telefonen zu finden waren, die das Doppelte kosteten. Das Gesamtpaket war kaum zu übertreffen, und selbst unter Berücksichtigung der Einschränkungen von Flash-Verkäufen entwickelte sich das Redmi 1s zu einem Bestseller.

Viereinhalb Jahre später, und Xiaomi ist es mittlerweile der größte Smartphone-Hersteller in Indien. Der Erfolg des Unternehmens

wurde größtenteils gefahren bis zum ErfolgdavonRedmi Note-Serie. Das Xiaomi Redmi Note 7 Pro ist die neueste Version des Unternehmensund reiht sich oberhalb des indischen Redmi Note 7 ein. Das Redmi Note 7 Pro, das nur drei Monate nach seinem Vorgänger auf den Markt kommt, muss noch viel beweisen. Die Konkurrenz ist härter als je zuvor, aber Xiaomi scheint sie erneut übertroffen zu haben. Erfüllt das Redmi Note 7 Pro seine Rolle als nächste Generation des Erbes der Redmi Note-Serie? Wird es sich in diesem Preissegment erneut als das Telefon erweisen, das es zu schlagen gilt?

Die Antworten finden wir in diesem Testbericht.

Technische Daten des Xiaomi Redmi Note 7 Pro – Zum Vergrößern anklicken

Gerätename:

Xiaomi Redmi Note 7 Pro

Preis

13.999 ₹ für 4 GB RAM/64 GB Speicher / 16.999 ₹ für 6 GB RAM/64 GB Speicher

Software

MIUI 10 auf Android 9 Pie

Anzeige

6,3-Zoll-Full-HD+-IPS-LCD (2340 x 1080) mit einem Seitenverhältnis von 19,5:9

SoC

Qualcomm Snapdragon 675; Adreno 612 GPU

RAM und Speicher

4 GB/6 GB RAM mit 64 GB/128 GB eMMC-Speicher; microSD-Kartensteckplatz mit bis zu 256 GB erweiterbarem Speicher

Batterie

4.000 mAh; Qualcomm Quick Charge 4; 10-W-Ladegerät im Lieferumfang enthalten

Konnektivität

USB-Typ-C-Anschluss; Bluetooth 5.0; Zwei Nano-SIM-Steckplätze (Nano-SIM + Nano-SIM/microSD)

Rückfahrkamera

  • 48-MP-Primärkamera mit Sony IMX586-Sensor, 1/2-Zoll-Sensorgröße, f/1,8-Blende, 25,7 mm Brennweite
  • 5MP-Tiefensensor mit f/2,4-Blende
  • Videoaufzeichnung mit bis zu 4K@30fps

Vordere Kamera

  • 13MP Frontkamera
  • Videoaufnahme in 1080p@30fps

Dimensionen und Gewicht

159,2 x 75,2 x 8,1 mm, 186 g

Bands

GSM: Band 2/3/5/8HSPA: 850/900/1900/2100 MHzTDD-LTE: Band 40/41FDD-LTE: B1/B3/B5/B7/B8

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Über diese Rezension: Ich habe die indische 4GB RAM/64GB Speichervariante des Xiaomi Redmi Note 7 Pro zum Testen. Das Gerät wurde von Xiaomi India zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.

Redmi Note 7 Pro-Foren


Xiaomi Redmi Note 7 Pro-Design

Mit dem Redmi Note 7 Pro setzt Xiaomi endlich auf ein neues Design. Seit dem Xiaomi Redmi Note 3 haben Redmi Note-Telefone größtenteils die gleiche Konstruktion mit geringfügigen Abweichungen in Form eines Metallgehäuses mit Kunststoffkappen oben und unten. Auch als die Konkurrenz auf Glasrückseiten mit Farbverläufen oder eine glänzende Kunststoffkonstruktion umstieg, war Xiaomi mit der Kombination aus Metall und Kunststoff zufrieden. Das Redmi Note 7 und das Redmi Note 7 Pro lösen sich von der Metallrückwandkonstruktion und präsentieren ein neues Design, das Xiaomi „Aurora Glass“ nennt.

Was die Verarbeitungsqualität betrifft, verfügt das Redmi Note 7 Pro über einen Kunststoffrahmen, der auf der Vorder- und Rückseite für Stabilität für Cornings Gorilla Glass 5 sorgt. Dies kann wohl als Herabstufung der Konstruktion angesehen werden, wenn man bedenkt, dass Telefone wie das Xiaomi Redmi Note 4 nahezu vollständig aus Metall gefertigt sind. Der Xiaomi Mi A2 wurde aus einem einzigen Stück Unibody-Aluminium gefertigt und hat sich damit als Maßstab für Verarbeitungsqualität etabliert. Das Redmi Note 7 Pro wird diesem hohen Standard nicht gerecht, aber wie ich bereits erwähnt habe, Die Zeit für Telefone aus Metall vergeht schnell, auch im Budget- und Mittelpreissegment.

Das Redmi Note 7 Pro fühlt sich trotz seines Kunststoffrahmens immer noch wie ein gut verarbeitetes Telefon an. Es wäre schön, wenn Xiaomi in Zukunft einen Metallrahmen einführen würde, um das Telefon auf Augenhöhe mit den Flaggschiffen in diesem Bereich zu machen. Der Kunststoffrahmen bleibt die Schwachstelle in puncto Haltbarkeit, im Alltag dürfte er aber gut bestehen.

Das Design des Redmi Note 7 Pro ist etwas Besonderes, auch wenn die Verarbeitungsqualität nicht erstklassig ist. Auf der Vorderseite haben wir ein 6,3 Zoll großes Full HD+ 19,5:9 IPS-Display mit einer U-förmigen Kerbe, die Xiaomi als solche bezeichnet die „Punktkerbe“. Die U-förmige Aussparung enthält die 13-MP-Frontkamera und das Annäherungs-/Umgebungslicht Sensoren. Der obere und seitliche Rahmen sind immer noch etwas größer, als sie sein sollten, und es gibt auch ein beträchtliches Kinn. Konkurrierende Telefone wie das Samsung Galaxy M30 liegen hier klar vorne, da Xiaomi den Platz auf der Vorderseite nicht effektiv ausgenutzt hat. Trotzdem weist das Redmi Note 7 Pro immer noch ein ordentliches Bildschirm-zu-Körper-Verhältnis von 81,4 % auf. Da die Flaggschiffe inzwischen die Grenze von 90 % des Bildschirm-zu-Gehäuse-Verhältnisses durchbrechen, gibt es hier Raum für Verbesserungen.

Auf der Oberseite finden wir das Zweitmikrofon, einen IR-Blaster und einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss. Die Kombination aus IR-Blaster und 3,5-mm-Kopfhöreranschluss wird immer seltener, und das Redmi Note 7 Pro ist in dieser Hinsicht ein positiver Ausreißer. Auf der rechten Seite befinden sich die Power- und Lautstärketasten. Die Steifigkeit und Betätigungskraft der Tasten ist zwar nicht ganz so gut wie beim Mi A2, bereitet aber dennoch keine Probleme. Auch ihre Platzierung ist optimal.

Das SIM-Fach befindet sich auf der linken Seite des Telefons. Es handelt sich um eine Hybridlösung, die entweder zwei Nano-SIMs oder eine Nano-SIM + eine microSD-Karte aufnehmen kann, sodass Benutzer zwischen erweiterbarem Speicher und Dual-SIM-Funktionalität wählen müssen. Konkurrierende Telefone in dieser Preisklasse (z. B. das Asus ZenFone Max Pro M2 und das Realme 2 Pro) sind zu Dreifachsteckplätzen übergegangen, die einen dedizierten Steckplatz für die microSD-Karte enthalten, und Xiaomi selbst verwendet einen Dreifachsteckplatz in Telefonen wie dem Xiaomi Redmi 6 Pro. Es nicht in das Redmi Note 7 Pro aufzunehmen, erscheint daher im Kontext des indischen Smartphone-Marktes wie eine verpasste Chance und eine schlechte Entscheidung. In Indien wird das Redmi Note 7 Pro in zwei Konfigurationen verkauft: 4 GB RAM mit 64 GB Speicher und 6 GB RAM mit 128 GB Speicher. In China verkauft Xiaomi derzeit nur die High-End-Variante.

Auf der Unterseite des Redmi Note 7 Pro finden wir den USB-Typ-C-Anschluss und zwei Lautsprechergitter. Wie erwartet enthält nur das rechte Gitter den Lautsprecher, während das linke Gitter das Hauptmikrofon ist. Der USB-Typ-C-Anschluss ist wie bei Xiaomi ein willkommener Anblick Endlich Der veraltete Micro-USB-Anschluss, der in früheren Redmi Note-Telefonen vorhanden war, wurde entfernt. Es unterstützt USB 2.0-Geschwindigkeiten, diesen Nachteil haben aber auch viele höherpreisige Telefone.

Der Star des Designs des Redmi Note 7 Pro ist zweifellos das Rückseitendesign, das Xiaomi als „Aurora Glass“ bezeichnet. Xiaomi nutzt eine Nanotexturierung unter der Gorilla Glass 5-Schicht auf der Rückseite, um einen Look zu erzeugen, der an Premium erinnert Telefone. Das Telefon wird in den Farben Neptune Blue, Nebula Red und Black verkauft. Während Schwarz ein Standard-Schwarz-Finish für Benutzer ist, die eine dezentere Farboption bevorzugen, handelt es sich bei den anderen beiden Farben um Farbverläufe, die sehr gut umgesetzt werden. Ich habe die Farbvariante Neptunblau zum Testen und sie sieht fantastisch aus. Lichtreflexionen sind toll anzusehen und das Telefon sieht großartig aus wie ein gut gestaltetes Premium-Telefon.

Der größte Pluspunkt bei der Glasrückseite ist, dass Xiaomi eine fingerabdruckresistente Beschichtung verwendet hat, was bedeutet, dass sie Fingerabdrücke in zurückhaltender Weise sammelt. Das ist großartig zu sehen, wenn man bedenkt, dass viele Flaggschiff-Telefone über eine solche Beschichtung verfügen. Aufgrund der glänzenden Oberfläche des Glases ist das Telefon jedoch recht rutschig.

Die 48MP + 5MP Rückkameras sind oben links auf der Rückseite platziert. Der Kamerastoß ist hier erheblich, aber das ist angesichts der 1/2-Zoll-Sensorgröße des 48-MP-Primärsensors zu erwarten. Das Branding „48MP AI Dual Camera“ verrät die Tatsache, dass Xiaomi die Kamera des Telefons stark bewirbt. Der kapazitive Fingerabdrucksensor ist in der Mitte der Rückseite platziert, gefolgt vom Branding „Redmi by Xiaomi“ an der Unterseite, das den Status von Redmi als Unternehmen widerspiegelt neu gegründete Submarke des Unternehmens.

Das Redmi Note 7 Pro verfügt über eine wasserabweisende P2i-Nanobeschichtung für Spritzwasserschutz und rund um die Anschlüsse befinden sich Gummidichtungen. Es tut nicht Es wird behauptet, es sei wasserbeständig, es sollte jedoch Regenwasser und kleineren Spritzern gut standhalten können. In Zukunft würden wir es vorziehen, dies auf die Schutzart IP67 oder IP68 aufzurüsten, um eine höhere zertifizierte Wasserbeständigkeit zu erreichen.

