Apple erzielt im neuesten KnowtheChain-Bericht gute Noten

Diese Woche veröffentlichte die Organisation KnowtheChain ihre Benchmark-Ergebnisse dazu, wie Technologieunternehmen das Problem der Kinderarbeit in ihren Lieferketten eindämmen.

KnowTheChain wurde 2013 von Humanity United, einer in den USA ansässigen Stiftung, und anderen Organisationen gegründet. Es hat seinen Sitz in Kalifornien und war sehr aktiv im Benchmarking-Bereich für nachhaltige Lieferkettenpraktiken.

Während der Benchmark ergab, dass der IKT-Sektor (Informations- und Kommunikationstechnologie) ein gewisses Engagement und einiges Handeln zeigt, machen die Gesamtbewertungen deutlich, dass noch viel zu tun bleibt. Von den 20 globalen ICT-Unternehmen, die in sieben Kategorien bewertet wurden, lag die durchschnittliche Punktzahl bei 39 von 100 möglichen Punkten.

Berichten von ICT zufolge erwirtschaftet Zwangsarbeit in der Privatwirtschaft jedes Jahr illegale Gewinne in Höhe von 150 Milliarden US-Dollar. Von gefährlichen Bedingungen in Kobaltminen bis hin zu verschuldeten Fabrikarbeitern – große IKT-Unternehmen sind durch ihre Lieferketten Reputationsrisiken ausgesetzt.

HP, Apple, Intel Corp, Cisco Systems Inc und Microsoft schnitten auf der Liste der 20 börsennotierten ICT-Unternehmen am besten ab. Am Ende standen Keyence, BOE Technology und Canon.

Die Zulieferer von Apple beschäftigen mehr als 1,6 Millionen Menschen in 20 Ländern. Das effektive Management dieser Lieferkette mit vollständiger Compliance kann eine gewaltige Aufgabe sein.

In einer Erklärung sagte Apple, dass es sich verpflichtet habe, jeden in seiner Lieferkette mit Würde und Respekt zu behandeln.

Dies folgt Apples Bericht zur Lieferantenverantwortung von Anfang dieses Jahres, die eine lobenswerte Transparenz in Bezug auf ihre Beschaffungspraktiken auf der ganzen Welt bot.