ASUS ZenFone 7 Pro Testbericht

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Das ASUS ZenFone 7 Pro ist dank seiner spektakulären Leistung und der nützlichen Flip-Kamera mein neues Lieblingstelefon des Jahres 2020. Hier ist unsere vollständige Rezension.

Seit Apple 2007 sein erstes iPhone vorstellte, hat das Smartphone-Design einen langen Weg zurückgelegt. Android-Telefone hatten früher dicke Rahmen und winzige Displays; Jetzt sind sie so riesig, dass die Grenze zwischen Tablet und Telefon verschwimmt. Jedes Jahr geben neue Fortschritte im Smartphone-Design und in der Display-Technologie OEMs die Möglichkeit, die Rahmen noch weiter zu verkleinern. Bis zur Massenproduktion von Under-Display-Kameratechnologie im nächsten Jahr werden die meisten OEMs jedoch nicht wirklich etwas anbieten Vollbild-Smartphones, stattdessen wird ein Loch oder eine Kerbe in das Display geschnitten, um Platz für die Vorderseite zu schaffen Kamera(s). Eine Überbrückungslösung für dieses Problem gibt es jedoch bereits seit letztem Jahr: Die Kamera wird oben versteckt (Pop-up-Kamera) oder von hinten umgedreht (Flip-Kamera). Das neue ASUS ZenFone 7 Pro ist ein solches Gerät, das ein „Flip Camera“-Modul verwendet, um einen Vollbildmodus zu bieten Display-Erlebnis, und es sticht definitiv heraus in einem Jahr, das von Telefonen mit Kerben oder dominiert wird Locher.

ASUS ZenFone 7-Foren ||| ASUS ZenFone 7 Pro-Foren

Ich nutze das neue ASUS-Flaggschiff-Smartphone nun schon seit ein paar Wochen als tägliches Gerät und war angenehm überrascht, wie stark es im Vergleich zum letztjährigen ZenFone 6 verbessert wurde. Auf dem Papier scheint das ASUS ZenFone 7 Pro nicht viele Verbesserungen gegenüber dem Vorjahresmodell zu bieten, da das neuere Modell über einen neueren Chipsatz verfügt 5G-Unterstützung, eine dritte Kamera, ein OLED-Panel mit höherer Bildwiederholfrequenz und schnelleres Laden, während gleichzeitig die 3,5-mm-Audiobuchse wegfällt und der Preis um ein Vielfaches steigt €200. Aber in der Zeit, in der ich das neue Telefon nutze, habe ich kaum etwas auszusetzen gehabt und bin sogar zu dem Schluss gekommen, dass es im Vergleich zu Flaggschiff-Smartphones zu vergleichbaren Preisen einen großen Mehrwert bietet. ASUS hat ein Design aus dem Jahr 2019 verwendet, um mit dem ZenFone 7 Pro ein Killer-Flaggschiff für 2020 zu schaffen. Hier ist wie.

Technische Daten der ASUS ZenFone 7-Serie. Tippen/klicken Sie zum Erweitern.

Spezifikation

ASUS ZenFone 7 (ZS670KS) / ZenFone 7 Pro (ZS671KS)

Abmessungen und Gewicht

  • 165,08 x 77,28 x 9,6 mm
  • 230g

Design & Bau

  • Glasrückseite mit Corning Gorilla Glass 3 Schutzschicht
  • Mittelrahmen aus Aluminium
  • Keine IP-Einstufung
  • LED-Anzeige unten

Anzeige

  • 6,67-Zoll-All-Screen-NanoEdge-Display (Samsung AMOLED-Panel)
  • 92 % Bildschirm-zu-Körper-Verhältnis
  • Auflösung 2400 x 1080, Seitenverhältnis 20:9, Kontrastverhältnis 100000:1, Farbgenauigkeit ΔE<1
  • 550 Nits mit 100 % APL, 700 Nits mit HBM und 100 % APL, 1000 Nits Peak für HDR
  • 90 Hz Bildwiederholfrequenz, 200 Hz Touch-Abtastrate, 1 ms Reaktionszeit
  • HDR10+-zertifiziert, SGS-zertifiziertes Eye-Care-Display
  • Corning Gorilla Glass 6 Schutzschicht
  • Die Soft-Iris-Funktionen von Pixelworks:
    • HDR-Tonzuordnung
    • DC-Dimmung

CPU und GPU

  • ZenFone 7:
    • Qualcomm Snapdragon 865
      • 1x Kryo 585 (ARM Cortex-A77-basiert) Prime Core bei 2,84 GHz
      • 3x Kryo 585 (ARM Cortex-A77-basiert) Leistungskern bei 2,4 GHz
      • 4x Kryo 385 (ARM Cortex A55-basiert) Effizienzkerne bei 1,8 GHz
    • Adreno 650
  • ZenFone 7 Pro:
    • Qualcomm Snapdragon 865 Plus
      • 1x Kryo 585 (ARM Cortex-A77-basiert) Prime Core bei 3,1 GHz
      • 3x Kryo 585 (ARM Cortex-A77-basiert) Leistungskern bei 2,4 GHz
      • 4x Kryo 385 (ARM Cortex A55-basiert) Effizienzkerne bei 1,8 GHz
    • Adreno 650 (10 % übertaktet)

RAM und Speicher

  • ZenFone 7:
    • 6 GB LPDDR5 + 128 GB UFS 3.1
    • 8 GB LPDDR5 + 128 GB UFS 3.1
    • Erweiterbar um bis zu 2 TB über dedizierten microSD-Kartensteckplatz
  • ZenFone 7 Pro:
    • 8 GB LPDDR5 + 256 GB UFS 3.1
    • Erweiterbar um bis zu 2 TB über dedizierten microSD-Kartensteckplatz

Akku und Aufladen

  • 5.000-mAh-Akku
  • Kabelgebunden: 30 W ASUS HyperCharge, 27 W Qualcomm Quick Charge 4.0, 30 W USB PD 3.0 PPS
  • Kabellos: Nein

Sicherheit

Seitlich angebrachter Fingerabdrucksensor (0,3 Sekunden Entsperrung, unterstützt 5 Fingerabdrücke), integrierte Smart KeySoftware-basierte Gesichtserkennung

Kameras

Foto:

  • Primär:
    • 64MP Sony IMX686
    • 4-in-1-Pixel-Binning, 16 MP Standard-Ausgabeauflösung
    • Blende f/1,8, 1/1,7-Zoll-Sensor, effektive Pixelgröße 0,8 μm/1,6 μm, 2x1 OCL PDAF, EIS
    • Pro: OIS
  • Sekundär (Ultraweitwinkel):
    • 12MP Sony IMX363
    • 113° FoV, Echtzeit-Verzerrungskorrektur
    • Blende f/2,2, Dual PDAF
    • 4cm Makrofotografie
  • Tertiär (Tele):
    • 8 MP
    • 3-facher optischer Zoom, 12-facher Gesamtzoom
    • Blende f/2,4
    • Pro: OIS
  • Doppelter LED-Blitz

Video:

  • Primär: Bis zu 8K bei 30 Bildern pro Sekunde mit EIS
  • Sekundär: Bis zu 4K bei 30/60 fps
  • Tertiär: Bis zu 1080p bei 30 Bildern pro Sekunde
  • Zeitlupe: 4K bei 120 Bildern pro Sekunde, 1080p bei 240 Bildern pro Sekunde, 720p bei 480 Bildern pro Sekunde
  • HyperSteady: 1080p bei 30/60 fps
  • Bewegungsverfolgung: 4K bei 60 Bildern pro Sekunde
  • Zeitraffer: 4K
  • 3 Mikrofone für Windfilter, Mikrofonfokus und akustische Fokusfunktionen
  • Nahtloser Übergang zwischen den Objektiven während der Aufnahme

Andere Modi und Funktionen:

  • Automatisches Panorama
  • Schnelles Winkelschießen
  • Portraitmodus
  • Nacht-Modus
  • Pro-Video-Modus

Audio

Dynamische 5-Magnet-Stereolautsprecher mit zwei intelligenten Verstärkern (intelligenter Verstärker NXP TFA9874). Dreifache Mikrofone mit ASUS-Rauschunterdrückungstechnologie

Häfen

USB Typ-C, kein DisplayPort Alternate Mode/Videoausgang, keine 3,5-mm-Audiobuchse