Was die Ergonomie angeht, ist das Redmi Note 7 Pro kein besonders dünnes Telefon, aber das ist nicht unbedingt eine schlechte Sache. Das Telefon hat flache Seiten und eine flache Glasrückseite, was zu dem plattenähnlichen Gefühl beiträgt. Dies hat jedoch negative Auswirkungen auf die Ergonomie. Die Größe des Telefons könnte für Benutzer, die sich für kleinere Telefone interessieren, möglicherweise auch abschreckend sein, aber ich hatte keine Probleme damit. Dank der relativ schmalen Seitenränder und des dicken, glänzenden Kunststoffrahmens ist die Ergonomie immer noch gut. Insgesamt hat das Redmi Note 7 Pro ein tolles Design. Hätte es einen Metallrahmen gehabt, hätte es bei der Verarbeitungsqualität Bestnoten erreicht, und das bleibt für Xiaomi ein Bereich mit Verbesserungspotenzial.

Im Lieferumfang von Xiaomi sind ein 10-W-Ladegerät und ein transparentes, glänzendes TPU-Gehäuse enthalten. Weitere Informationen zu den Ladefunktionen des Telefons finden Sie im Abschnitt „Akkulaufzeit und Aufladen“.


Xiaomi Redmi Note 7 Pro-Display

Das Xiaomi Redmi Note 7 Pro verfügt über ein 6,3-Zoll-Full-HD+-IPS-LCD (2340 x 1080) mit einem Seitenverhältnis von 19,5:9 und 409 PPI. Die Abmessungen des Displays betragen 145 mm x 67 mm, was bedeutet, dass es tatsächlich schmaler ist, als man erwarten würde. Das Redmi Note 6 Pro hatte ein etwas breiteres Display und wahlweise 5,5 Zoll (16:9), 6 Zoll (18:9), 6,18 Zoll (18,7:9) und 6,28 Zoll (19:9) Display wird 68 mm breit sein. Generell wäre es für Xiaomi beim Seitenverhältnis 19,5:9 besser gewesen, beim Redmi Note 7 Pro ein 6,4-Zoll-Display verbaut zu haben. (Die größere Länge des Displays ist im Vergleich zu einem 6-Zoll-18:9-Display ohne Kerbe durchaus nützlich.)

Das Full-HD+-Display des Redmi Note 7 Pro lässt mich hinsichtlich Auflösung und Pixeldichte nicht beanstanden. 409 PPI sind für den allgemeinen Gebrauch in Ordnung, insbesondere angesichts der Tatsache, dass das IPS-LCD eine RGB-Matrix verwendet. Der Text ist scharf, und im Allgemeinen besteht kaum Bedarf für Quad-HD+-Displays, in dieses Preissegment einzusteigen, es sei denn, sie bewegen sich preislich deutlich nach unten.

Das Display des Redmi Note 7 Pro kann bis zu 450 Nits hell sein. Es verfügt über die Sunlight Display-Technologie von Xiaomi, die den Kontrast bei Sonnenlicht für eine bessere Lesbarkeit erhöht. Dies ist eine vom High Brightness Mode (HBM) getrennte Funktion, die auf dem Display des Redmi Note 7 Pro inaktiv oder nicht vorhanden zu sein scheint. Die Lesbarkeit des Displays bei Sonnenlicht ist daher gut, aber nicht herausragend.

Das Display des Redmi Note 7 Pro hat ein Nennkontrastverhältnis von 1.500:1. Subjektiv sind die Schwarzwerte des Displays Okay. Der Kontrast ist immer noch auf dem Niveau des Displays des Xiaomi Mi A2 oder sogar etwas besser. Mittlerweile erobern jedoch auch AMOLED-Displays dieses Preissegment, angeführt vom Samsung Galaxy M30 und dem OPPO K1. AMOLED-Displays können in puncto Kontrast nicht mithalten, und ich glaube, dass es für Xiaomi an der Zeit ist, sich ernsthaft mit der Umstellung der Redmi Note-Serie auf AMOLED-Displays zu befassen.

Andererseits sind die Blickwinkel des Displays großartig. Es gibt eine vernachlässigbare Winkelfarbverschiebung über die Betrachtungswinkel hinweg. Der Helligkeits- und Kontrastverlust bei Winkeländerungen bleibt ebenfalls unter Kontrolle, obwohl das Display in diesem speziellen Aspekt nicht mit AMOLED-Displays mithalten kann.

Xiaomi gibt an, dass das Display des Redmi Note 7 Pro 84 % des NTSC-Farbraums unterstützt. Das bedeutet, dass der native Farbraum des Displays breiter ist als der sRGB-Farbraum. Das Redmi Note 7 Pro unterstützt das native Farbmanagementsystem von Android nicht, obwohl es kein Telefon in diesem Preissegment unterstützt, was zu erwarten ist. Was wir erhalten, sind drei Anzeigemodi, von denen einer über drei Farbtemperaturvoreinstellungen verfügt.

Im Auslieferungszustand zeigt das Display des Redmi Note 7 Pro in Bezug auf den sRGB-Farbraum ungenaue Farben an. Der Standardmodus „Automatischer Kontrast“ zielt auf den DCI-P3-Farbraum ab, weicht bei der Kalibrierung jedoch aufgrund des zu bläulichen Weißpunkts vom Farbraum ab. Durch Auswahl der Farbtemperaturvoreinstellung „Warm“ kann der Weißpunkt näher an 6504K herangebracht werden. Aufgrund der fehlenden Unterstützung des Farbmanagementsystems von Android ist der Modus „Automatischer Kontrast“ in Bezug auf den sRGB-Farbraum ungenau. Daher sollte es zum Betrachten von DCI-P3-Inhalten oder zum Erzielen einer gesättigteren Anzeige mit einem kälteren Weißpunkt verwendet werden. Der Modus „Erhöhter Kontrast“ ist dem Modus „Automatischer Kontrast“ sehr ähnlich, erhöht jedoch den Displaykontrast geringfügig. Bezüglich der Farbgenauigkeit gelten die oben genannten Einschränkungen auch für diesen Modus.

Der Farbmodus „Standard“ ist hingegen auf den sRGB-Farbraum kalibriert. Dieser Modus erfüllt die Anforderungen an die Farbgenauigkeit, da Weißpunkt, Graustufen, Sättigung und Farbraumabdeckung alle stimmen. Das Display des Redmi Note 7 Pro ist in dieser Hinsicht deutlich besser als das Display des Xiaomi POCO F1. Das liegt daran, dass Xiaomi es getan hat Endlich Das Rosastich-Graustufenproblem wurde behoben, das sich auf die Displays von Budget- und Mittelklasse-Smartphones auswirkte. Das Display des Redmi Note 7 Pro weist leicht grünliche Grautöne auf, die sRGB-Kalibrierung ist aber immer noch hervorragend. Das Display verfügt außerdem über einen Lesemodus mit Planungsoptionen, um blaues Licht zu reduzieren.

Das Display unterstützt keine HDR-Inhalte, aber diesen Nachteil haben auch alle anderen Telefone dieser Preisklasse. Andererseits ist die Widevine L1-Zertifizierung enthalten.

Die wassertropfenförmige „Punktkerbe“ des Redmi Note 7 Pro ist eine deutliche Verbesserung gegenüber breiten Displaykerben in Telefonen wie dem POCO F1. Allerdings fehlt seltsamerweise die Option zum Ausblenden der Kerbe. Leider bringt die kleine Notch in der aktuellen MIUI Global Stable-Software keine Verbesserungen hinsichtlich der Anzeige-Benachrichtigungssymbole. Dies liegt daran, dass MIUI trotz der Vergrößerung des Platzes für die Statusleiste nicht angezeigt wird beliebig Benachrichtigungssymbole standardmäßig. Benutzer können eine Option aktivieren, um Symbole für eingehende Benachrichtigungen anzuzeigen, die zu einer neuen Benachrichtigung führen Symbole werden einige Sekunden lang angezeigt, bevor sie trotz viel Platz sofort verschwinden verfügbar. Dieses Problem wurde in MIUI Global Beta 9.3.21 für Mi 9 und Redmi Note 7 behoben, und wir gehen davon aus, dass die Fehlerbehebung bald auch in MIUI Global Stable verfügbar sein wird.

Insgesamt ist das Display des Redmi Note 7 Pro hervorragend. Zu den Verbesserungen, die Xiaomi in Zukunft an den IPS-LCDs seiner Telefone vornehmen kann, gehören der High-Brightness-Modus und ein besserer Kontrast. Der nächste große Erfolg wäre hier die Umstellung auf OLED.


Leistung des Xiaomi Redmi Note 7 Pro

System Geschwindigkeit

Das Xiaomi Redmi Note 7 Pro wird mit Strom versorgt Qualcomm Snapdragon 675 SoC. Dieser spezielle SoC wurde im Oktober angekündigt und ist der neueste SoC der Snapdragon 600-Serie. Es enthält zwei Kryo 460 (ARM Cortex-A76-basierte) Leistungskerne mit einer Taktrate von 2,0 GHz, die als „große“ Kerne fungieren. Als „kleine“ Kerne fungieren sechs Kryo 460-Effizienzkerne (ARM Cortex-A55-basiert), die mit 1,7 GHz getaktet sind. Der SoC verfügt über die Adreno 612 GPU. Was andere Aspekte betrifft, hat es die von Qualcomm Hexagon 685 DSP und Spectra 250L ISP.

Der Snapdragon 675 (SM6150) wird im 11-nm-LPP-Verfahren hergestellt, was bedeutet, dass er im Vergleich zum Snapdragon 675 einen Dichtenachteil aufweist Löwenmaul 670 und das Löwenmaul 710, die beide im 10-nm-LPP-Verfahren hergestellt wurden. Qualcomm behauptet, dass die KI-Engine des Snapdragon 675 eine 1,8-fache KI-Leistung des Snapdragon 660 ermöglicht.

In Bezug auf die CPU-Leistung ist der Snapdragon 675 der beste Mittelklasse-SoC, den Benutzer finden können. Für diese Aussage sind keine Qualifikationsmerkmale erforderlich. Der Snapdragon 675 verwendet eine semi-kundenspezifische Version des neuesten Cortex-A76-Kerns von ARM, einen Kern der Laptop-Klasse Laut Geekbench weist ARM eine Leistungssteigerung von 34 % gegenüber seinem Vorgänger, dem Cortex-A75, auf. Der Cortex-A75 kommt im Snapdragon 670 und im Snapdragon 710 zum Einsatz. Keines der beiden SoCs hat bisher den Weg in Smartphones im Preisbereich unter 250 US-Dollar/15.000 ₹ gefunden.

Tatsächlich bleibt der beliebteste SoC in diesem Preissegment der Qualcomm Snapdragon 660, der zwei Generationen alte Cortex-A73-Kerne verwendet. Wenn man bedenkt, dass der A75 im Geekbench eine Leistungssteigerung von 35 % gegenüber dem A73 aufweisen soll, wird deutlich, dass der Snapdragon 675 ist derzeit auf einem eigenen Niveau, wenn es um die CPU-Leistung in Mittelklasse-SoCs geht. Kein konkurrierender SoC von Qualcomm oder seinen Konkurrenten kann überhaupt kommen schließen.

