Google hat im Jahr 2021 1,2 Millionen datenschutzverletzende Apps aus dem Play Store blockiert

Google hat alle Änderungen hervorgehoben, die es letztes Jahr eingeführt hat, um Android-Nutzer vor bösartigen Apps und Entwicklern im Play Store zu schützen

Um Android-Nutzern ein sichereres Erlebnis im Play Store zu bieten, hat Google im letzten Jahr zahlreiche Änderungen vorgenommen. Das Unternehmen hat einige dieser Änderungen in einem aktuellen Blogbeitrag hervorgehoben und erklärt, wie sie Benutzer vor bösartigen Apps und Entwicklern im Play Store schützen.

Laut Steve Kafka und Khawaja Shams vom Android-Sicherheits- und Datenschutzteam hat Google mehrere eingeführt datenschutzorientierte Funktionen im letzten Jahr, verbesserter Schutz vor bösartigen Apps und Entwicklern sowie verbesserte SDK-Daten Sicherheit. Darüber hinaus verbesserte das Unternehmen seine maschinellen Lernsysteme und Überprüfungsprozesse weiter, was dazu beitrug, die Veröffentlichung von 1,2 Millionen datenschutzverletzenden Apps im Play Store zu verhindern. Die Bemühungen des Unternehmens zur Bekämpfung bösartiger und Spam-Entwickler haben im Jahr 2021 auch dazu geführt, dass über 190.000 Konten gesperrt wurden.

Letztes Jahr kündigte Google außerdem den neuen Bereich „Datensicherheit“ für den Play Store an, der Entwicklern dabei hilft, Benutzern einen Einblick in die Datenschutz- und Sicherheitspraktiken ihrer Apps zu geben. Der Abschnitt zur Datensicherheit ldiese Woche im Play Store veröffentlicht, und Entwickler müssen nun den Abschnitt für ihre Apps bis zum 20. Juli aktualisieren.

Darüber hinaus hat Google auch mit SDK-Entwicklern zusammengearbeitet, um die App-Sicherheit zu verbessern, die Weitergabe von Daten einzuschränken und die Kommunikationswege mit App-Entwicklern zu verbessern. Das Unternehmen weist darauf hin „SDKs bieten Funktionalität für App-Entwickler, aber es kann manchmal schwierig sein zu wissen, wann ein SDK sicher verwendet werden kann. Letztes Jahr haben wir mit SDK-Entwicklern zusammengearbeitet, um ein sichereres Android- und Google Play-Ökosystem aufzubauen. Als Ergebnis dieser Arbeit haben SDK-Entwickler die Sicherheit von SDKs verbessert, die von Hunderttausenden Apps verwendet werden, die Milliarden von Benutzern betreffen. Dies bleibt ein großer Investitionsbereich für unser Team und wir werden unsere Bemühungen fortsetzen, SDKs im gesamten Ökosystem sicherer zu machen.“

Laut Google besteht der beste Weg zur Gewährleistung der Datensicherheit darin, den Zugriff darauf einzuschränken. Zu diesem Zweck führte das Unternehmen neue Plattformschutzmaßnahmen und -richtlinien ein, die den Zugriff auf sensible APIs und Benutzerdaten für 98 % der Apps reduzierten, die auf Android 11 oder höher migriert wurden. Es hat außerdem die Verwendung von Barrierefreiheits-APIs in Apps verboten, die auf Android 12 migriert werden. Tötung von Anrufaufzeichnungs-Apps von Drittanbietern dabei.

Der Blog-Beitrag erwähnt außerdem die Änderungen an der Werbe-ID, die Google letztes Jahr eingeführt hat und die die Werbung verbieten Erfassung der Werbe-ID (AAID) und anderer Gerätekennungen aller Benutzer in Apps, die ausschließlich auf das Targeting ausgerichtet sind Kinder. Das Unternehmen hat außerdem eine Option eingeführt, um Benutzern zu helfen Sie können ihre Werbe-ID ganz einfach vollständig löschen.

Für Google Pixel-Nutzer hat das Unternehmen eine Reihe zusätzlicher Funktionen eingeführt, beispielsweise den Security Hub. Für Unwissende: Der Sicherheitshub auf Pixel-Geräten trägt zum Schutz Ihres Telefons, Ihrer Apps, Ihres Google-Kontos und Ihrer Passwörter bei, indem er Ihnen einen zentralen Überblick über die aktuelle Konfiguration Ihres Geräts bietet. Abschließend hebt der Blogbeitrag neue Modelle des maschinellen Lernens hervor, die auf Pixel-Geräten verwendet werden und die Erkennung von Malware in Google Play Protect verbessern. Die Erkennung läuft auf Ihrem Pixel und nutzt eine datenschutzfreundliche Technologie namens „Federated Analytics“, um schädliche Apps zu entdecken.

Wussten Sie von all diesen Sicherheits- und Datenschutzänderungen, die Google letztes Jahr eingeführt hat? Haben Sie eine der oben genannten Funktionen ausprobiert? Lassen Sie es uns im Kommentarbereich unten wissen.