Konnektivität

  • Kartenfach mit drei Steckplätzen
    • Steckplatz 1: 5G/4G/3G/2G Nano-SIM-Karte
    • Steckplatz 2: 5G/4G/3G/2G Nano-SIM-Karte
    • Steckplatz 3: Unterstützt bis zu 2 TB microSD-Karte
    • Steckplatz 1+2: 5G+4G oder 4G Dual-SIM/Dual-Standby-Unterstützung
  • Wi-Fi 6 (802.11a/b/g/n/ac/ax, 2x2 MIMO), Dualband 2,4 GHz/5 GHz, Wi-Fi Direct
  • Bluetooth 5.1 (BR/EDR+LE), unterstützt Qualcomm aptX Adaptive
  • NFC
  • Navigation:
    • GPS: L1/L5
    • GLONASS: L1
    • Galileo: E1/E5a
    • BeiDou: B1/B2a
    • QZSS: L1/L5
    • Navigation: L5
  • Netzwerk:
    • 5G SA: n77, n78
    • 5G-NSA: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n28, n38, n77, n78
    • FDD-LTE: Bänder 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 29
    • TD-LTE: Bänder 38, 39, 40, 41
    • WCDMA: Bänder 1, 2, 3, 4, 5, 6, 8, 19
    • EDGE/GPRS/GSM: 850, 900, 1800, 1900 MHz

Software

Android 10 mit ZenUI 7

Farben

Aurora Schwarz, Pastellweiß

In der Box

  • ASUS ZenFone 7 oder 7 Pro
  • ASUS 30W HyperCharge-Adapter
  • USB-C-zu-USB-C-Kabel
  • Aktiver Fall
  • Transparentes Gehäuse

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Über diese Rezension: Ich habe das ZenFone 7 Pro am 17. August 2020 von ASUS erhalten. Das Gerät erhielt vor dem Start ein Update und läuft derzeit mit der Softwareversion WW_29.11.41.19 mit dem Android-Sicherheitspatch-Level vom 5. Juli. ASUS hatte keine Angaben zum Inhalt dieser Rezension.

ASUS ZenFone 7 Pro: Design

Da weder Kerben noch Löcher den Sichtbereich beeinträchtigen, verfügt das ZenFone 7 Pro über das, was ASUS als „All-Screen“ bezeichnet NanoEdge-Display.“ Das Display misst 6,67 Zoll in der Diagonale und hat abgerundete Ecken, ist aber nicht rund die Kanten. Das Bildschirm-zu-Körper-Verhältnis beträgt 92 %, was dem ZenFone 6 entspricht, das über ein kleineres 6,4-Zoll-Display verfügt; Das ZenFone 7 ist daher etwas höher als das ZenFone 6 (165,0 mm gegenüber 159,1 mm), verfügt aber zum Ausgleich über dünnere untere Einfassungen. Das ZenFone 7 Pro ist definitiv ein großes Smartphone mit einer ähnlichen Höhe wie das OPPO Find X2 Pro, OnePlus 8 Pro, Und Samsung Galaxy S20 Ultra. Es passt gerade noch in meine Razer Kishi Gaming-Controller zum Beispiel. Aufgrund des Seitenverhältnisses von 20:9 und der Breite von 77,28 mm lässt sich das ASUS ZenFone 7 Pro nur schwer mit einer Hand bedienen, obwohl ASUS ein paar Software-Tricks hat, um das auszugleichen.

Was ASUS in der Software jedoch nicht kompensieren kann, sind das Gewicht und die Dicke des Telefons. Mit einer Tiefe von 9,6 mm und einem Gewicht von 230 g ist das ASUS ZenFone 7 Pro genau das Richtige dick Und schwer. Es ist kaum dünner und leichter als das Massive ASUS ROG Phone 3 mit einer Tiefe von 9,85 mm und einem Gewicht von 240 g. Dies ist der größte Kompromiss beim Design der Flip-Kamera – das Modul nimmt viel Platz im Inneren ein und erhöht somit die Dicke des Telefons. Ebenso lässt sich die Schwere auf die für das Gehäuse der Flip-Kamera verwendeten Materialien zurückführen, die das Gewicht zusätzlich zu den anderen Baumaterialien und dem großen Akku des Telefons erhöhen. Wenn Sie es gewohnt sind, größere und schwerere Smartphones zu verwenden, wird Sie das ZenFone 7 Pro wahrscheinlich nicht stören. Wenn Sie jedoch von einem viel kleineren Smartphone upgraden, könnte es unangenehm groß und schwer sein.

Abgesehen vom Gewicht und der Dicke ist das ASUS ZenFone 7 Pro ein wunderschön gestaltetes Smartphone.

Das Gerät hat eine Glasrückseite mit einer Schicht aus Gorilla-Glas 3 für Kratzfestigkeit. ASUS hat mir das ZenFone 7 Pro in der Farbe Pastellweiß geschickt, die bei Beleuchtung einen rosa Farbton ausstrahlt. Die Glasrückseite ist nicht mattiert, daher kann sie sich ziemlich rutschig anfühlen und Flecken von Ihrem Finger hinterlassen. Der Mittelrahmen besteht aus einer Aluminiumlegierung der 6000er-Serie, was dem Telefon ein schwereres und hochwertigeres Gefühl verleiht als dem ZenFone 6 vom letzten Jahr. Das Gehäuse der Flip-Kamera besteht tatsächlich aus einem einzigartigen Material, auf das wir gleich noch näher eingehen werden.

Die Oberseite des Telefons wird fast vollständig vom Gehäuse der Flip-Kamera eingenommen, obwohl in der Mitte eines Antennenbands Platz für ein Mikrofonloch ist. Der Spalt zwischen der Flip-Kamera und dem Rest der Oberseite ist eine Brutstätte für Staub und Partikel, was diejenigen unter Ihnen verärgern kann, die Ihr Telefon gerne unbedingt sauber halten. Unten finden Sie einen nach unten gerichteten Lautsprecher (der Ohrhörer-Lautsprecher fungiert gleichzeitig als sekundärer Lautsprecher). ein USB-Typ-C-Anschluss für Daten und Aufladen (allerdings leider kein Videoausgang), ein Mikrofon und eine LED-Anzeige. Ehrlich gesagt fand ich die Platzierung der LED-Anzeige an der Unterseite zunächst etwas seltsam, aber sie erfüllt ihren Zweck, wenn mein Telefon mit der Vorderseite nach oben auf einem Tisch liegt. ASUS hat dem ZenFone 7 Pro einen Always-on-Display-Modus hinzugefügt, sodass das Fehlen einer LED-Anzeige auf der Vorderseite meiner Meinung nach kein großes Problem darstellt.

Auf der linken Seite des Telefons befindet sich das Kartenfach mit drei Steckplätzen, was heutzutage bei Smartphones eine Seltenheit ist. Hier können Sie bis zu 2 Nano-SIM-Karten sowie 1 microSD-Kartenslot zur Erweiterung der Speicherkapazität einlegen. In die meisten Telefone (die nicht in den USA verkauft werden) passen nur 2 Nano-SIM-Karten oder 1 Nano-SIM-Karte plus 1 microSD-Karte (wenn Sie Glück haben), sodass Sie die Möglichkeit haben, 2 Nano-SIM-Karten zu verwenden Und Dank einer microSD-Karte bietet das ASUS ZenFone 7 Pro große Vielseitigkeit für Vielreisende. Allerdings kann nur eine der beiden bereitgestellten Nano-SIM-Karten eine Verbindung zu 5G NR herstellen, während die andere auf 4G LTE beschränkt ist; Angesichts des fehlenden 5G-Zugangs in vielen Gegenden ist das kein wirkliches Problem.

Die Rückseite ist ziemlich sauber, abgesehen vom ASUS-Logo, etwas Text über die Copyright-Formalitäten und einem einzelnen Mikrofon für das Nokia OZO-betrieben Audioaufnahmefunktionen und das Flip-Kamera-Modul. An den Rändern gibt es eine Krümmung, die das Halten des Telefons erleichtert, allerdings sehr dezent. Der Kamerabuckel ist ziemlich groß, sodass das Telefon nicht flach auf einem Tisch liegen kann. Glücklicherweise ist der Kamerabuckel zentriert und ausbalanciert, sodass das Telefon nicht wackelt, wenn Sie es flach liegend verwenden.

Auf der rechten Seite des ASUS ZenFone 7 Pro befinden sich die Lautstärkewippe und der Einschaltknopf, der als Fingerabdruckscanner und „Smart Key“ drei Aufgaben erfüllt. Durch Konsolidierung des Fingerabdrucks Durch den Einbau des Scanners und des Smart Keys, die sich auf der Rückseite bzw. oben rechts am ZenFone 6 befinden, in den Netzschalter ist es ASUS gelungen, das Design zu vereinfachen, ohne Abstriche zu machen Dienstprogramm. Der Fingerabdruckscanner ist schnell und reaktionsschnell Goodix's kapazitive Seitentastentechnologie. Und mit der integrierten Smart-Key-Funktionalität können Sie eine Aktion einem Doppeltippen oder einer Geste des Drückens und Haltens zuordnen, sodass Sie das Telefon schnell einschalten, entsperren und eine App oder Verknüpfung starten können.