Die GPU-Leistung ist deutlich weniger beeindruckend. Der Snapdragon 675 verfügt über die Adreno 612 GPU. Die Adreno 612 ist weniger leistungsfähig als die Adreno 615 und die Adreno 616, die jeweils im Snapdragon 670 und im Snapdragon 710 enthalten sind. Seltsamerweise hat Qualcomm die GPU im Snapdragon 675 im Vergleich zum Snapdragon 670 herabgestuft. Wie wir in den GPU-Leistungsbenchmarks sehen werden, scheint die Adreno 612 nichts anderes als die Adreno 512 mit neuem Namen zu sein. Das bedeutet, dass der Snapdragon 660 und der Snapdragon 675 hinsichtlich der Leistung in etwa gleichwertige GPUs haben. Dies bedeutet auch, dass Käufer des indischen Redmi Note 7 ungefähr die gleiche GPU-Leistung erhalten wie das teurere Redmi Note 7 Pro.

Um verschiedene Aspekte des SoC zu testen, greifen wir auf unsere System-, CPU- und Speicher-Benchmarks zurück.

Bezüglich der Systemleistung beginnen wir mit dem Industriestandard PCMark. PCMark testet die Leistung ganzheitlich in gängigen Anwendungsfällen wie Surfen im Internet, Fotobearbeitung, Schreiben und mehr mit einer Reihe von Android-Geräten APIs. Beispielsweise verwendet der Writing 2.0-Test die AndroidEditText-Ansicht und die PdfDocument-APIs. Es misst die Zeit zum Öffnen, Bearbeiten und Speichern eines PDF.

Die Gesamtpunktzahl des Xiaomi Redmi Note 7 Pro im PCMark Work 2.0 ist überraschend gut. Es schafft es, das Xiaomi Mi A2 deutlich zu übertrumpfen. Der Wert des Xiaomi POCO F1 liegt nur geringfügig höher, während das OnePlus 6T deutlich vorne liegt. Der Huawei Mate 20 Pro und das Google Pixel 3 XL führen hier die Charts an. Interessanterweise ist die Gesamtpunktzahl des Redmi Note 7 Pro in etwa gleich Exynos 9820 Variante des Samsung Galaxy S10+ (!). Dies spricht Bände über den Wert des schnellen Cortex-A76 in einem Mittelklasse-SoC.

Das Redmi Note 7 Pro schafft es, das POCO F1 im Web Browsing 2.0-Test zu übertreffen, während es hinter Telefonen wie dem Huawei Mate 20 Pro und dem OnePlus 6T zurückbleibt. Im Videobearbeitungstest übertrifft das Redmi Note 7 Pro erwartungsgemäß das Xiaomi Mi A2 und liegt hinter den Flaggschiff-Handys. Im Writing 2.0-Test – dem Test, der die Spitzenleistung eines Geräts aufzeigt – liegt das Redmi Note 7 Pro etwas hinter dem POCO F1, aber der Abstand zwischen ihm und dem Huawei Mate 20 Pro ist erwartungsgemäß recht groß. Das Redmi Note 7 Pro setzt seine gute Leistung im Photo Editing 2.0-Test fort und bleibt knapp hinter den Flaggschiffen zurück. In der Datenmanipulationswertung liegt es fast gleichauf mit dem POCO F1, während es hinter dem Huawei Mate 20 Pro und dem OnePlus 6T zurückbleibt.

Insgesamt bewährt sich der Snapdragon 675 im PCMark. In der Gesamtwertung übertrifft es fast alle Qualcomm Snapdragon 835-Flaggschiffe und schlägt die Exynos 9810-Variante des Samsung Galaxy S9/Samsung Galaxy Note 9 deutlich. Der Cortex-A76 ist in diesen ganzheitlichen Benchmarks ein Spitzenreiter.

Wir gehen zum Speedometer über, um die Leistung beim Surfen im Internet zu testen:

Der Tacho hängt stark von der Single-Core-CPU-Leistung ab, und der Snapdragon 675 enttäuscht hier nicht. Die Punktzahl des Redmi Note 7 Pro ist tatsächlich höher als die des POCO F1, während das OnePlus 6T vor dem Redmi Note 7 Pro liegt. Das Huawei Mate 20 Pro spielt hier erwartungsgemäß in einer anderen Liga.

Geekbench verrät die CPU-Leistung des Snapdragon 675. Der Single-Core-Score liegt auf dem Niveau der meisten Snapdragon-845-Flaggschiffe, bleibt aber deutlich hinter dem zurück Qualcomm Snapdragon 855. Der Multi-Core-Score liegt auf dem Niveau des Qualcomm Snapdragon 835, was bedeutet, dass ein deutlicher Abstand zum Snapdragon 845 besteht. Das große Defizit im Multi-Core-Score liegt daran, dass der Snapdragon 675 nur über zwei große Cortex-A76 verfügt Kerne und sechs kleine Cortex-A55-Kerne, während SoCs wie der Snapdragon 845 über einen 4+4-Kern verfügen Aufbau. Der Qualcomm Snapdragon 855 hingegen verfügt über eine 1+3+4-Kernkonfiguration mit einem neu eingeführten Prime Core.

Die Variante des Redmi Note 7 Pro, die ich habe, enthält 4 GB eMMC 5.0 NAND. Die Ergebnisse von AndroBench sind im Screenshot oben dargestellt. Leider ist dies ein Bereich, in dem das Redmi Note 7 Pro nicht mit höherpreisigen Flaggschiff-Telefonen wie dem POCO F1 mithalten kann. Es gibt einen großen Geschwindigkeitsunterschied zwischen eMMC 5.0 und UFS 2.1, und Xiaomi hat UFS 2.1-Speicher bisher noch in keinem seiner Mittelklasse-Telefone verwendet. Diese Lücke zeigt sich bei sequentiellen Lesevorgängen, zufälligen Lesevorgängen und zufälligen Schreibgeschwindigkeiten. In Zukunft wird dem Unternehmen empfohlen, sein Mittelklasse-Geräteportfolio auf UFS 2.1 NAND umzustellen, da einfache Leistungsverbesserungen hier nur noch auf dem Tisch bleiben.

UI-Leistung, RAM-Verwaltung und Entsperrgeschwindigkeit

Notiz: Alle Beobachtungen in diesem Abschnitt beziehen sich auf MIUI Global Stable 10.2.7.0, die neueste MIUI Global Stable-Version, die zum Zeitpunkt des Schreibens für das Redmi Note 7 Pro verfügbar ist.

Die UI-Leistung des Xiaomi Redmi Note 7 Pro ist, mangels eines besseren Wortes, inkonsistent.

Nachdem das Redmi Note 7 Pro hervorragende Ergebnisse bei der System- und CPU-Leistung erzielt hatte, wurde erwartet, dass es auch bei der UI-Leistung eine hervorragende Leistung erbringen würde. Leider ist die Benutzererfahrung derzeit gemischt. Das Redmi Note 7 Pro ist größtenteils ein schnelles, flüssiges Telefon. Die App-Startzeiten liegen deutlich hinter UFS 2.1-basierten Flaggschiff-Telefonen wie dem zurück POCO F1 und das OnePlus 6T, aber das hat eher mit dem Engpass bei der Speichergeschwindigkeit als mit der CPU- oder Systemleistung zu tun. Im Vergleich zum Snapdragon 660 im Xiaomi Mi A2 öffnet der Snapdragon 675 zwar die meisten Apps schneller, aber der Unterschied ist nicht so groß wie erwartet. Möglicherweise bleiben hier noch einige Optimierungen offen.

Besorgniserregend ist, dass das Redmi Note 7 Pro in puncto Laufruhe keinen besonders guten Eindruck hinterlässt. Bei der Verwendung der Vollbild-Navigationsgesten kam es zu störenden Rucklern der Benutzeroberfläche in Form von ruckelnden Animationen, insbesondere wenn ich von einer App zum Startbildschirm zurückkehrte. Auch in der Einstellungen-App traten zeitweise Ruckler bei Animationen auf. Enttäuschenderweise waren sie auch auf dem Sperrbildschirm zu sehen, wenn ich die Gesichtsentsperrung zusammen mit der Muster- und Fingerabdruck-Entsperrung aktiviert hatte. Die meisten dieser Stotterer können nicht auf einer konsistenten Basis erhalten werden, was mich zu der Annahme veranlasst, dass dies einmal der Fall ist Dies geschieht wiederum aufgrund einer fehlerhaften Softwareversion und nicht aufgrund von Schwächen in der zugrunde liegenden Software Hardware.

Die Touch- und Scroll-Latenz beim Redmi Note 7 Pro ist in Ordnung. Die Scrollleistung im Hinblick auf Frame-Drops ist gut. Auch der Google Play Store und Google Maps funktionieren für ein Gerät der unteren Mittelklasse relativ flüssig. Andererseits scheint Google Chrome nicht so schnell und reaktionsschnell zu sein, wie es sein sollte. Der Browser lässt Frames fallen, wenn er den Tab-Umschalter öffnet oder verlässt, und dieses Problem hängt wahrscheinlich mit der RAM-Verwaltung zusammen.

Die RAM-Verwaltung des Redmi Note 7 Pro ist schlecht. Ich war enttäuscht darüber, dass das Telefon nicht in der Lage ist, mehr als ein paar Apps im Speicher zu speichern, und wie bereits erwähnt Dies wirkt sich negativ auf die Benutzererfahrung von Google Chrome aus, da mehrere Tabs nicht gehalten werden können Erinnerung. Die Hauptursache des Problems scheint die MIUI-Kamera-App zu sein, die als „Alle Apps töten“-Aktion fungiert. Beim Öffnen der MIUI-Kamera-App werden in den meisten Fällen alle anderen Apps aus dem Speicher gelöscht. Die Kamera-App verbraucht selbst im 12-MP-Modus 500–600 MB RAM, während die Verwendung des 48-MP-Modus die RAM-Nutzung der App auf 700–800 MB erhöht, was viel mehr ist, als es sein sollte.

Ich bin zuversichtlich, dass dies bei 4 GB RAM an sich kein Problem darstellt, obwohl die 6 GB RAM-Variante des Telefons möglicherweise mehr Apps im Speicher hält. Stattdessen handelt es sich um ein aktuelles Problem mit der MIUI-Kamera MIUIs aggressives RAM-Management, was in mehreren MIUI- und Android-Versionen weiterhin ein Problem darstellt. Bei der 4-GB-RAM-Variante des Xiaomi Mi A2 und der 4-GB-RAM-Variante des Asus ZenFone Max Pro M1 ist dies nicht der Fall keine Probleme haben, da 4 GB RAM immer noch für ein brauchbares Multitasking-Erlebnis ausreichen Android. Tatsächlich würde ich sagen, dass sogar das Xiaomi Redmi Note 4 von 2017 auf einem älteren MIUI 9-Build und Android Nougat über eine bessere RAM-Verwaltung verfügt als das Redmi Note 7 Pro auf MIUI 10 mit Android Pie.

Um es einfach auszudrücken: Das Problem der RAM-Verwaltung reicht aus, um meine Meinung zur Leistung des Redmi Note 7 Pro zu verfälschen. Multitasking ist ein grundlegender Bestandteil eines Smartphones, und obwohl das Redmi Note 7 Pro über relativ leistungsstarke Hardware und 4 GB RAM verfügt, kann es nicht mehr als vier oder fünf Apps im Speicher speichern. Daher muss Xiaomi dieses Softwareproblem so schnell wie möglich in einem neueren MIUI-Build beheben, um das Benutzererlebnis zu verbessern.

Positiv zu vermerken ist, dass das Redmi Note 7 Pro den Entsperrgeschwindigkeitstest mit Bravour besteht. Xiaomi verwendet weiterhin einige der schnellsten physischen Fingerabdrucksensoren auf dem Markt, und das Redmi Note 7 Pro ist einer Es ist ein viel besseres Telefon, weil es über einen kapazitiven Fingerabdrucksensor verfügt, statt über einen unausgegorenen Fingerabdruck im Display Sensor. Der Fingerabdrucksensor ist unglaublich schnell und genau, so dass das Entsperren des Telefons ein müheloses Erlebnis ist. Es ist nur geringfügig langsamer als die Sensoren auf dem Huawei P20 Pro und das Xiaomi POCO F1.

Der Fingerabdrucksensor ist so gut, dass eine Gesichtsentsperrung kaum nötig ist, das Redmi Note 7 Pro verfügt jedoch über die softwarebasierte 2D-Gesichtsentsperrung von Xiaomi. Anders als beim POCO F1 gibt es hier keine IR-Kamera und Xiaomis Face-Unlock ist nicht ganz so schnell wie Huaweis Umsetzung. Auch die 2D-Gesichtsentsperrung ist nicht sicher und sollte daher nur als Backup-Option als Ergänzung zum Fingerabdrucksensor verwendet werden. In diesem Anwendungsfall funktioniert es gut.

GPU-Leistung

Die Adreno 612 im Snapdragon 675 erzielt durchschnittliche Ergebnisse in unseren beiden GPU-Leistungsbenchmarks: 3DMark und GFXBench. Im 3DMark Sling Shot Extreme Open GL ES 3.1 wird das Redmi Note 7 Pro vom Xiaomi Mi A2 in der Gesamt- und Grafikwertung übertroffen, während es gleichzeitig eine höhere Physikwertung aufweist. In der Vulkan-Version des Benchmarks übertrifft das Redmi Note 7 Pro das Mi A2 in allen drei Werten.

Im Vergleich zu anderen SoCs ist der Snapdragon 675 unterstreicht weiterhin den wachsenden Leistungsunterschied zwischen Qualcomms Flaggschiff- und Mittelklasse-GPUs. Der Snapdragon 670, der Snapdragon 710, der Snapdragon 820/Snapdragon 821, der Snapdragon 835 und der Snapdragon 845 erzielen alle bessere Ergebnisse im 3DMark. Der HiSilicon Kirin 970 im Ehrenspiel hat auch eine leistungsfähigere GPU.

Bei GFXBench sehen wir weitgehend die gleiche Geschichte. Das Xiaomi Redmi Note 7 Pro liegt gleichauf mit dem Xiaomi Mi A2 und erzielt in allen Tests nahezu identische Ergebnisse. Die Beiträge zum Redmi Note 7 Pro 46 fps in 1080p T-Rex Offscreen, 23 fps in 1080p Manhattan Offscreen, 17 fps in 1080p Manhattan 3.1 Offscreen, 9,1 fps in 1440p Manhattan 3.1 Offscreen, 8,8 fps in 1080p Car Chase Offscreen, 9,8 fps in 1080p Aztec Ruins Normal Tier Offscreen, und 3,3 fps in 1440p Aztec Ruins High Tier Offscreen. Die Ergebnisse sind enttäuschend, da sie im Durchschnitt auf dem Niveau des Snapdragon 660 liegen, der bereits im Mai 2017 angekündigt wurde.

Damit liegt das Redmi Note 7 Pro weit hinter den mit dem Snapdragon 845 ausgestatteten Handys. Der POCO F1 ist daher eine viel bessere Wahl für intensives 3D-Gaming.

Die Spieleleistung des Redmi Note 7 Pro dürfte weiterhin in Ordnung sein. Die anspruchsvollsten neuen Spielveröffentlichungen laufen mit niedrigen Einstellungen oder gar nicht, wohingegen beliebte Free-to-Play-Titel wie Asphalt 9 mit mittlerer oder hoher Grafik funktionieren. Unglücklicherweise ist dies für das Redmi Note 7 Pro ein Bereich, in dem Käufer 5.000 ₹ mehr ausgeben können und beim POCO F1 von einer 3x (200 %) schnelleren GPU-Leistung profitieren. In seiner Preisklasse ist das Redmi Note 7 Pro hinsichtlich der GPU-Leistung auf Augenhöhe, die GPU-Leistung kann sich jedoch nicht rühmen.


Kameraleistung des Xiaomi Redmi Note 7 Pro

Kameraspezifikationen

Das Xiaomi Redmi Note 7 Pro verfügt über eine Dual-Rückkamera. Seine primäre 48-MP-Kamera verfügt über die Sony IMX586 Sensor, 1/2-Zoll-Sensorgröße, 0,8 μm Pixelgröße, f/1,8-Blende und 25,7 mm äquivalente Brennweite. Es verfügt nicht über eine optische Bildstabilisierung (OIS). Die Sekundärkamera ist ein 5MP-Tiefensensor mit einer f/2,4-Blende. Es wird zum Zweck der Erstellung einer Tiefenkarte in Xiaomis Implementierung des Porträtmodus verwendet. Das Redmi Note 7 Pro verfügt weder über ein Teleobjektiv noch über eine Ultraweitwinkelkamera. Während kein Telefon dieser Preisklasse über eine Telekamera verfügt, hat Samsung mit dem Galaxy M30 und dem Ultraweitwinkelkameras in diesem Preissegment eingeführt Galaxy A50.

Xiaomi wirbt stark für die 48-Megapixel-Hauptkamera des Redmi Note 7 Pro, also lassen Sie uns näher darauf eingehen. Der IMX586-Sensor wurde von Sony im Juli letzten Jahres angekündigt. Um die 48-MP-Auflösung zu erreichen, verfügt es über einen Quad-Bayer-Farbfilter anstelle eines Standard-Bayer-Filters. Das bedeutet, dass der 48-MP-Sensor genau wie der Sony IMX600 im Huawei P20 Pro und Huawei Mate 20 Pro eine geringere Farbauflösung hat als eine Kamera mit einem Standard-Bayer-Filter.

Der IMX586-Kamerasensor ist viel größer als 12-MP-Flaggschiff-Sensoren wie der IMX363 im Google Pixel 3, der eine Sensorgröße von 1/2,55 Zoll hat. Ähnlich wie der IMX600 verwendet der IMX586 des Redmi Note 7 Pro 4-in-1-Pixel-Binning, um aus der Pixelgröße von 0,8 μm 1,6 μm „Superpixel“ zu erzielen. Pixel-Binning wird verwendet, um Rauschen zu reduzieren, die Details pro Pixel zu verbessern und den Dynamikbereich zu verbessern. Der Sensor befindet sich im Ehrenansicht20 und das Xiaomi Mi 9 sowie.

Der Chinesisch/Global Xiaomi Redmi Note 7 verfügt über eine 48-Megapixel-Hauptkamera, verwendet jedoch nicht den IMX586. Stattdessen verwendet es Samsungs ISOCELL GM1-Sensor, das auch in der verwendet wird Vivo V15 Pro. Der Hauptunterschied zwischen den beiden besteht darin, dass der IMX586 Fotos nativ mit einer Auflösung von 48 MP aufnehmen kann, während der Samsung GM1 verwendet Hochskalierung und Interpolation (was dazu führt, dass es keine Null-Verschlussverzögerung gibt), um eine Fotoauflösung von zu erreichen 48 MP.

In Sachen Kamera-Hardware ist das Redmi Note 7 Pro also gerüstet. Es ist das günstigste Telefon mit dem IMX586, aber wie bereits erwähnt, ist die Wahl des Kamerasensors nicht der einzige Faktor für die Bildqualität. Im Zeitalter der Computerfotografie ist die Bildverarbeitung ebenso wichtig, und Xiaomi hat in diesem Bereich stetig Fortschritte gemacht.

Kamera-App und Benutzererfahrung

Kamera-App

Die MIUI-Kamera-App des Xiaomi Redmi Note 7 Pro bietet folgende Kameramodi: Foto, Video, Porträt, Nacht, Kurzvideo, Quadratisch, Panorama und Pro. Über der Kamera-App können Benutzer Blitz, HDR (automatisch/ein/aus), KI und Filter umschalten. Die Menüschaltfläche enthält Optionen für Einstellungen, Timer, Tilt-Shift, Geraderichten, Gruppen-Selfie, Google Lens und 48 MP. Auf Google Lens kann daher direkt über die Kamera-App zugegriffen werden.

Beim Start gab Xiaomi an, dass Benutzer im Pro-Modus 48-MP-Fotos aufnehmen können. Anschließend brachte das Unternehmen jedoch ein Update heraus, das es Benutzern ermöglicht, 48-MP-Fotos im Fotomodus (Auto) aufzunehmen. Im 48-MP-Modus sind HDR und AI beide deaktiviert. Standardmäßig nimmt die Kamera Fotos mit einer Auflösung von 12,0 MP (4000 x 3000) auf. Der 48MP-Modus (8000 x 6000) kann als Standardmodus festgelegt werden, indem die Option zum Speichern des vorherigen Modus in den Kameraeinstellungen aktiviert wird.

Der Nachtmodus des Redmi Note 7 Pro ist derselbe wie die Nachtmodi des POCO F1, Xiaomi Mi Mix 3, Xiaomi Mi 8 und Xiaomi Mi Mix 2S. Es werden einige Aufnahmen gemacht und diese dann gestapelt, wobei eine Belichtungskorrektur und eine starke Rauschunterdrückung angewendet werden. Der Pro-Modus ist der übliche Vollfunktionsmodus, den Benutzer mittlerweile erwarten, und es ist schön, ihn auf dem Redmi Note 7 Pro zu sehen, da frühere Telefone der Redmi-Serie solche Kameramodi nicht hatten. Der Porträtmodus ist selbst bei preisgünstigen Geräten zu einem festen Bestandteil geworden und funktioniert bei Tageslicht recht gut. Um gut zu funktionieren, ist jedoch viel Licht erforderlich. Wenn es zu dunkel ist, kann die Kamera keinen Tiefeneffekt anwenden.

In den Kamera-App-Einstellungen können Benutzer Kameratöne deaktivieren, Fotos einen Zeitstempel hinzufügen, das Fotowasserzeichen deaktivieren, Gitterlinien anzeigen, QR-Codes scannen und eine Option hinzufügen Nehmen Sie ein Foto auf, indem Sie nach dem Fokussieren auf eine beliebige Stelle in der Kameravorschau tippen, wählen Sie aus, ob die Fotos der Frontkamera gespiegelt werden sollen, und wählen Sie das Seitenverhältnis und das Bild des Kamerarahmens aus Qualität. In Bezug auf die Videoeinstellungen können Benutzer die Videostabilisierung (die nur im 1080p@30fps-Modus aktiv ist) deaktivieren Auflösung, Video-Encoder (H264 oder H265), Video-HFR-Auflösung (Zeitlupe) (720p@120fps oder 1080p@120fps) und der Zeitraffer Intervall.

Zu den weiteren Einstellungen gehört die Option, den Fingerabdruck-Auslöser für Fotos zu aktivieren, Aktionen für das Drücken einer Lautstärketaste zu definieren und Einstellungen für automatische Belichtung, Kontrast, Sättigung und Schärfe auszuwählen.