Die Flip-Kamera hat seit ihrem Debüt auf dem ZenFone 6 mehrere Verbesserungen erfahren. Zunächst einmal ist das für die Herstellung verwendete Material, bei dem es sich laut ASUS um flüssiges Metall (Metalllegierungen mit amorpher Struktur) handelt, für ASUS einfacher zu verarbeiten. Die Schwierigkeit, dieses Material zu verarbeiten, hat zu Engpässen beim ZenFone 6 geführt, also hoffentlich Beim ASUS ZenFone 7 Pro wird es keine so großen Versorgungsprobleme geben. Der Schrittmotor bewegt das Flip-Kameramodul jetzt geringfügig schneller und sanfter, was bedeutet, dass jetzt feinere und genauere Einstellungen des Winkels möglich sind. Noch wichtiger ist, dass es einen neuen Winkelsensor gibt, der eine schnelle Ausrichtung der Kamera auf vordefinierte Winkel ermöglicht, die Sie in der Kamera-App einrichten können. Schließlich ist das Flip-Kameramodul dieser Generation langlebiger, mit einem I-förmigen Schrittmotordesign, das fast das 2,2-fache mehr Drehmoment bietet, und einem 18-lagigen FPC-Kabel mit 110 Signalausgänge sorgen für die doppelte Nennlebensdauer (bis zu 200.000 Flips) und ein stärkeres Gehäuse, das 40 % mehr Gewicht (bis zu 35 kg) tragen kann, bevor es kaputt geht Biegen.

Der Schrittmotor macht zwar Geräusche, wenn er sich bewegt, aber diese sind nicht so laut, dass jemand sie hören kann, es sei denn, sie befinden sich in der Nähe in einem ruhigen Raum. Sie können der Bewegung der Flip-Kamera unter „Einstellungen“ > „Ton & Vibration“ > „Sound der Flip-Kamera“ einen Soundeffekt hinzufügen. Dieser ist jedoch standardmäßig deaktiviert, da er etwas kitschig ist.

Hier ist eine Demo der Flip-Kamera-Bewegung auf dem ASUS ZenFone 7 Pro. Im Video gehe ich durch die drei Standardkamerawinkel (45°, 90° und 135°), fahre die Kamera ein und drehe sie dann mithilfe der manuellen Motorsteuerung um.

Wenn Sie befürchten, dass die Flip-Kamera kaputt gehen könnte, sollten Sie wissen, dass ASUS einen G-Sensor hinzugefügt hat, der erkennt, wann das ZenFone 7 Pro fällt, sodass es die Flip-Kamera automatisch einfahren kann. Wenn Sie jedoch nur befürchten, dass sich die Klappkamera öffnet, obwohl dies nicht der Fall sein sollte, können Sie das Telefon in das im Lieferumfang enthaltene Active Case stecken. Diese Hülle verfügt über einen Riegel, den Sie herausziehen können, um die Flip-Kamera zu verriegeln. Außerdem ist es robust, sodass es sich angenehm griffig anfühlt, und außerdem ist es so dick wie der Kamerabuckel, sodass das Telefon auf gleicher Höhe mit einem Tisch bleibt, wenn Sie befürchten, dass die Kameras beschädigt werden könnten.

ASUS ZenFone 7 Pro: Kameraqualität

Der Hauptvorteil dieses Flip-Kamera-Moduls besteht darin, dass die Rückkameras – die bei jedem Smartphone fast immer die besten sind – gleichzeitig mit den Frontkameras zusammenarbeiten. Das bedeutet, dass das ASUS ZenFone 7 Pro die leistungsstärkste Frontkamera-Hardware aller Smartphones auf dem Markt bietet. Wie viele andere Smartphones haben eine Telekamera auf der Vorderseite? Keiner. Wie viele andere Smartphones können frontal mit 8K-Auflösung aufnehmen? Keiner. Wie viele andere Telefone können automatisch ein Panorama für Sie aufnehmen (ganz zu schweigen von einem). Weitwinkelpanorama), die Kamera präzise ausrichten, sodass Sie sie nicht umständlich halten müssen, und nahtlos zwischen der Videoaufnahme von vorne und hinten wechseln? Keiner.

Ich glaube daher, dass das ASUS ZenFone 7 Pro den Benutzern die größte Vielseitigkeit bei der Aufnahme eines Fotos oder Videos bietet als jedes andere Smartphone, das ich mir vorstellen kann. Das letztjährige ZenFone 6 hatte nur ein Dual-Kamera-Setup bestehend aus einem 48-MP-Haupt- und einem 13-MP-Ultraweitwinkelsensor, aber dieses Jahr hat ASUS es im ZenFone 7 Pro auf ein Triple-Kamera-Setup aufgerüstet. Der primäre Bildsensor ist der 64MP IMX686 von Sony mit einem f/1,8-Blendenobjektiv und 2×1 On-Chip-Lens (OCL) PDAF. Der zweite ist der 12 MP IMX363-Bildsensor von Sony mit einer f/2,2-Blende, einem Weitwinkelobjektiv mit 113° Sichtfeld und zwei PDAF. Die dritte Kamera ist ein 8-MP-Bildsensor mit einer f/2,4-Blende und einem 3-fach optischen Zoomobjektiv mit bis zu 12-fachem Gesamtzoom.

Bilder von der 64-Megapixel-Kamera werden auf eine Pixelauflösung von 16 Megapixeln reduziert und mit OIS stabilisiert (nur beim ZenFone 7 Pro und nicht beim regulären ZenFone 7). Auch die Telekamera ist in einem OIS-Modul untergebracht, allerdings gibt es OIS wiederum nur beim ZenFone 7 Profi Modell. Die Ultraweitwinkelkamera kann mit Autofokus auch Makroaufnahmen in 4 cm Entfernung machen und ist ebenfalls hinter dem HyperSteady-Funktion, die das größere Sichtfeld mit EIS kombiniert, um eine größere Zuschneidefläche zum Ausgleich zu bieten zittern.

Was Videos betrifft, unterstützt das ASUS ZenFone 7 Pro Aufnahmen mit einer Auflösung von bis zu 8K bei 30 Bildern pro Sekunde mit EIS von der Hauptkamera, bis zu 1080p Auflösung bei 60fps „HyperSteady“-Videos von der Ultraweitwinkelkamera und bis zu 1080p-Auflösung bei 30fps von der Telekamera Kamera. Die 3 um das Telefon herum angebrachten Mikrofone können die Qualität der Audioaufnahme verbessern, Windgeräusche reduzieren oder bieten Richtungsaufnahme über Nokias Audio 3D, Audio Focus, Audio Zoom und Audio Windscreen OZO Merkmale. Diese müssen jedoch vom Benutzer manuell aktiviert werden.

Dabei kommt es natürlich nicht nur auf die Hardware an, sondern auch auf die Bildoptimierung und Kamerasoftware. Hier ist ein Google Fotos-Album mit Dutzenden Fotos, die ich mit dem ZenFone 7 Pro aufgenommen habe. Ich habe unten ein paar Beispiele eingefügt, aber ich empfehle trotzdem, einen Blick auf das Album zu werfen, da die unten eingebetteten Fotos in der Größe geändert und komprimiert wurden. Darüber hinaus habe ich einige Panorama-Beispiele in das Album eingefügt, falls Sie sich fragen, wie Bilder aussehen, die mit der Auto-Panorama-Funktion aufgenommen wurden.

ASUS ZenFone 7 Pro-Kamerabeispiele – Google Fotos

Hauptkamera

Gedimmtes Licht

Links: Normales Foto. Rechts: Foto im Nachtmodus.

Ultraweitwinkel

Links: Ultraweitwinkelfoto. Rechts: Normales Foto.

Makro

Tele

Von links nach rechts: 0,6X (Ultraweitwinkel), 1X (Hauptobjektiv), 3X (Teleobjektiv), 12X

Selfie

Von links nach rechts: 0,6X (Ultraweitwinkel), 1X (Haupt), 1X Porträtmodus, 3X (Tele)

Es gibt einige Unterschiede beim Weißabgleich, der Farbtemperatur und der Belichtung zwischen der Ultraweitwinkel- und der Hauptkamera, aber die Gesamtqualität ist nicht schlecht. Bei einigen Weitwinkelfotos sind mir zwar ein paar unscharfe/unscharfe Stellen an den äußersten Rändern aufgefallen, diese sind mir aber nur beim Pixel-Peeping aufgefallen. Die Ultraweitwinkelkamera erfüllt ihren Zweck jedoch auf jeden Fall gut und bietet ein viel größeres Sichtfeld für Selfies, superstabile Videoaufnahmen mit dem HyperSteady-Modus und ordentliche Makroaufnahmen. Die Qualität der Makrofotos ist für mich eine schöne Abwechslung im Vergleich zu den Makrokameras mit niedriger Auflösung und schlechter Fokussierung ROG-Telefon 3 Und OnePlus Nord.