Benutzererfahrung der Kamera

Das Kamera-Benutzererlebnis des Redmi Note 7 Pro ist größtenteils schnell und flüssig, es gibt jedoch einige Einschränkungen. Beim Aufnehmen von 12-Megapixel-Binned-Fotos bei Tageslicht gibt es keine Auslöseverzögerung und der Phasendetektions-Autofokus (PDAF) funktioniert gut. Bei 48-MP-Aufnahmen mit voller Auflösung im Fotomodus kommt es jedoch zu erheblichen Verarbeitungsverzögerungen in der Größenordnung von mehreren Sekunden. Benutzer können weiterhin schnell 48-MP-Fotos aufnehmen, da die Verarbeitung im Hintergrund erfolgt, aber die Qualcomm Snapdragon 675 unterstützt ZSL mit einer 48-MP-Kamera einfach nicht. Dies bedeutet, dass ein Bildstapeln ähnlich wie im HDR+-Modus von Google Camera mit den 48-MP-Fotos des Redmi Note 7 Pro nicht möglich ist.

Interessanterweise ist die Verarbeitungsverzögerung beim Aufnehmen von 48-MP-Fotos deutlich geringer als die Verarbeitungsverzögerung von 48-MP-Fotos im Fotomodus. Die Geschichte wird komplizierter, da beide 48-MP-Modi nicht gleich sind. Der 48-MP-Fotomodus macht Fotos mit deutlich weniger Rauschen, insbesondere in Innenräumen. Das bedeutet, dass die Rauschunterdrückung der 48-MP-Option des Pro-Modus deutlich schwächer ausfällt.

Das Redmi Note 7 Pro verfügt über eine KI-Szenenerkennung, um den beliebten Kameratrends von 2018 und 2019 gerecht zu werden. Diese Funktion funktioniert nur im 12-MP-Modus und die Unterschiede in der Bildqualität sind im Gegensatz zu Huaweis Master AI marginal. Da es nur geringfügige Leistungsunterschiede gibt, kann es nicht schaden, es eingeschaltet zu lassen.

Beurteilung der Bildqualität – Tageslicht

Methodik: Alle Fotos wurden entweder im Foto- oder Nachtmodus aus der Hand aufgenommen. 12-MP-Fotos und 48-MP-Beispiele werden separat in verschiedenen Galerien angezeigt. AI-Modus und HDR Auto wurden in 12-MP-Fotos aktiviert. Alle Low-Light-Samples haben eine Auflösung von 12 MP.

Bei Tageslicht, wenn Fotos mit der Standardauflösung von 12 MP und Pixel-Binning aufgenommen werden, ist die Kamera des Redmi Note 7 Pro beeindruckend. Es kann problemlos mit Flaggschiffen auf Augenhöhe verglichen werden, und das ist an sich schon keine Kleinigkeit. Im Allgemeinen kommt die Kamera gut mit Belichtung und Dynamik zurecht, wobei die HDR-Automatik ihren Teil dazu beiträgt. Einige Beispiele leiden in kontrastreichen Szenen unter Unterbelichtung, dieses Problem ist jedoch von geringem Ausmaß. Wie erwartet liegt der Dynamikbereich nicht auf dem gleichen Niveau wie bei Top-Flaggschiff-Telefonen wie dem Huawei Mate 20 Pro und das Google Pixel 3 XL. Es entspricht jedoch fast dem OnePlus 6T und ist dem POCO F1 ebenbürtig.

Auch die Farben sind präzise und eine Übersättigung ist kein Problem. Im Detail sind die Samples des Redmi Note 7 Pro erfreulich gut, da sie nicht in offensichtliche Fallstricke geraten. Viele feine Texturdetails bleiben erhalten, sodass die Kamera zu ihrem Preis eine erstklassige Kamera ist. Die Kamera leistet hervorragende Arbeit, wenn es darum geht, natürliche Details wie Bäume, Pflanzen, Gras usw. mit einer Auflösung von 100 % aufzulösen. Der anfängliche ISO-Wert liegt immer noch bei ISO 100, ein Bereich, in dem Xiaomi sich verbessern muss, um den ISO-Wert auf ISO 50 oder mehr zu erhöhen. Trotzdem wird die Rauschunterdrückung gut gemeistert, wobei Luminanzrauschen in 12-Megapixel-Binned-Fotos kaum zu finden ist. Die Fotos zeigen auch keine offensichtlichen Anzeichen von künstlicher Schärfung, Bildverarbeitungsartefakten oder Eckenweichheit, was drei große Pluspunkte sind.

Daher ist die Kamera des Redmi Note 7 Pro bei der Aufnahme von 12-MP-Fotos in Bezug auf Belichtung und Dynamikumfang beeindruckender als die Xiaomi Mi A2 (der bisherige Champion in der Bildqualität in dieser Preisklasse) schafft es, mit dem POCO F1 mitzuhalten, liegt aber leicht hinter dem OnePlus 6T zurück. Was die Detailgenauigkeit angeht, weisen seine Proben weniger Details auf als Flaggschiffkameras wie das Google Pixel 3 oder Huawei Mate 20 Pro und das Samsung Galaxy S10 sind zwar besser als fast alle Produkte der unteren Mittelklasse Konkurrenten.

Um den Detailmangel bei Flaggschiff-Handys auszugleichen, hat das Redmi Note 7 Pro einen Trick im Ärmel: seine 48-MP-Auflösungsoption im Fotomodus.

Der 48-Megapixel-Modus bringt viele Erwartungen mit sich und glücklicherweise wird er seinen Erwartungen größtenteils gerecht, zumindest bei Tageslicht. Obwohl dies nicht die Standardauflösungsoption ist, ist das Aufnehmen von 48-MP-Fotos relativ schmerzlos, solange die Kamera-App gut funktioniert. Ein einzelnes 48-MP-Foto ist etwa 15–24 MB groß, während ein 12-MP-Tageslichtfoto etwa 6–8 MB groß ist. Die Kamera erfasst sicherlich viele Informationen, aber funktioniert sie wirklich gut?

Die Antwort: Ja, das tut es. 48-Megapixel-Fotos leiden im Vergleich zu Flaggschiffkameras der Spitzenklasse unter den Problemen der Unterbelichtung und des relativ schwachen Dynamikbereichs (die 12-Megapixel-Binned-Fotos haben auch eine etwas bessere Belichtung). Allerdings kosten Flaggschiff-Smartphones der Spitzenklasse auch das 4- bis 5-fache des Preises des Redmi Note 7 Pro. Abgesehen von Handys wie dem Huawei Mate 20 Pro und dem Google Pixel 3 kann der 48-MP-Modus des Redmi Note 7 Pro durchaus mit Flaggschiff-Modellen verglichen werden. Was die Detailtreue angeht, ist die Leistung für diesen Preis phänomenal. Abgesehen vom Preis sind die 48-Megapixel-Fotos detaillierter als die meisten Flaggschiffe wie POCO F1, OnePlus 6T, LG V40 ThinQ, und Vivo NEX S. Die 48-MP-Tageslichtfotos sind in der Detailgenauigkeit tatsächlich mit den HDR+-Fotos des Google Pixel 3 vergleichbar. Damit wird das Redmi Note 7 Pro zum neuen Maßstab für die Bildqualität bei Tageslicht in einem Telefon der unteren Mittelklasse.

Die Nachteile des 48-MP-Modus bestehen darin, dass er weniger Rauschunterdrückung und Schärfung anwendet, was bedeutet Einige Beispiele können bei einer Auflösung von 100 % weich aussehen (dieses Problem tritt bei der Standardauflösung von 12 MP nicht auf). Möglichkeit). Verarbeitungsverzögerungen und große Dateigrößen können je nach Motiv und Telefonspeicher ebenfalls zu Problemen führen. Selbst unter Berücksichtigung dieser Faktoren ist der 48-MP-Modus des Redmi Note 7 Pro zumindest bei Tageslicht ein Gewinner. Die Menge an Details, die es bietet, ermöglicht Flexibilität beim Zuschneiden, und Details können selbst in weit entfernten Objekten aufgelöst werden.

Insgesamt übertrifft die Kamera des Redmi Note 7 Pro bei Tageslicht die Erwartungen. Es gibt nur wenige Nachteile, während die Liste der positiven Aspekte die der erschwinglichen Flaggschiffe in Frage stellt. Die Kamera dürfen kann durchaus mit der Kamera des OnePlus 6T verglichen werden. Diesmal hatte Xiaomi mit diesem Vergleich nicht unrecht.

Leider ändert sich die Situation drastisch, als wir uns auf den Weg nach drinnen machen. Die Bildqualität des Redmi Note 7 Pro nimmt mit sinkenden Lichtverhältnissen schnell ab, ähnlich wie beim POCO F1, OnePlus 6T und dem Xiaomi Mi A2. Definition und feine Texturdetails werden beeinträchtigt und die Schärfe der Bildbeispiele wird erheblich verringert. Fotos von Menschen unter künstlicher Beleuchtung werden künstlich mit aggressiver Rauschunterdrückung bearbeitet, was sich negativ auf die Detailgenauigkeit auswirkt. Die Verwendung des 48-MP-Modus in Innenräumen führt nur zu geringfügigen Verbesserungen der Bildqualität.

Das Fehlen von OIS bedeutet auch, dass die Kamera sehr anfällig für Kameraverwacklungen und Bewegungsunschärfe ist. Damit liegt die Kamera des Redmi Note 7 Pro im Innenbereich auf Augenhöhe mit den meisten Mitbewerbern. Die Bildqualität in Innenräumen kann von jedem Telefon mit einem ordnungsgemäß funktionierenden Telefon erreicht werden Google-Kamera-Anschluss wird viel, viel besser werden (zum Beispiel die Der Google-Kamera-Anschluss des POCO F1 verändert die Bildqualität in Innenräumen). Beim Vergleich von Aktien vs. Auf Lager kann das Redmi Note 7 Pro immer noch mit dem POCO F1 und dem OnePlus 6T mithalten, zumal es nicht das Problem des OnePlus 6T hat, zu viele Verarbeitungsartefakte in Innenaufnahmen zu haben.

Beurteilung der Bildqualität – Schwaches Licht

Vor einigen Jahren, Die preisgünstige Redmi-Note-Serie von Xiaomi war nicht dafür bekannt, eine hervorragende Kameraqualität bei schlechten Lichtverhältnissen zu bieten. Dies begann sich letztes Jahr mit der Xiaomi Redmi Note 5 Pro/Xiaomi Redmi Note 5 AI Dual Camera zu ändern, und Xiaomi nahm mit dem Xiaomi Redmi Note 6 Pro weitere Verbesserungen vor. Mit dem Redmi Note 7 Pro macht das Unternehmen eine weitere Reihe bedeutender Fortschritte mit einem Pixel-Binning von 12 MP Standardmodus, helle f/1,8-Blende und ein Nachtmodus, der darauf abzielt, hellere, weniger verrauschte Fotos bei niedrigen Lichtverhältnissen aufzunehmen Licht.

Das Redmi Note 7 Pro muss sich mit einer grundlegenden Tatsache auseinandersetzen: Die Kameras der meisten Budget- und unteren Mittelklasse-Smartphones funktionieren bei schlechten Lichtverhältnissen nicht besonders gut. Selbst wenn man dies berücksichtigt, ist das Redmi Note 7 Pro ein Ausreißer, da es bei schlechten Lichtverhältnissen eine überraschend gute Bildqualität bietet.

Die im Fotomodus aufgenommenen 12-Megapixel-Fotobeispiele des Redmi Note 7 Pro bei schlechten Lichtverhältnissen zeigen präzise Farben, eine gute Belichtung und feinere Details als die Konkurrenz. Das 4-in-1-Pixel-Binning bewährt sich hier ebenso wie die Low-Light-Samples des Redmi Note 7 Pro den Modellen des OnePlus 6T etwas überlegen, aber auch besser als das POCO F1 und das Xiaomi Mi A2. Luminanzrauschen wird zwar zu einem erheblichen Problem, aber glücklicherweise ist chromatisches Rauschen nur bei den extremsten Schwachlichtproben zu finden. Kameraverwacklungen und Bewegungsunschärfe bleiben weiterhin Einschränkungen, und OIS hätte hier viel helfen können.

Was die Details betrifft, können die Low-Light-Samples des Redmi Note 7 Pro nicht mit Flaggschiffen wie dem Huawei Mate 20 Pro, Google Pixel 3, Samsung Galaxy S10 und dem LG V40 ThinQ mithalten. Es kann jedoch mit den meisten anderen Telefonen der oberen Mittelklasse sowie erschwinglichen Flaggschiffen konkurrieren. In seinem speziellen Preissegment kann kein anderes Telefon auch nur annähernd mithalten, da das Redmi Note 7 Pro derzeit einen deutlichen Vorteil in Bezug auf die Bildqualität genießt.

Auf alle oben genannten Vorteile verzichtet Xiaomi allerdings im Nachtmodus. Leider weist der Nachtmodus (der auf eine Auflösung von 12 MP beschränkt ist) viele Ähnlichkeiten mit dem Nightscape-Modus von OnePlus auf. was an sich keine gute Arbeit leistet. Obwohl die Beispiele im Nachtmodus heller sind als im Fotomodus (Auto), haben sie anderswo enorme Nachteile. Die Rauschunterdrückung erfolgt im Nachtmodus extrem aggressiv, sodass die Fotos keine nennenswerten Details mehr aufweisen. Xiaomi wendet außerdem eine künstliche Schärfung an und passt den Fotokontrast so weit an, dass Fotos ihre authentische Integrität verlieren. Bei 100 % Auflösung enthalten die Fotos eine hohe Anzahl an Artefakten.

Daher ist der Fotomodus in fast allen Fällen dem Nachtmodus überlegen, außer bei extrem schlechten Lichtverhältnissen, bei denen es schwierig wäre, das Objekt überhaupt zu erkennen. Selbst dann kann ich nicht anders, als von Xiaomis Nachtmodus enttäuscht zu sein. Der starke Einsatz des Rauschunterdrückungs-/Unschärfeeffekts sollte als erster Schritt in zukünftigen Telefonen reduziert werden. Wenn Details erhalten bleiben statt zerstört zu werden, kann Xiaomi daran denken, aufzuholen Googles Nachtsichtgerät und der Nachtmodus von Huawei, die nach wie vor branchenführend bei computergestützten Nachtmodi sind.

Insgesamt ist die Bildqualität des Redmi Note 7 Pro bei schlechten Lichtverhältnissen immer noch eine Stärke, beim Nachtmodus gibt es jedoch deutliches Verbesserungspotenzial. Die Beispiele im Fotomodus sind viel detaillierter und in den meisten Fällen schafft es die Kamera des Redmi Note 7 Pro, bei schwachem Licht mit der Kamera des OnePlus 6T mitzuhalten oder sie sogar zu übertreffen.

Auswertung der Videoaufzeichnung

Das Xiaomi Redmi Note 7 Pro kann Videos in 4K@30fps, 1080p@60fps und 1080p@30fps aufnehmen. Leider ist EIS nur im 1080p@30fps-Videomodus aktiviert. Xiaomi bietet eine Option zum Aufzeichnen von Videos im H265-Encoder, um Platz zu sparen. Aus Gründen der besseren Kompatibilität bleibt der Standard-Video-Encoder jedoch H264.

Beginnen wir mit 4K@30fps-Videos bei Tageslicht. Das Redmi Note 7 Pro kann im Gegensatz zum Redmi Note 5 Pro und dem Redmi Note 6 Pro tatsächlich 4K-Videos mit der MIUI-Kamera-App aufnehmen. Die Videos verfügen über genügend aufgelöste Details sowie genaue Farben und Belichtung. Der Ton wird in Stereo aufgenommen und die Tonaufnahme ist ziemlich gut. Auch wenn der Dynamikumfang keine Stärke ist, ist der Autofokus zuverlässig. Der eigentliche Fehler bei 4K-Videos besteht darin, dass sie keine Stabilisierung haben. Das Fehlen von OIS der Kamera in Kombination mit deaktiviertem EIS in 4K bedeutet, dass Videos stark von Kameraverwacklungen betroffen sind. Jedes Video mit Bewegungen kann so verwackelt sein, dass es besser ist, stattdessen 1080p@30fps zu verwenden. Bei schlechten Lichtverhältnissen weisen die Videos dieselben Mängel auf, die auch bei Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen auftreten. Für Details sind solche Videos zwar noch brauchbar, letztendlich ist aber eine externe Stabilisierung nötig, um diesen Modus überhaupt nutzen zu können.

Leider ist bei 1080p@60fps-Videos auch EIS deaktiviert. im Gegensatz zum Xiaomi Mi A2. 1080p@60fps-Videos haben zwar eine konstante Bildrate von 60fps, werden aber durch Unterbelichtung beeinträchtigt. Dieser Modus wäre für die Aufnahme sich schnell bewegender Objekte nützlich gewesen, aber das Fehlen von EIS zusammen mit der Bildrate von 60 Bildern pro Sekunde verschärft das Problem der Kameraverwacklung. Xiaomi wird empfohlen, in einem Software-Update EIS-Unterstützung im 1080p@60fps-Modus bereitzustellen.

Der 1080p@30fps-Videoaufzeichnungsmodus ist der bevorzugte Modus beim Redmi Note 7 Pro. EIS funktioniert beim Gehen gut, beim Schwenken während der Aufnahme kommt es jedoch zu einem störenden Ruckler-Effekt. Die Belichtung ist auf den Punkt gebracht. Die Detailgenauigkeit ist etwas niedriger als bei 4K-Videos, aber das aktivierte EIS macht das wieder wett. PDAF funktioniert hier weiterhin gut. Bei schlechten Lichtverhältnissen bleibt der Geräuschpegel unter Kontrolle und die Detailgenauigkeit ist recht gut. Allerdings nimmt die Menge des eingefangenen Lichts drastisch ab. Dank EIS ist das Aufnehmen von Videos bei schlechten Lichtverhältnissen mit dem Redmi Note 7 Pro tatsächlich eine plausible Option.

Insgesamt ist die Videoaufnahme keine große Stärke der Kamera des Redmi Note 7 Pro, da EIS in zwei der drei Videoauflösungsoptionen deaktiviert ist. Die Videoqualität selbst ist immer noch recht gut und Benutzer sollten nur minimale Beschwerden haben. Die EIS-Unterstützung in 1080p@60fps-Videos würde die Bewertung hier deutlich verbessern.


Xiaomi Redmi Note 7 Pro Audio

Der Mono-Lautsprecher des Xiaomi Redmi Note 7 Pro ist gut, wenn es um Lautstärke und Klarheit geht. Ich hatte hier keine Probleme. Die Lautsprecherlautstärke liegt problemlos auf dem Niveau des Xiaomi Mi A2 und im Allgemeinen stolpern die meisten Telefone in diesem Bereich nicht.

Das Redmi Note 7 Pro verfügt über einen 3,5-mm-Kopfhöreranschluss. Noch vor drei Jahren wäre es überraschend gewesen, dies zu erwähnen, aber ich bin froh, dass Xiaomi sich dafür entschieden hat, den Kopfhöreranschluss in seiner Redmi Note-Serie beizubehalten. Fast alle Telefone der unteren Mittelklasse verfügen noch über einen Kopfhöreranschluss, daher wäre das Fehlen beim Redmi Note 7 Pro (wie auch beim Xiaomi Mi A2) ein großer Mangel gewesen. So wie es ist, gibt es hier nichts zu bemängeln. Der Snapdragon 675 verfügt über den Aqstic-Audiocodec von Qualcomm, was bedeutet, dass die Audioqualität bei Verwendung von 3,5-mm-Kopfhörern bemerkenswert gut ist. Hier (!) gibt es keine 3,5-mm-auf-USB-Typ-C-Adapter, über die man sich Sorgen machen müsste.

Der USB-Typ-C-Anschluss des Redmi Note 7 Pro unterstützt auch die Audioausgabe, was bedeutet, dass Kopfhörer wie der OnePlus Typ-C-Geschosse werden standardmäßig unterstützt. Und schließlich sollte Bluetooth-Audio hier kein Problem darstellen, da der Snapdragon 675 aptX Classic, aptX HD usw. unterstützt aptX Adaptive.

Insgesamt kann ich mich über die Audioqualität des Redmi Note 7 Pro nicht beschweren. Es funktioniert, und es funktioniert gut.


Xiaomi Redmi Note 7 Pro-Software

Das Xiaomi Redmi Note 7 Pro wird mit MIUI 10 auf Basis von Android Pie betrieben. Auf meinem Gerät läuft derzeit MIUI Global Stable 10.2.7.0 mit dem Sicherheitspatch vom 1. Februar 2019. Wir haben die meisten neuen Funktionen von MIUI 10 separat behandelt, daher sollten sich die Leser das ansehen.

Auf dem Redmi Note 7 Pro ist MIUI 10 mehr denn je ein Xiaomi-Erlebnis. Während sich Huaweis EMUI mit jeder neuen Version immer mehr dem Standard-Android annähert, scheint sich MIUI mit jeder neuen Version immer weiter vom Standard-Android zu entfernen. Der Funktionsumfang ist breit gefächert. Es bewirbt stark die Dienste von Xiaomi und fungiert als Monetarisierungsplattform für das Unternehmen. Schließlich hat es eine eigene Designidentität. Werfen wir einen kurzen Blick auf die verschiedenen Aspekte von MIUI.

Erstens entspricht die Designsprache von MIUI nicht den Material-Design-Prinzipien. Die Benutzeroberfläche ist eine Mischung aus iOS und Android, wobei der Unschärfeeffekt reichlich genutzt wird. Insbesondere das Benachrichtigungsfeld scheint stark von iOS inspiriert zu sein. Funktionell gibt es nichts auszusetzen, bis auf die Tatsache, dass der Helligkeitsregler im Gegensatz zu Standard-Android nicht mit einem einfachen Fingertipp angepasst werden kann. Xiaomi sollte dies beheben, um die Lebensqualität zu verbessern.

Wie erwartet verfügt der System-Launcher von MIUI standardmäßig nicht über eine App-Schublade. Dies kann leicht behoben werden, indem Sie einen Launcher eines Drittanbieters herunterladen, und zwar den von Xiaomi POCO Launcher kommt mit einer App-Schublade. POCO Launcher bietet mehr Anpassungsoptionen und ist im Play Store nur einen Download entfernt.

Das aktuelle Apps-Menü ist ein weiterer großer Unterschied zu Android. Es enthält zwei vertikal scrollende Spalten mit gestapelten Karten, im Gegensatz zum Standard-Android Pie, das horizontal scrollende Karten bietet. Dies kann je nach Meinung des Benutzers als Upgrade oder Downgrade betrachtet werden. Standardmäßig enthält die Ansicht „Letzte Apps“ Empfehlungen für „Cleaner“, „Sicherheitsscan“, „Apps suchen“ (Xiaomis Mi Apps Store) und „Apps verwalten“. Diese Empfehlungen können in der Einstellungs-App ausgeschaltet werden.