Mich beeindruckt vor allem die Bildschärfe der Telekamera. Bilder mit 12-fachem Zoom sind überraschend brauchbar, wenn man auf ein einzelnes, meist statisches Motiv fokussiert, und OIS hilft definitiv dabei, Verwacklungen der Kamera unter Kontrolle zu halten. Es gibt einen spürbaren Unterschied in der Farbwissenschaft zwischen der Haupt- und der Telekamera, wenn es einen Himmel gibt oder Grün im Hintergrund, aber ich bemerke keine größeren Probleme beim Vergrößern von Gebäuden, Personen usw Tiere.

Die Qualität der Selfie-Kamera ist wie erwartet ausgezeichnet. Die Bilder der Hauptkamera sind unglaublich scharf. Der Porträtmodus wendet den Bokeh-Effekt mit unterschiedlichem Erfolg an. Mir ist aufgefallen, dass die Personenerkennung schwierig ist, wenn ich eine Maske trage. Der Unschärfeeffekt und der Beauty-Modus können durch Zugriff im Sucher geändert werden. Es ist ziemlich unheimlich, mit der Telekamera in das Gesicht hineinzuzoomen, also habe ich das nur zweimal versucht.

Ich habe ein paar Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen mit dem integrierten Nachtmodus gemacht, obwohl es sich bei allen um Innenaufnahmen bei schlechten Lichtverhältnissen handelte. Details rund um das Motiv sind verschwommen, aber das Motiv selbst wird bei aktiviertem Nachtmodus viel klarer. Laut ASUS wird ein bevorstehendes Software-Update die Fotografie bei schlechten Lichtverhältnissen verbessern, daher warte ich auf das Update, bevor ich weitere Fotos bei schlechten Lichtverhältnissen mache.

Auch die Qualität der Videoaufnahmen ist bis auf den HyperSteady-Modus gut. HyperSteady stabilisiert das Video bei Bewegung zwar deutlich, es gehen jedoch erhebliche Details verloren und das Video wirkt verschwommen. Meine Stimme war in den Videos mit aktivierter Windfilterfunktion laut und deutlich zu hören. Schließlich sind HDR- und 8K-Videos für soziale Medien und YouTube übertrieben, aber es ist schön, diese Optionen zu haben, wenn Sie Ihr Telefon so eingestellt haben, dass es eine bestimmte Stelle aufzeichnet.

Insgesamt bin ich mit der Kamera- und Videoqualität des ASUS ZenFone 7 Pro zufrieden. Wenn Sie viel Pixel gucken und in den Himmel starren, werden Ihnen wahrscheinlich Mängel in der Farbwissenschaft, dem Weißabgleich usw. auffallen. Allerdings bin ich vor allem mit der Qualität der mit dem ZenFone 7 Pro aufgenommenen Bilder und Videos zufrieden. Zumal ich mit dem Telefon Fotos und Videos auf eine Weise aufnehmen kann, die mit anderen Geräten einfach möglich ist kann nicht.

ASUS ZenFone 7 Pro: Anzeige

Die ASUS ZenFone 7-Serie verfügt über ein 6,67-Zoll-Samsung-AMOLED-Display mit einer Bildwiederholfrequenz von 90 Hz, im Gegensatz zum 6,4-Zoll-LCD des ZenFone 6 mit einer Bildwiederholfrequenz von 60 Hz. Die meisten Benutzer werden den Wechsel von LCD zu OLED als Upgrade betrachten, und ich stimme zu. Das deutlich höhere Kontrastverhältnis und der breitere Farbraum sorgen für ein tolles Seherlebnis bei HDR-Videos, beispielsweise beim Film Interstellar wie oben rechts gezeigt. Selbst für Nicht-HDR-Inhalte unterstützt die Tonzuordnung von SDR zu HDR Die Pro-Software von Pixelworks kann das Seherlebnis verbessern.

Die maximale Helligkeit liegt bei 700 Nits im High Brightness Mode (HBM) und 100 % APL und bei 1.000 Nits für HDR-Inhalte. Das ist für die meisten Benutzer ausreichend hell und hell genug, damit ich im Freien lesen kann, obwohl ich aufgrund von COVID-19 nicht viel im Freien auf meinem Telefon gelesen habe. Am anderen Ende des Spektrums kann das Display ziemlich dunkel werden, was nachts bei eingeschaltetem Nachtlicht für ein angenehmes Leseerlebnis sorgt. Und wenn Sie das Flackern von OLEDs bei geringer Helligkeit stört, können Sie die DC-Dimmung aktivieren, um die Displayhelligkeit über eine herkömmliche analoge Steuerung statt über Pulsweitenmodulation (PWM) anzupassen.

ASUS verfügt über eine Farbgenauigkeit von ΔE<1, wobei ich nicht sicher bin, ob dies der Fall ist, wenn die Bildschirmkalibrierung auf den Standard-, Natürlich-, Kino- oder Standardmodus eingestellt ist. Ich habe nicht die Werkzeuge, um die Farbgenauigkeit zu überprüfen, aber ich kann mit bloßem Auge erkennen, dass die Farbtemperatur standardmäßig etwas zu warm ist, zumindest im Vergleich zu typischen Samsung OLEDs. In weiten Winkeln gibt es eine leichte Blauverschiebung, aber ich habe keinen Regenbogeneffekt beobachtet, der auf ein billiges Bild hindeutet Polarisator. Bei niedrigen Helligkeiten ist mir zwar aufgefallen, dass dunklere graue Hintergründe einen leichten Grünstich haben, allerdings nur im oberen Bereich des Bildschirms. Grautöne haben bei mittlerer Helligkeit einen leichten Rotstich, scheinen aber bei hoher Helligkeit genau dargestellt zu werden. Mir ist kein Schwarz-Crush aufgefallen (in einem Schwarz-Sättigungstest kann ich bis zu 5 unterscheiden) und auch kein Verschmieren von Schwarz beim Scrollen bei niedrigen Helligkeiten. Betrachten von HDR-Videos mit vielen dunklen Hintergründen, z. B. in Interstellare Andockszene, macht auch bei geringer Helligkeit Spaß.

Die Full HD+-Auflösung ist definitiv niedriger als bei Premium-Flaggschiffen wie dem OPPO Find X2 Pro und OnePlus 8 Pro, ist aber für die meisten Flaggschiff-Smartphones selbstverständlich. Die Bildwiederholfrequenz von 90 Hz ist jedoch ein willkommenes Upgrade gegenüber dem ZenFone 6, und wie ich weiter unten erläutern werde Wenn man sich die Details im Leistungsbereich genauer anschaut, erreicht das ZenFone 7 Pro absolut, dass es sein Ziel erreicht 90fps. Es gibt auch keine Besonderheiten bei der Handhabung der Bildwiederholfrequenz, wie beim ROG Phone 3, wo die Bildwiederholfrequenz auf 60 Hz begrenzt ist, wenn die Helligkeit unter 20 % fällt. Mir sind keine fehlerhaften Wechsel der Bildwiederholfrequenz aufgefallen, die aufgrund der Änderungen in der Gammakalibrierung zu merklichem Flackern führen würden. Davon abgesehen ist das ZenFone 7 Pro der Fall wie die meisten anderen Smartphones mit einem OLED-Display mit hoher Bildwiederholfrequenz, da es das variable Umschalten der Bildwiederholfrequenz nicht unterstützt. Wir können davon ausgehen, dass diese Technologie in einem zukünftigen Flaggschiff-Smartphone von ASUS Einzug halten wird.

Das ASUS ZenFone 7 Pro verfügt über einen Always-on-Display-Modus mit mehreren Designs. Uhr, Datum und Batterieanzeige bewegen sich regelmäßig auf dem Bildschirm, um das Risiko eines Einbrennens zu minimieren. Im Übrigen hatte ich noch keine Probleme mit dem Einbrennen, nicht einmal mit vorübergehender Bildspeicherung, aber ich hoffe, dass solche Probleme bei anderen Benutzern nicht auftreten.

ASUS ZenFone 7 Pro: Akkulaufzeit und Aufladen

Batterielebensdauer

ASUS hat im ZenFone 7 Pro einen großen 5.000-mAh-Akku eingebaut, bei dem es sich um die gleiche Zelle handelt, die auch im ZenFone 6 enthalten ist. Die Akkulaufzeit ist allerdings nicht so hervorragend wie beim ZenFone 6, was auf das größere Display mit höherer Bildwiederholfrequenz und den stromhungrigeren, 5G-fähigen Qualcomm Snapdragon 865 zurückzuführen ist. Allerdings liegt die Akkulaufzeit des ZenFone 7 Pro immer noch einen Schritt über den meisten anderen Flaggschiff-Smartphones mit dem Snapdragon 865. Bei mäßiger Nutzung, bestehend aus dem Ansehen von Videos auf YouTube oder Google Chrome und dem Surfen in sozialen Medien, erreiche ich zwischen 5,5 und 7,5 Stunden Bildschirmzeit Dazu gehören Reddit oder Twitter, Chatten auf Telegram, Discord, WhatsApp, WeChat, Hangouts und das Hören von Musik auf Google Play Music oder YouTube Musik. Ich habe zu Hause ein gutes bis ausgezeichnetes Signal und wechsle auch (absichtlich) zwischen WLAN und mobilen Daten, um den Batterieverbrauch aus dem Netzwerk-Standby zu messen.

Meine durchschnittliche Bildschirm-Einschaltzeit ist keine besonders nützliche Kennzahl, da sie davon abhängt Mein Persönlicher Gebrauch. Ich wette jedoch, dass das ZenFone 7 Pro für die meisten Menschen problemlos einen ganzen Tag lang durchhält, egal wie hoch die Arbeitsbelastung ist.

Außer natürlich bei Hardcore-Gaming, denn bei den intensivsten Spielen holt man nur ein paar Stunden Saft aus dem ZenFone 7 Pro. Die Laufzeit des ZenFone 7 Pro beträgt schätzungsweise 140,5 Minuten bzw. etwa 2 Stunden und 21 Minuten, wenn es den Manhattan 3.1-Benchmark von GFXBench kontinuierlich bei voller Helligkeit in einer Schleife laufen lässt. Manhattan 3.1 ist weitaus leistungsintensiver als das durchschnittliche Handyspiel und die meisten Benutzer behalten es nicht Die Anzeige läuft immer mit maximaler Helligkeit, daher beträgt die Grundakkulaufzeit 2 Stunden und 21 Minuten Gaming.

Aufladen

Wenn der Akku Ihres ZenFone 7 Pro zur Neige geht, können Sie den Akku mit dem mitgelieferten 30-W-USB-PD-3.0-PPS-Ladegerät aufladen. Alternativ können Sie auch einen 30W ASUS HyperCharge-Adapter verwenden. Bei beiden Lademethoden dauert es etwa 100 bis 110 Minuten, bis das Gerät vollständig aufgeladen ist. Es gibt jedoch einen Unterschied darin, wie kühl jede Lademethode den Akku hält.

Um den Zustand des Akkus langfristig zu erhalten, können Sie in den Einstellungen das langsame Laden umschalten, um die Ladegeschwindigkeit auf maximal 10 W zu begrenzen. Sie können auch einen Ladezeitplaner einrichten, der das Telefon auf einen bestimmten Prozentsatz auflädt und dann den Rest der Zeit langsam auflädt, sobald der Wecker klingelt. Schließlich können Sie auch ein Ladelimit festlegen, um zu verhindern, dass der Akku ständig vollständig aufgeladen wird, wodurch der Kapazitätsverlust des Akkus über Hunderte von Ladezyklen hinweg verringert wird. Das Ladelimit kann auch als Passthrough-Ladelösung beim Spielen verwendet werden und das Gerät direkt mit Strom versorgen, ohne den Akku zu belasten.

ASUS ZenFone 7 Pro: Leistung

Spezifikationen, synthetische Benchmarks

Die ASUS ZenFone 7 Pro-Funktionen Qualcomms Flaggschiff Snapdragon 865 Plus SoC, während das reguläre ZenFone 7 über den Standard verfügt Qualcomm Snapdragon 865. Der Snapdragon 865 Plus verfügt über einen übertakteten Prime-Kern mit 3,1 GHz und eine 10 % schnellere Grafikwiedergabe in der Adreno 650-GPU, ist aber ansonsten mit dem Snapdragon 865 identisch. Der SoC ist im ZenFone 7 Pro mit 8 GB LPPDR5-RAM und 256 GB UFS 3.1-Speicher gepaart, während das Standard-ZenFone 7 weniger RAM und Speicher bietet.

Anstatt die gesamte Palette synthetischer Benchmarks zu wiederholen, haben wir bereits zahlreiche andere Geräte mit Snapdragon 865 durchgeführt, darunter das Qualcomm-Referenzgerät und das ASUS ROG Phone 3Stattdessen führe ich selektiv die synthetischen Benchmarks durch, von denen ich denke, dass sie interessante Ergebnisse liefern werden.

Zuerst habe ich den Work 2.0-Benchmark von PCMark auf dem ASUS ZenFone 7 Pro ausgeführt, um zu sehen, wie gut es bei alltäglichen Aufgaben abschneidet. PCMark simuliert alltägliche Anwendungsfälle wie das Surfen in sozialen Medien (Web Browsing 2.0), die Videobearbeitung (Video Editing), Dokument- und Textbearbeitung (Writing 2.0), Bildbearbeitung (Photo Editing 2.0) und Datenbankverwaltungsvorgänge (Data Manipulation). Für eine ausführliche Erläuterung aller vom PCMark Work 2.0-Benchmark durchgeführten Untertests, Weitere Informationen finden Sie in unserem Artikel zum Benchmarking des Snapdragon 865.

Im PCMark erreichte das ASUS ZenFone 7 Pro insgesamt 13.826 Punkte, etwa 1.352 Punkte weniger und 1.200 Punkte mehr als das ASUS ROG Phone 3 bzw. das Snapdragon 865 Referenzgerät. Das ROG Phone 3 profitiert davon, dass ein leistungssteigernder „X-Modus“ verfügbar ist, der in der Stufe 3 die CPU- und GPU-Frequenzen auf ihr Maximum setzt und DVFS des SoC deaktiviert. Der größte Unterschied zwischen dem ZenFone 7 Pro und dem ROG Phone 3 in diesem Benchmark ist der Webbrowser-Score und der des ROG Phone 3 Vorteile, da die anspruchsvollere Bildwiederholfrequenz von 144 Hz eine stärkere Abstimmung der Scheduler- und DVFS-Einstellungen erfordert Leistung.

Im CPU-Throttling-Test zeigt das ASUS ZenFone 7 Pro scheinbar eine anhaltende CPU-Leistung auf Augenhöhe mit der von ASUS ROG Phone 3, da ersteres auf 88 % seiner maximalen Leistung drosselt, während letzteres auf 87 % seiner maximalen Leistung drosselt Leistung. Die tatsächliche Leistung unterscheidet sich jedoch stark zwischen den beiden, wobei das ZenFone 7 Pro im Laufe der Zeit eine niedrigere Spitzen- und Durchschnittsleistung erreicht. Allerdings erfordern nur wenige Android-Anwendungen eine derart anhaltende und maximale CPU-Leistung, sodass der Abstand zwischen beiden für die meisten Benutzer keine so große Rolle spielt. Dennoch zeigt dieses Ergebnis, dass die Leistung zwischen zwei Geräten mit demselben SoC aufgrund von Unterschieden stark variieren kann Scheduler- und DVFS-Einstellungen, die Existenz leistungssteigernder Modi wie X-Modus und verschiedene interne Kühlsysteme.

Apropos Kühlung: Ich habe den Manhattan 3.1-Benchmark von GFXBench in einer Schleife ausgeführt, um die anhaltende GPU-Leistung zu testen. Das ZenFone 7 Pro rendert überraschenderweise mit jeder Benchmark-Iteration mehr Frames als das ROG Phone 3, ersteres jedoch viel heißer als letzteres. Die Akkutemperatur überstieg beim ROG Phone 3 nie 37 °C, während die Akkutemperatur beim ASUS der Fall war Das ZenFone 7 Pro überschritt nach etwa acht Minuten schnell die 40°C-Marke und erreichte in den letzten paar Minuten einen Höchstwert von fast 47,5°C Iterationen. Dieses Ergebnis bedeutet, dass das ZenFone 7 Pro beim Spielen GPU-intensiver Spiele viel heißer werden kann als das ROG Phone 3; Telefone, die für Spiele entwickelt wurden, verfügen nicht ohne Grund über ausgefallene Kühlsysteme!

App-Startgeschwindigkeitstest

Nach der Einführung der ZenFone 7-Serie sah ich Kommentare von Benutzern in den sozialen Medien, die sich fragten, warum ASUS nicht den Mittelklasse-Snapdragon 765 eingebaut hat, um die Kosten zu senken. Man geht davon aus, dass SoCs so weit fortgeschritten sind, dass es nur noch marginale Unterschiede gibt Die Leistung liegt zwischen der oberen Mittelklasse und der Flaggschiff-Klasse und der durchschnittliche Benutzer wird das nicht bemerken Unterschied. Wenn man bedenkt, dass Mobiltelefone der Flaggschiff-Klasse heutzutage auch über schnellere RAM- und Speichereinheiten verfügen als Telefone der oberen Mittelklasse, erwarten wir Flaggschiff-Telefone wie das ZenFone 7 Pro, um Mobiltelefone der oberen Mittelklasse wie das OnePlus Nord deutlich zu übertreffen, wenn es um reale Tests wie den App-Start geht Geschwindigkeiten.