Zu unserer großen Enttäuschung werden Sperrbildschirmbenachrichtigungen auf MIUI immer noch nicht richtig verarbeitet. Benachrichtigungen können auf dem Sperrbildschirm nicht erweitert werden (sie können weggewischt werden) und werden dort nicht angezeigt, nachdem das Telefon einmal entsperrt wurde, auch wenn die Benachrichtigung selbst nicht angezeigt wurde. Obwohl ich im Allgemeinen keine Probleme mit der Benachrichtigungsverwaltung von MIUI für Apps hatte, ist es erwähnenswert, dass die Autostart-Funktion von MIUI verhindert, dass Apps von Drittanbietern beim Booten automatisch gestartet werden. Benutzer müssen solche Apps manuell auf die Whitelist setzen. Ebenso konnte die Batteriesparfunktion von MIUI in früheren MIUI-Versionen deaktiviert werden, aber ich konnte eine solche Option im aktuellen stabilen Build von MIUI 10 nicht finden.

Sowohl der MIUI-System-Launcher als auch der POCO-Launcher enthalten App Vault mit Verknüpfungen für Ola Cabs-Buchungen, Notizen, Kalenderereignisse und mehr. Es ist Xiaomis Interpretation des OnePlus-Regals. Es ist nicht das am schnellsten zu öffnende Panel, und Xiaomi nutzt das Panel auch, um Empfehlungen anzuzeigen, aber glücklicherweise kann diese Funktion auch deaktiviert werden.

Kommen wir zu den Gesten. Sie sind eine der besten Funktionen von MIUI, da das Unternehmen beschlossen hat, auf das serienmäßige Navigationssystem Android Pie zu verzichten und stattdessen ein eigenes Gesten-Navigationssystem im Vollbildmodus zu verwenden. Die Gestennavigation von MIUI bietet eine reibungslose Fingerverfolgung und schöne Animationen, aber das Benutzererlebnis von Gesten auf dem Das Redmi Note 7 Pro ist nicht so gut wie beim POCO F1, da die Gesten selbst nicht so schnell sind und reaktionsschnell. Die Gesten sind: Wischen Sie vom unteren Rand des Displays, um nach Hause zu gehen, wischen Sie von beiden Rändern des Displays, um zurückzugehen, und wischen Sie nach oben und halten Sie es gedrückt, um auf aktuelle Apps zuzugreifen.

Benutzer können schnell zur vorherigen App wechseln, indem sie vom Bildschirmrand wischen und dann gedrückt halten. Für Google Assistant verfügt Xiaomi über eine Geste zum langen Drücken des Netzschalters für 0,5 Sekunden. Um die Randwischaktion einer App auszulösen, können Benutzer vom Rand des Bildschirms im oberen Bereich wischen. Letztlich fehlt als einzige Geste eine einfache Möglichkeit, in den Einhandmodus von Xiaomi zu gelangen – dafür müssen Benutzer die Schnellball-Geste (Kuchengesten) oder die Drei-Tasten-Navigation aktivieren.

MIUI beherrscht Vollbild-Apps nicht so gut wie Standard-Android. Wenn eine App nicht für hohe Display-Seitenverhältnisse entwickelt wurde, wird sie unten mit einem dicken schwarzen Balken angezeigt und Benutzer müssen den Vollbildmodus manuell zulassen.

Der im Vergleich zum Standard-Android erweiterte Funktionsumfang von MIUI kann nützlich sein. Funktionen wie Dual-Apps, Verbindungsgeschwindigkeitsanzeige in der Statusleiste, geplantes Ein-/Ausschalten, Einhandmodus, Anrufer-ID, Schnellzugriff Ball und mehr sind in Standard-Android einfach nicht zu finden, und einige dieser Funktionen können nicht einmal von Google Play heruntergeladen werden Speichern. MIUI bietet außerdem anpassbare Tasten- und Gestenverknüpfungen zum Starten der Kamera, zum Erstellen eines Screenshots mit drei Fingern, zum Ausschalten des Displays und mehr.

Andererseits ist die Liste der Bloatware von MIUI (insbesondere in der indischen Region) ungeheuerlich. Benutzer erhalten Amazon Shopping, Facebook, Dailyhunt, Opera News und Opera Mini sofort installiert. Glücklicherweise können diese Apps vollständig deinstalliert werden, sie hätten jedoch gar nicht erst standardmäßig installiert werden dürfen.

Schließlich kommen wir zum umstrittensten Teil von MIUI: den Anzeigen. Wie in den Screenshots oben zu sehen ist, sind sie zu einem ernsten Problem geworden. Im letzten Jahr hat Xiaomi damit begonnen, in einigen Regionen, insbesondere in Indien, häufiger Anzeigen in MIUI zu schalten. Anzeigen und Werbebenachrichtigungen werden das Telefon überschwemmen, sofern der Benutzer sie nicht im Keim erstickt. Bei der Installation einer App werden in der MIUI Security-App Anzeigen angezeigt, die gescannt werden, bevor sie geöffnet werden können, auch wenn Google Play Protect deren Nützlichkeit zunichte macht Dieses Feature." Die „Blick“-Funktion auf dem Sperrbildschirm ist glücklicherweise standardmäßig deaktiviert, aber wenn Sie sie aktivieren, werden „Nachrichtenaktualisierungen“ auf dem Sperrbildschirm angezeigt Bildschirm. Viele der System-Apps von Xiaomi wie der Dateimanager, Mi Apps, Themes und andere enthalten Werbung. Die Mi Store-App sendet Benachrichtigungen über bevorstehende Flash-Verkäufe. All dies ist völlig unnötig und kommt im schlimmsten Fall einer Verletzung der Privatsphäre der Nutzer gleich.

Glücklicherweise ist das Deaktivieren von Anzeigen in MIUI einfach. Beim ersten Start sollten Nutzer personalisierte Werbeempfehlungen deaktivieren. Sie können die Autorisierung für die MSA-Systemkomponente und für Xiaomis System-Apps widerrufen. Bei Apps wie der Sicherheits-App und dem Dateimanager sollten Benutzer das Einstellungsmenü aufrufen und dann die Option „Empfehlungen anzeigen“ deaktivieren. Für ein weniger aufdringliches Benutzererlebnis würde ich außerdem empfehlen, die Benachrichtigungen für die meisten Xiaomi-System-Apps auszuschalten. Um Anzeigen in MIUI vollständig zu deaktivieren, Befolgen Sie diese Anweisungen.

Das Deaktivieren von Anzeigen auf MIUI ist relativ einfach, aber das bedeutet nicht, dass sie überhaupt vorhanden sein sollten. Ich stimme der Behauptung, dass es für Xiaomi akzeptabel sei, Geld zu verdienen, indem es Werbung auf dem Telefon eines Benutzers schalte, überhaupt nicht zu. Dieser Ansatz wird leider von Samsung nun mit der Galaxy-A-Serie verfolgt und hat das Potenzial, sich zu einem gefährlichen Trend zu entwickeln. Ich hoffe, dass Xiaomi auf das Feedback der Benutzer zu diesem Problem hört.

Insgesamt ist MIUI eine sehr polarisierende Benutzeroberfläche, die einige Vor- und Nachteile aufweist. Die allgemeine UX ist immer noch Okay Zum größten Teil, aber Xiaomi kann viele Verbesserungen vornehmen. Derzeit lässt sich kaum leugnen, dass aktienbasierte Benutzeroberflächen wie OnePlus‘ OxygenOS und Android One es schaffen für ein saubereres, weniger aufdringliches Benutzererlebnis im Vergleich zu MIUI, und EMUI von Huawei ist wohl auch die Nase vorn MIUI. Was das Redmi Note 7 Pro angeht, kann ich MIUI zwar keinen Freibrief geben, aber das Gesamtpaket nur über besteht den Akzeptanztest.


Xiaomi Redmi Note 7 Pro Akkulaufzeit und Aufladen

Das Xiaomi Redmi Note 7 Pro wird von einem 4.000-mAh-Akku angetrieben. Die Akkukapazität der Redmi Note-Serie ist seit dem Redmi Note 5 Pro konstant geblieben, Allerdings ist es erwähnenswert, dass Telefone wie das Redmi Note 4 über größere 4.100-mAh-Akkus verfügen die Vergangenheit. Unter Berücksichtigung des effizienten 11-nm-Snapdragon-675-Chipsatzes und der aggressiven Speicherverwaltung von MIUI sollte das Redmi Note 7 Pro eine hervorragende Akkulaufzeit haben.

Das Redmi Note 7 Pro verfügt tatsächlich über eine hervorragende Akkulaufzeit und trägt damit dazu bei, das schöne Erbe der hervorragenden Akkulaufzeit der Redmi Note-Serie fortzusetzen. Bei meiner Nutzung konnte ich über WLAN ungefähr 6,5 bis 7 Stunden Bildschirm-Einschaltzeit erreichen, wobei die Zeit ohne Netzanschluss zwischen 48 und 60 Stunden schwankte. Der Standby-Stromverbrauch ist gering und es ist wirklich schwierig, den Akku schnell zu entladen. Zum Vergleich: Die Akkulaufzeit des POCO F1 ist deutlich kürzer, während das OnePlus 6T versucht, mit dem Redmi Note 7 Pro mitzuhalten, aber letztlich ins Hintertreffen gerät. Benutzer mit geringer Nutzung sollten daher in der Lage sein, eine Akkulaufzeit von 2 bis 3 Tagen zu erreichen, während Benutzer mit mäßiger Nutzung problemlos 2 Tage erreichen können. Bei starker Beanspruchung ist der Akku innerhalb von 24 bis 36 Stunden leer.

Das Redmi Note 7 Pro unterstützt Qualcomm Quick Charge 4, aber leider macht Xiaomi weiterhin Abstriche, indem es ein 10-W-Ladegerät in der Box beilegt. Offiziell sind Qualcomm Quick Charge 4-Ladegeräte nicht einmal in Indien erhältlich, und Xiaomi verkauft sie nicht auf seiner indischen Website. Das Unternehmen verkauft auf Mi.com ein mit Quick Charge 3.0 kompatibles Ladegerät für 449 ₹. Mit einem Quick Charge 3.0-Ladegerät eines Drittanbieters dauert es 1,5 Stunden, bis der Akku von 20 % auf 100 % aufgeladen ist.


Xiaomi Redmi Note 7 Pro – Fakten und Fakten

Das Xiaomi Redmi Note 7 Pro unterstützt Dual 4G VoLTE auf beiden SIMs und ich hatte keine Probleme mit der Anrufqualität und dem Mobilfunkempfang. In Indien unterstützt das Telefon VoLTE in allen wichtigen Netzwerken. Das Telefon verfügt über begrenzte LTE-Bänder, was bedeutet, dass Importeure in westlichen Märkten wahrscheinlich keine LTE-Abdeckung erhalten. Das Telefon unterstützt Cat.12 LTE-Downlink (600 Mbit/s) und Cat.13 LTE-Uplink. Wi-Fi 802.11ac-Unterstützung ist ebenfalls vorhanden.

Das Redmi Note 7 Pro verfügt nicht über NFC, aber das Telefon wird es haben nur in China und Indien verkauft, das Fehlen von NFC macht keinen großen Unterschied. Importeure in Märkten, in denen NFC weit verbreitet ist, sollten sich dessen jedoch bewusst sein.

Schließlich ist der Vibrationsmotor des Redmi Note 7 Pro in diesem Preissegment selbstverständlich. Das Xiaomi Mi A2 verfügt zwar über einen spürbar stärkeren Vibrationsmotor, aber der Motor des Redmi Note 7 Pro ist fast auf Augenhöhe mit dem POCO F1.