Um dies zu messen, haben wir ein Skript erstellt, das die ActivityManager-Shell-Schnittstelle von Android verwendet, um zu messen, wie lange es dauert, bis die Hauptaktivität von 12 beliebten Anwendungen nach einem Kaltstart gestartet wird (d. h. wenn sie nicht bereits im Speicher sind). Diese 12 Anwendungen sind Google Chrome, Facebook, Gmail, Google Maps, Nachrichten, Netflix, Google Fotos, Google Play Store, Twitter, WhatsApp, XDA und YouTube. Wir starten diese 12 Aktivitäten für mehrere Iterationen (und beenden jede App zwischen den Starts), um die Varianz zu verringern.

Von links nach rechts: App-Startgeschwindigkeiten für ASUS ZenFone 7 Pro, OnePlus Nord und Samsung Galaxy S20 (Snapdragon).

Anhand dieser Ergebnisse können wir erkennen, dass es einen erheblichen Unterschied bei den durchschnittlichen App-Startgeschwindigkeiten gibt zwischen einem Flaggschiff-Gerät wie dem ASUS ZenFone 7 Pro und einem Gerät der oberen Mittelklasse wie dem OnePlus Nord. Wenn der Unterschied Hunderte von Millisekunden beträgt, also fast eine halbe Sekunde beträgt, fällt er vielen Benutzern möglicherweise auf, wenn sie Telefone nebeneinander vergleichen. Diese rohen Ergebnisse mögen für einen durchschnittlichen Benutzer nicht viel sein, wenn man sie für bare Münze nimmt, aber schnellere App-Starts können die Geschwindigkeit und Flüssigkeit, mit der sich ein Gerät anfühlt, wirklich verbessern. Wenn Sie im Launcher auf das Symbol einer App tippen, soll die App praktisch sofort geöffnet werden, ohne dass es zwischen dem Tippen und dem Zeichnen der Benutzeroberfläche durch die App zu einer Verzögerung kommt. OEMs verwenden clevere Animationen, um diese App-Startverzögerung so gering wie möglich erscheinen zu lassen, aber beim Kaltstart einer App gibt es nur begrenzte Möglichkeiten.

Bemerkenswert ist, dass das ASUS ZenFone 7 Pro die meisten Apps auch schneller lud als das Snapdragon Samsung Galaxy S20 5G. Dies deutet darauf hin, dass ASUS bei der Optimierung der Software großartige Arbeit geleistet hat, da beide Geräte grundsätzlich über die gleichen Funktionen verfügen Hardware.

UI-Stutter-/Jank-Test

Nachdem ich das ROG Phone 3 mit seinem 144-Hz-Display verwendet hatte, dachte ich, dass ich mit der niedrigeren Bildwiederholfrequenz von 90 Hz beim ASUS ZenFone 7 Pro Probleme haben würde. Glücklicherweise gleicht das ZenFone 7 Pro den Unterschied in der Bildwiederholfrequenz mehr als aus Nageln die Fluidität der Benutzeroberfläche. Mir ist fast nie ein ausgelassener Frame aufgefallen – selbst in der bekanntermaßen trägen Twitter-App, die beim Scrollen durch Bilder und GIF-lastige Feeds eine Menge Mikroruckler aufweist. Das ZenFone 7 Pro fühlt sich schneller an als das ROG Phone 3, da es seine Ziel-Framerate nicht so oft verfehlt, obwohl es aufgrund der niedrigeren Bildwiederholfrequenz offensichtlich nicht so flüssig ist. Zum besseren Vergleich: Das ZenFone 7 Pro fühlt sich an im Wesentlichen schneller als das OnePlus Nord, obwohl letzteres auch über ein Full HD+ OLED-Panel mit 90 Hz verfügt.

Nun ist es nicht ganz fair, das ASUS ZenFone 7 Pro und das OnePlus Nord zu vergleichen, da ich bereits gezeigt habe, wie wichtig der Unterschied bei den SoCs ist. Die GPU im Nord ist die Adreno 620, die weitaus langsamer ist als die GPU im ZenFone 7 Pro, die Adreno 650. Die GPU im ROG Phone 3 und im ZenFone 7 Pro ist jedoch die gleiche, daher war ich überrascht, dass es Unterschiede in der Fluidität zwischen den beiden Geräten gab.

Um diesen Unterschied zu quantifizieren, habe ich eine modifizierte Version des Open-Source-Benchmarks JankBench von Google ausgeführt. Dieser Benchmark simuliert eine Handvoll häufiger Aufgaben, die Sie in alltäglichen Apps sehen, darunter das Scrollen durch eine ListView mit Text, das Scrollen durch eine ListView mit Bildern und das Scrollen B. durch eine Text-Render-Ansicht mit niedriger Trefferrate, Scrollen durch eine Text-Render-Ansicht mit hoher Trefferrate, Eingeben und Bearbeiten von Text mit der Tastatur, Wiederholen von Überzeichnungen mit Karten und Hochladen Bitmaps. Unser Skript zeichnet die Zeichenzeit für jedes Bild während des Tests auf und zeichnet alle Bilder und ihre Zeichenzeiten zusammen auf Mehrere horizontale Linien, die die angestrebten Frame-Zeichnungszeiten für die vier gängigen Bildwiederholfrequenzen (60 Hz, 90 Hz, 120 Hz usw.) darstellen 144Hz.)

Diese Ergebnisse bestätigen, was ich gesehen habe: Das ASUS ZenFone 7 Pro verfehlt fast nie seine Zielbildrate. Die Bitmap-Testergebnisse für das ROG Phone 3 waren etwas enttäuschend, spiegeln aber das wider, was ich in bildintensiven Apps wie Twitter gesehen habe. ASUS hat uns mitgeteilt, dass sie mehrere Softwareoptimierungen vorgenommen haben, um die Flüssigkeit und Reaktionsfähigkeit des ZenFone 7 Pro zu verbessern, und dass das Gerät auf einer neueren Codebasis als das ROG Phone 3 läuft. Wir wissen nicht, was diese Diskrepanz zwischen den beiden Geräten verursacht, aber wie dem auch sei, ASUS hat hervorragende Arbeit bei der Optimierung der Benutzeroberfläche des ZenFone 7 Pro geleistet. Der nächste Schritt für ASUS sollte darin bestehen, diese Leistungsoptimierungen auf das ROG Phone 3 zu übertragen und an der weiteren Optimierung der Animationen in ZenUI 7 für das Gerät zu arbeiten fühlen noch flüssiger. Ich erinnere mich daran, wie viel Mühe Huawei investiert hat Optimierung der Animationen in EMUI, was zu dem führt Huawei P40 Pro Obwohl es schwächer ist, fühlt es sich sehr gut an, es zu benutzen Kirin 990 SoC.

Echtes Gaming

ASUS vermarktet das ZenFone 7 Pro nicht als Gaming-Telefon. Es verfügt nicht über Ultraschall-Schultertasten, ein Kühlgebläsezubehör, eine Lüftungsöffnung usw. Daher fehlt auch die Armory Crate-App zur Verwaltung der Einstellungen pro Spiel. Dennoch verfügt die ZenFone 7-Serie über Flaggschiff-Hardware und kann fast alle Spiele wie das ROG Phone 3 bewältigen. Ich habe zum Beispiel 30 Minuten PUBG Mobile mit der Qualitätseinstellung „HDR“ und der Framerate-Einstellung „Extreme“ (60 fps) und dem ASUS gespielt Das ZenFone 7 Pro hatte keine Probleme, während des Spiels 60 fps aufrechtzuerhalten, was durch die Tatsache bestätigt wird, dass die durchschnittliche fps bei 59,81 bei einem MAD von lag 0.2.

Warum wir MAD verwenden

Wir berechnen MAD (Median Absolute Deviation), um die Varianz zu ersetzen. Warum? Für unterschiedliche FPS-Bereiche (d. h. 60 FPS vs. Bei 144-Hz-Spielen wird Variance weniger intuitiv. Die Formel für die Varianz sieht vor, dass Fehler (Abstände der Stichproben vom Stichprobenmittelwert) quadratisch wachsen, sodass bei 144-Hz-Spielen die Fehlersumme schnell explodiert. Unsere MAD-Statistik ist viel einfacher: Wir berechnen die Sammlung absoluter Fehler aus dem Mittelwert (in unserem Fall nicht dem Median) und ermitteln dann den Median der Sammlung. Im Kontext von Spielen können wir dies als „den mittleren Wert aller FPS-Schwankungen“ interpretieren. Als kurzes Beispiel: Wenn wir eine Stichprobe von [49, 60, 51, 52, 60, 60, 59] haben, beträgt der Stichprobenmittelwert 58,5. Die absoluten Fehler betragen also [9,5, 1,5, 7,5, 6,5, 1,5, 1,5, 0,5], und der Median dieser Sammlung, unser MAD-Wert, beträgt 1,5. Das bedeutet, dass unser Spiel im Durchschnitt mit 58,5 FPS läuft und die Hälfte der Bildschwankungen gleich oder ist niedriger als 1,5. Da die mittlere FPS in unseren Beispielen typischerweise sehr nah an der Ziel-FPS liegt, gibt uns MAD eine ungefähre Vorstellung davon, wie die meisten Framedrops aussehen wie.

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Es gibt einen Vorbehalt zu beachten, der auf die Ergebnisse von GFXBench zurückzuführen ist: Das ASUS ZenFone 7 Pro wurde beim Spielen von PUBG Mobile mit HDR/Extreme-Einstellungen merklich heiß. Ich habe die Hauttemperatur nicht gemessen, aber das Gerät wurde für mich unangenehm heiß. Ich bemerkte, wie heiß es wurde, während ich nur auf dem Bildschirm tippte und wischte! Der Snapdragon 865 Plus ist natürlich ein leistungsstarker Chipsatz, der Ihnen die beste Gameplay-Leistung auf Android bieten kann, aber ohne konservative Abstimmung, ein gutes Kühlsystem und ein thermisches Design, das nicht nur die Wärme vom SoC abführt und Batterie aber weg Von der Stelle aus, an der der Benutzer das Gerät hält, kann die erzeugte Wärme recht unangenehm werden. Das ROG Phone 3 löst dieses Problem mit seiner Lüftungsöffnung und dem AeroActive Cooler-Aufsatz, die beim ZenFone 7 Pro nicht verfügbar sind.

Wenn Sie jedoch nur gelegentlich auf Ihrem Telefon spielen, werden Sie das gerade beschriebene Problem wahrscheinlich nicht haben und Sie sollten sich keine Sorgen machen, dass das Gerät zu heiß wird. Das einzige Mal, dass das ZenFone 7 Pro für mich unangenehm heiß wurde, war, als ich für diesen Test PUBG Mobile spielte.

ASUS ZenFone 7 Pro: Audio

Audio steht beim ZenFone 7 Pro nicht im Mittelpunkt wie beim ROG Phone 3. ASUS hat sich mit dem schwedischen Audiounternehmen Dirac zusammengetan, um jeden Aspekt der Audioqualität des ROG Phone 3 umfassend abzustimmen. Die ZenFone 7-Serie verfügt über kein solches Audio-Tuning von Dirac. Wie das ROG Phone 3 fehlt auch dem ZenFone 7 eine 3,5-mm-Audiobuchse. Persönlich habe ich aufgehört, kabelgebundene Ohrhörer/Kopfhörer zu verwenden (ich verwende den Sony WH-1000XM3 und OnePlus-Knospen für Bluetooth-Audio überall außer auf meinem Desktop-PC), daher stört mich das Fehlen der 3,5-mm-Kopfhörerbuchse nicht mehr so ​​sehr wie früher.

Was mich allerdings stört, sind die stark unausgewogenen Lautsprecher des ZenFone 7. Der Ohrhörerlautsprecher ist viel leiser und erzeugt eine Audioqualität, die weitaus schlechter ist als der nach unten gerichtete Lautsprecher. Die Diskrepanz zwischen den beiden Lautsprechern ist so erschütternd, dass es mir lieber wäre, wenn ein einzelner, nach unten abstrahlender Lautsprecher die Lautsprecherausgabe übernimmt.

Die Lautsprecher können von selbst laut werden, können aber noch lauter werden, wenn der Outdoor-Modus unter Einstellungen > Ton & Vibration aktiviert ist. Wie ich gerade erwähnt habe, bin ich kein Fan der Lautsprecherqualität, also erwarten Sie von diesen Lautsprechern keinen großartigen Klang. Das ROG Phone 3 glänzt in dieser Hinsicht wirklich, während das ZenFone 7 Pro nur passabel ist.

ZenUI 7 – Meine neue Lieblings-Nicht-Pixel-Software

Während OnePlus jetzt a neues Design, das an Samsungs One UI erinnert, ASUS ZenUI sieht immer noch wie Googles Android-Variante aus. ZenUI 7 basiert auf Android 10, fügt aber darüber hinaus zahlreiche Anpassungsoptionen und Funktionen hinzu, ohne Standardfunktionen unnötig zu entfernen. Eines meiner größten Probleme mit anderen OEM-Skins ist, wie sie ohne ersichtlichen Grund Funktionen entfernen, die bereits im Standard-Android vorhanden sind OPPOs ColorOS 7.1 stört unnötigerweise das Verhalten von Benachrichtigungsablehnungen, „Bitte nicht stören“, vorgeschlagenen Benachrichtigungsantworten und ADB-Zugriff. Mit Ausnahme der aggressiven Hintergrund-App-Verwaltungsfunktionen, zu deren Aktivierung ASUS die Benutzer drängt – aber Zum Glück sind sie nicht standardmäßig aktiviert – es gibt keine Änderungen am Verhalten von Android, die ein Pixel stören würden Lüfter.

Es gibt zu viele Funktionen in ZenUI 7, als dass ich sie in diesem Test erwähnen könnte. Lassen Sie mich daher nur einige der wichtigsten Funktionen zusammenfassen. Zunächst einmal gefällt mir das Design der Kamera-App größtenteils. Der Auslöser dient mehreren Zwecken; Sie können tippen, um ein Foto aufzunehmen, tippen und halten, um ein kurzes Video aufzunehmen, nach rechts wischen, um Fotos in Serie aufzunehmen, oder nach oben wischen, um einen Timer zu starten. Auch die Kamerawechseltaste hat mehrere Funktionen; Durch einfaches Antippen wird die Kamera umgedreht oder eingefahren, während Sie durch Wischen nach oben oder unten die Bewegung der Kamera steuern können. Sogar die Lautstärketasten wurden zugeordnet, um die Position der Flip-Kamera anzupassen! Für schnelle Winkelanpassungen können Sie im Sucher auf das Symbol „Kamera umdrehen“ tippen, um aus drei Winkeln auszuwählen. Diese Winkel können in den Einstellungen angepasst werden. Wenn Sie eine Kamera-App eines Drittanbieters verwenden, wird in der Navigationsleiste eine Schaltfläche angezeigt, mit der Sie den Kamerawinkel umdrehen oder manuell anpassen können. Zu den weiteren Funktionen, die mir an der Kamera-App von ZenUI 7 gefallen, gehören die intuitive Anpassung der Zoomstufe und der nahtlose und schnelle Übergang zwischen den Kameramodi.

Die Smart-Key-Anpassung ist eine Funktion, die ich im Abschnitt „Design“ dieses Testberichts erwähnt habe. Mit ihr können Sie grundsätzlich anpassen, was passiert, wenn Sie zweimal auf den Netzschalter tippen oder ihn gedrückt halten. Da der Einschaltknopf auch als Fingerabdruckscanner dient, werden Ihre Aktionen immer dann ausgelöst, wenn Sie mit einem registrierten Finger auf den Knopf tippen, auch wenn das Telefon gesperrt ist. Zu den verfügbaren Aktionen gehören das Öffnen des Google Assistant, das Starten einer beliebigen ASUS-System-App oder einer App Ihrer Wahl, Sie können verschiedene Systemeinstellungen umschalten oder eine der vielen Verknüpfungen starten, die für die Apps verfügbar sind, auf denen Sie installiert haben Ihr Gerät.

Ein weiteres wichtiges Feature von ZenUI 7 ist die verbesserte Einhandunterstützung. ASUS hat nicht die gesamte ZenUI neu gestaltet, um einhändiger zu sein, aber sie haben einen Schalter hinzugefügt, der das Layout der Schnelleinstellungen ändert, wie unten gezeigt. Sie bieten auch einen tatsächlichen Einhand-/Erreichbarkeitsmodus, den Sie über eine Kachel mit den Schnelleinstellungen oder, wenn Sie die Option aktiviert haben, durch Doppeltippen auf die Home-Taste aktivieren können. Ich empfehle jedoch nicht, die Home-Tasten-Verknüpfung durch zweimaliges Tippen für den Einhandmodus zu aktivieren, da dadurch das Drücken der Home-Taste merklich verzögert wird.

ASUS hat außerdem verschiedene Always-on-Display-Uhrstile, Schriftarten, Akzentfarboptionen, Symbolformen, Power-Menüstile und mehr in ZenUI 7 integriert.

Funktionen zur UI-Anpassung in ZenUI 7

Wie im Abschnitt „Laden“ kurz beschrieben, bietet ZenUI 7 eine Handvoll Batterieverwaltungsfunktionen, um die Batterielebensdauer zu verbessern. Unten sind diese Einstellungsbildschirme sowie Bildschirme zum Anpassen des Batteriemodus dargestellt. Der Hochleistungsmodus hebt sich hier von den übrigen Optionen ab, da er die thermische Grenze anhebt und die CPU-Frequenzen an ihrer Grenze hält.