Abschluss

Obwohl das Xiaomi Redmi Note 7 Pro nicht frei von Mängeln ist, ist es letztendlich immer noch das beste Telefon in seinem Preissegment. Fassen wir kurz die Hauptaspekte des Telefons zusammen.

Das Design des Redmi Note 7 Pro ist einer der Pluspunkte des Telefons, aber seine Verarbeitungsqualität ist nicht erstklassig. Sein Kunststoffrahmen gibt Anlass zur Sorge hinsichtlich der Langzeithaltbarkeit, und die Unibody-Aluminiumkonstruktion des Xiaomi Mi A2 ist zweifellos langlebiger. Im Vergleich zur aktuellen Konkurrenz überzeugt das Redmi Note 7 Pro jedoch mit einer Fingerabdruckresistenz Rückseitenbeschichtung, sauber ausgeführte Farbverlaufsoptionen und die Verwendung von Gorilla Glass 5 anstelle einer glänzenden Kunststoffrückseite. Letztendlich hätte ich mir einen Metallrahmen gewünscht, aber in anderen Aspekten wie der Ergonomie gibt es beim Redmi Note 7 Pro nur minimale Kritikpunkte.

Das Display des Redmi Note 7 Pro ist für ein Telefon der unteren Mittelklasse großartig. Auflösung, Helligkeit, Betrachtungswinkel und Farbgenauigkeit stimmen alle und die Bereitstellung von sRGB- und DCI-P3-Anzeigeprofilen erfüllt die Wahl des Benutzers. Die Schwarzwerte des Displays sind im Zeitalter von AMOLED kaum beeindruckend, aber AMOLED-Displays fangen erst jetzt an, diesen Preis zu erreichen. Auch die Lesbarkeit bei Sonnenlicht ist dank der Sunlight Display-Technologie von Xiaomi recht gut.

Die CPU- und Systemleistung des Redmi Note 7 Pro sind dank des brandneuen Qualcomm Snapdragon 675 SoC und seiner A76-basierten Kerne klassenführend. Seine CPU- und Systemleistung konkurriert mit Telefonen, die weitaus mehr kosten als das Redmi Note 7 Pro. Leider wird die Leistung der Benutzeroberfläche in der Praxis durch zufällige Ruckler in den Animationen beeinträchtigt, während die RAM-Verwaltung durch eine überladene MIUI-Kamera-App stark beeinträchtigt wird. Durch die schlechte RAM-Verwaltung verliert das Redmi Note 7 Pro einen Großteil seines Systemleistungsvorteils und fällt hinter Konkurrenten wie das Xiaomi Mi A2 zurück. Dies kann und sollte schnellstmöglich mit einem Software-Update behoben werden. Die GPU-Leistung des Redmi Note 7 Pro ist durchschnittlich, da die GPU des Snapdragon 675 die gleiche Leistung wie die GPU des Snapdragon 660 hat. Insgesamt ist die Leistung des Telefons größtenteils gut, es gibt jedoch ein paar Ecken und Kanten, die poliert werden müssen.

Das Alleinstellungsmerkmal des Redmi Note 7 Pro ist seine Kameraqualität. Zum Glück hält die primäre 48-Megapixel-Rückkamera größtenteils, was sie verspricht, da sie sich regelmäßig Schläge liefert mit dem OnePlus 6T und dem POCO F1 – ersteres kostet fast das Dreifache des Preises des Redmi Note 7 Profi. Die Bildqualität der Kamera bei Tageslicht kann durchaus mit der der preisgünstigen Flaggschiffe und sogar mit echten Flaggschiff-Konkurrenten verglichen werden, und der 48-Megapixel-Modus erweist sich als wertvoll (obwohl er einige Einschränkungen aufweist). In Innenräumen schneidet die Kamera in puncto Detailgenauigkeit und Schärfe genauso ab wie die meisten ihrer Konkurrenten, im Freien sind sie jedoch schwach Aufgrund der Lichtverhältnisse sind die Pixel-Binning-12-MP-Fotos den Fotos des OnePlus 6T und des POCO wohl überlegen F1. Auch die Videoaufzeichnung ist eine gute Verbesserung gegenüber früheren Redmi-Telefonen, aber das Fehlen von EIS in den Videomodi 4K@30fps und 1080p@60fps ist enttäuschend.

Durch den zufriedenstellend lauten Lautsprecher und die Beibehaltung der 3,5-mm-Kopfhörerbuchse macht sich das Redmi Note 7 Pro seine Aufgabe in der Audioabteilung leicht. Das Telefon unterstützt USB-Typ-C-Audio und die Audioqualität über die 3,5-mm-Kopfhörerbuchse ist ebenfalls hervorragend.

Das MIUI 10 Global ROM des Redmi Note 7 Pro ist Geschmackssache. Viele Benutzer mögen MIUI wegen des erweiterten Funktionsumfangs, den es im Vergleich zum Standard-Android bietet, und es ist gut zu sehen, dass MIUI diese Stärke immer noch behält. Auf der anderen Seite bestehen nach wie vor langjährige Schwächen wie der schlechte Umgang mit Sperrbildschirm-Benachrichtigungen wurden nicht gelöst, und auch MIUI wird von Tag zu Tag aufdringlicher, insbesondere in Indien. Häufige Anzeigen an unerwarteten Orten beeinträchtigen das Benutzererlebnis und Benutzer sind gezwungen, sie zu deaktivieren. Die Situation mit unerwünschter Werbung verdirbt aus unserer Sicht die Liste der positiven Aspekte von MIUI. Letztlich muss Xiaomi zeigen, dass es sich in diesem Bereich um die Datenschutzbelange der Nutzer kümmert.

Die Akkulaufzeit des Redmi Note 7 Pro ist möglicherweise nicht mehr die beste in seiner Klasse, da die Konkurrenz mit größeren 5.000-mAh-Akkus auf den Markt kommt. Es ist jedoch immer noch eine Stärke des Telefons und es ist deutlich besser als die meisten Flaggschiff-Telefone. Eine Bildschirm-Einschaltzeit von bis zu 7 Stunden ist problemlos zu erreichen, und der geringe Standby-Verbrauch bedeutet, dass sich Benutzer keine Sorgen um die Akkulaufzeit machen müssen. Es wäre schön gewesen, wenn Xiaomi ein Schnellladegerät im Lieferumfang enthalten hätte, aber so wie es aussieht, muss ein Qualcomm Quick Charge 3.0-Schnellladegerät separat erworben werden.

Das Redmi Note 7 Pro, das nur wenige Monate nach dem Redmi Note 6 Pro auf den Markt kommt, wirft Bedenken hinsichtlich langfristiger Entwicklung und Software-Updates auf. Das Telefon wird das sicherlich bekommen Android Q Update, aber darüber hinaus war Xiaomis Update-Verlauf in der Vergangenheit ungewiss. Bezüglich der Entsperrung des Bootloaders wurden Bedenken geäußert Die Wartezeiten bei Xiaomi für das Entsperren des Bootloaders werden immer länger, aber das Unternehmen muss für die Bereitstellung eines offiziellen Dienstes gelobt werden. Xiaomi hat Kernel-Quellen für das Gerät veröffentlicht, und trotz begrenzter weltweiter Verfügbarkeit gehen wir davon aus, dass das Redmi Note 7 Pro im Laufe der Zeit TWRP-Unterstützung sowie seinen Anteil an gerätespezifischen benutzerdefinierten ROMs und mehr erhalten wird.

Wenn es um Preis und Wettbewerb geht, befindet sich das Redmi Note 7 Pro derzeit in einer einzigartigen Position. Das liegt daran, dass es nur sehr wenige Konkurrenten gibt, was durch die aggressive Preisgestaltung erreicht wurde.

In Indien verfügt das Asus ZenFone Max Pro M2 über einen größeren 5.000-mAh-Akku, einen speziellen microSD-Kartensteckplatz und Standard-Android. Es ist auch 2.000 ₹ günstiger als das Redmi Note 7 Pro, aber das Redmi Note 7 Pro verfügt über einen schnelleren SoC und eine viel bessere Kamera. Auch das Realme 2 Pro ist günstiger als das Redmi Note 7 Pro, allerdings bleiben SoC und Kameraleistung des Redmi Note 7 Pro unübertroffen. Der Ehre 8X Und Ehre 10 Lite haben eine wohl bessere Benutzeroberfläche (EMUI vs. MIUI), aber das Redmi Note 7 Pro hat immer noch einen besseren SoC, bessere Rückkameras und eine bessere Akkulaufzeit.

Ebenso verfügt das Samsung Galaxy M30 über ein größeres 6,4-Zoll-AMOLED-Display, einen speziellen microSD-Kartensteckplatz, eine 8-MP-Ultraweitwinkel-Rückkamera und einen größeren 5.000-mAh-Akku. Das Redmi Note 7 Pro bietet jedoch eine viel bessere Leistung, eine bessere Kameraqualität und einen günstigeren Preis (13.999 ₹ vs. ₹14,999). Xiaomis eigenes Mi A2 kann ebenfalls als Konkurrent angesehen werden, da es wohl eine bessere Verarbeitungsqualität, eine einfachere Benutzeroberfläche mit Android One, schnellere Software-Updates und einen günstigeren Preis aufweist. Das Redmi Note 7 Pro bietet eine längere Liste von Vorteilen, darunter ein besseres Display, eine bessere CPU, eine bessere Kameraqualität, eine viel längere Akkulaufzeit, einen Hybrid-microSD-Kartensteckplatz und eine 3,5-mm-Kopfhörerbuchse.

Letztendlich führt die Liste der Stärken des Redmi Note 7 Pro dazu, dass die Liste der Konkurrenten derzeit dünn gesät ist. Das kommende Realme 3 Pro mag ein plausibler Kandidat sein, aber wir müssen auf seine Markteinführung im April warten, da seine Spezifikationen noch nicht bekannt gegeben wurden.

Es ist eine Schande zu erfahren, dass das Redmi Note 7 Pro wird weltweit nur in den Schlüsselmärkten China und Indien verkauft. Xiaomi verkauft das chinesische Redmi Note 7 jedoch weltweit, abgesehen von der Leistung und der Kamera Abschnitte kann dieser Testbericht auch für dieses Telefon nützlich sein, da es andere Spezifikationen mit dem Redmi teilt Hinweis 7 Pro.

Der Preis des Redmi Note 7 Pro von 13.999 ₹ (203 US-Dollar) für die 4-GB-RAM-/64-GB-Speicherversion liegt genau im Soll. Der Preis von 16.999 ₹ (246 $) für die 6-GB-RAM-/128-GB-Speicherversion könnte einige Käufer dazu verleiten, 3.000 ₹ mehr auszugeben und sich die 6-GB-RAM-/64-GB-Speichervariante des leistungsstärkeren POCO F1 zu holen. Beide Telefone bieten ein unglaubliches Preis-Leistungs-Verhältnis.

Insgesamt ist das Xiaomi Redmi Note 7 Pro ein weiterer Gewinner von Xiaomi. Abgesehen von der begrenzten weltweiten Verfügbarkeit wird dieses Telefon in Indien mit ziemlicher Sicherheit ein Bestseller werden China, auch wenn Xiaomi zumindest zu Beginn des Produktlebens weiterhin auf Flash-Sales setzt Zyklus. Das Redmi Note 7 Pro ist derzeit sehr gefragt und es ist leicht zu verstehen, warum. Es ist ein überzeugendes Argument für den Status eines Telefons der unteren Mittelklasse und bietet viele Funktionen auf Flaggschiff-Niveau zu einem Fünftel der Kosten eines Flaggschiff-Telefons.

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