Batterieverwaltungsfunktionen in ZenUI 7

Hier sind die verschiedenen Ton-/Audiooptionen in ZenUI 7, einschließlich der Einstellungsbildschirme zum Anpassen von Screenshots und Bildschirmaufzeichnungen. Die Möglichkeit, die Verknüpfung der Klingelton-/Benachrichtigungslautstärke und der Smart-Klingelton-Funktion aufzuheben, sind zwei unterschätzte Funktionen, obwohl sie in ZenUI in ZenUI 7 nicht neu sind.

Verschiedene Soundfunktionen in ZenUI 7

Und hier sind einige der verbleibenden Einstellungsseiten. Mit Game Genie können Sie verschiedene Einstellungen umschalten, Speicherplatz freigeben, unerwünschte Ablenkungen blockieren und beim Spielen Echtzeitinformationen anzeigen. Mit Twin Apps können Sie ausgewählte Messaging- und Social-Media-Apps duplizieren, sodass Sie sich bei einem sekundären Konto anmelden können. Mit Safeguard können Sie ein Notfall-SOS einrichten. OptiFlex optimiert die Speichernutzung basierend auf Ihrer tatsächlichen App-Nutzung; und Gesten helfen Ihnen, Apps schnell zu starten, Musik zu steuern, Telefonanrufe anzunehmen, Telefonanrufe stummzuschalten, Benachrichtigungen zu überprüfen und mehr.

Verschiedene Funktionen

Es gibt noch jede Menge Funktionen, die ich noch nicht erwähnt habe. Beispielsweise erweitert ZenUI 7 die Snoozing-Funktion für Benachrichtigungen von Android, indem es Ihnen tatsächlich ermöglicht Zeitplan Anstatt eine von vier Optionen auszuwählen, verfügt die Standard-Dialer-App über einen integrierten Anrufrekorder und Sie können scrollende Screenshots erstellen. Je öfter ich ZenUI nutze, desto mehr Spaß macht es mir. In mancher Hinsicht muss es noch verbessert werden, insbesondere durch eine bessere Organisation der verschiedenen Untermenüs und Schalter, aber das tue ich Ich bin ziemlich zuversichtlich, dass ZenUI nach Googles Pixel mittlerweile mein zweitliebstes Android-Erlebnis ist Software.

(Wenn Sie Probleme damit haben, dass Benachrichtigungen in ZenUI 7 rechtzeitig angezeigt werden, empfehle ich Ihnen, Folgendes zu überprüfen:

  • Einstellungen > Akku > Apps erkennen, die den Akku verbrauchen > Deaktivieren Sie „Erkennen und stoppen“
  • Einstellungen > Akku > Autostart-Manager > Stellen Sie sicher, dass die Apps, die im Hintergrund ausgeführt werden sollen, aktiviert sind
  • Einstellungen > Akku > Deaktivieren Sie „Apps in den Ruhezustand versetzen“)

Fazit – Das ASUS ZenFone 7 Pro ist mein neues Lieblingstelefon des Jahres 2020

Während die meisten OEMs dazu übergegangen sind, entweder gelochte Displays zu verwenden oder bei Kerben zu bleiben, hat ASUS beschlossen, sein motorisiertes Flip-Kamera-Design beizubehalten, das bereits 2019 ein Nischendesign war. Ich denke, das war eine brillante Entscheidung, da es die beste Überbrückungslösung ist, bis die Technologie der Under-Display-Kameras im nächsten Jahr noch weiter voranschreitet. Die Flip-Kamera ermöglicht dem ASUS ZenFone 7 Pro eine Vollbildanzeige, ohne dass die Qualität der Selfie-Kamera beeinträchtigt wird. Darüber hinaus hat ASUS eine automatische Panoramafunktion, einen Bewegungsverfolgungsmodus, einen schnellen Winkelsensor und mehr hinzugefügt, um den Nutzen der Flip-Kamera zu verbessern. Der Gimmick des ZenFone 7 Pro wurde zu einem seiner Hauptverkaufsargumente. Auf der anderen Seite (Wortspiel beabsichtigt) machte dieses Design das ZenFone 7 Pro dicker, schwerer und weniger wasserbeständig.

Das von Samsung hergestellte 6,67-Zoll-AMOLED-Panel mit Full HD+-Auflösung und 90 Hz Bildwiederholfrequenz sorgt für ein angenehmes Seherlebnis. Die Farbtemperatur ist etwas warm und es gibt ein paar Probleme mit der Gleichmäßigkeit bei niedrigen Helligkeiten, aber ich hatte keine Beschwerden beim Ansehen von Videos oder beim Surfen in sozialen Medien auf dem Telefon. Das ZenFone 7 leistet hervorragende Arbeit darin, seine angestrebte Bildwiederholfrequenz von 90 Hz aufrechtzuerhalten, besser als jedes andere Telefon, das ich getestet habe, und das Qualcomm Snapdragon 865 Plus, 8 GB LPDDR5-RAM und 256 GB interner UFS 3.1-Speicher sorgen für schnelle App-Ladegeschwindigkeiten, minimale Frame-Drops im täglichen Gebrauch und hervorragendes Gaming Leistung. Beim Spielen grafisch anspruchsvoller Spiele kann das Telefon etwas heiß werden. Ich empfehle daher, die Einstellungen niedrig zu halten, wenn Sie Ihre Spielzeit verlängern möchten. Glücklicherweise sorgen der massive 5.000-mAh-Akku und die konservative 30-W-Ladung dafür, dass das ZenFone 7 Pro mit einer einzigen Ladung lange durchhält und auch einen Großteil seines Akkus behält Wenn Sie jedoch Bedenken hinsichtlich der Batterielebensdauer haben, bietet ASUS verschiedene Batterieverwaltungsfunktionen an, um die Batterielebensdauer zu verlängern Lebenszyklus.

Die beiden Lautsprecher sind brauchbar, allerdings ist das Ungleichgewicht zwischen den beiden sehr auffällig, wobei der nach unten gerichtete Lautsprecher viel lauter und klarer ist als der Ohrhörerlautsprecher. Das Fehlen einer 3,5-mm-Audiobuchse ist heutzutage enttäuschend, aber nicht überraschend. Glücklicherweise hat ASUS den dreifachen Kartenslot beibehalten, so dass man sowohl 2 Nano-SIM-Karten als auch eine Micro-SD-Karte einlegen kann.

ZenUI ist eines meiner liebsten Android-Erlebnisse und ist in ZenUI 7 auf Basis von Android 10 noch besser geworden. ASUS baut auf der Android 10-Benutzeroberfläche von Google auf und fügt zahlreiche Anpassungen hinzu, von denen Sie nie wussten, dass Sie sie wollen, ohne Ihnen etwas zu nehmen, an das Sie gewöhnt sind. Das ZenFone 7 Pro wird ein Update auf Android 11 erhalten, obwohl ASUS immer noch versucht, sich zu beweisen, wenn es um die Bereitstellung langfristiger Softwareunterstützung geht. Seit der Überarbeitung ihrer Smartphone-Strategie sind sie bei Software-Updates viel besser geworden richtet sich an Power-User und Enthusiasten, aber wir müssen abwarten, wie schnell sie Android 11 einführen und ob sie sich zur Bereitstellung von Android 12 verpflichten können.

Sie können das ASUS ZenFone 7 und das ASUS ZenFone 7 Pro in Taiwan und Europa kaufen. Leider wird keines der beiden Telefone in den USA erhältlich sein. Für Taiwan und Europa gelten folgende Preise:

  • ASUS ZenFone 7 (6 GB + 128 GB):
    • Taiwan: 21.990 NT$
    • Europa: N/A
  • ASUS ZenFone 7 (8 GB + 128 GB):
    • Taiwan: 23.990 NT$
    • Europa: 699 €
  • ASUS ZenFone 7 Pro (8 GB + 256 GB):
    • Taiwan: 27.990 NT$
    • Europa: 799 €

Zu den weiteren Flaggschiff-Geräten, deren Preis dem ZenFone 7 Pro nahekommt, gehört das 12+ 256 Variante des Black Shark 3 Pro, Die 8+ 256 Variante des ASUS ROG Phone 3, Die 12 + 256 Variante des Realme X50 Pro, Die 8 + 256 Variante Xiaomi Mi 10, und das 12+ 256 Variante OnePlus 8. Wir haben jedes dieser Geräte getestet, mit Ausnahme des Black Shark 3 Pro, falls Sie an einem Vergleich interessiert sind. Wenn Sie vorhaben, das ZenFone 7 oder das ZenFone 7 Pro zu kaufen, besuchen Sie uns ASUS-Website für Ihre Region und treten Sie den unten verlinkten XDA-Foren bei:

ASUS ZenFone 7-Foren ||| ASUS ZenFone 7 Pro-Foren